Werwölfe- existieren sie wirklich? 1

Kapitel 4

Louis hatte nach Harrys Worten einen totalen Zusammenbruch. Er schloß sich in sein Zimmer ein und kam nichtmehr raus. Er wollte ja eigentlich gehen aber er wusste nicht wohin und in der Kälte würde er auch nicht überleben. Er aß nichts und trank nur ein bisschen Wasser aus dem Badezimmer Wasserhahn. Er duschte nur sehr selten, eigentlich nur wenn diese Stimme in seinem Kopf zu arge Kopfschmerzen macht. Es wird von Tag zu Tag schlimmer und er wird von Tag zu Tag dünner. Eines Tages entschied er sich zur Hütte zu gehen und Zayn zu Besuchen und ein bisschen mit ihm zu reden. Er zog einen dicken,großen Pulli an da er nicht wollte dass jemand merkt wie dünn er geworden ist. Als er Aufstand brauchte er ein bisschen um sich daran zu gewöhnen, da er wenig gelaufen war und durch das abnehmen sehr zerbrechlich war. Als er endlich an der Hütte angekommen war hoffte er nicht Harry zu begegnen, jedoch hatte er ihn zuhause nicht gesehen, was heißt das er hier oder im Wald war. "Hey Leute" sprach Louis, worauf er besonders darauf achtete nicht schwach zu klingen. "Hi Louis, wie gehts dir, du wars ewig nicht mehr hier!" Rief Zayn aus der Küche und kam ihm entgegen um ihn dann in eine große Umarmung zu ziehen. Louis schubst Zayn leicht weg, da er Angst hatte das zayn seinen dürren Körper bemerken würde. "Wieso schubst er mich weg? Und wieso ist er so blass!? Ich hab auch gespürt, dass er ein bisschen viel abgenommen hat.. Er hat mir nie etwas von einer Diät gesagt und wenn wir ehrlich sind, er hatte die auch nicht nötig.." dachte sich Zayn, der Louis aber nur mit einem Blick anschaut der Verwirrung, Angst und Sorge beinhaltet. "Ja klar, alles gut, was machst du grade?" Fragte Louis dann so unauffällig wie möglich. "Ich war gerade dabei Abendessen zu kochen, ich hab ein bisschen viel gemacht deshalb kannst du gleich mit essen wenn du willst." Sagte Zayn, da sie eigentlich nicht geplant hatten das Louis kommt. "Ja klar ehm ich muss nur noch ins Badezimmer kurz eh ich geh kurz ja?" "Ja alles klar, würdest du dann alle aus dem oberen Stockwerk mitbringen?" "Ja mach ich, bis gleich" "Bis gleich". "Fuck. Ich hab eigentlich garkein Hunger ich werde einfach sagen ich hätte schon gegessen.. naja jetzt hol lieber mal die anderen" dachte sich Louis auf dem Weg ins Obergeschoss. Er sagte allen Bescheid, am Ende kam er an Harrys Zimmer an. "H-Harry?" Stotterte Louis. Die Tür wurde sofort aufgerissen und Harry starrte Louis mit großen Augen an."L-Louis? Was machst du denn hier? Ich hab dich lange nicht gesehen! Und wieso bist du so blass? Und du hörst dich anders an?!" Bombadierte Harry Louis mit Fragen. "Eh.. I-Ich dachte i-ich komm zayn m-mal besuchen und e-er sagte ich s-solle euch alle zum a-abendessen holen" versuchte Louis so ruhig sie möglich zu sagen wobei er vergeblich versuchte stark und nicht schwach zu klingen. "Alles klar, gehen wir dann?" Fragte Harry Louis mit einem fragenden Blick. "J-Ja" sagte Louis. Beim Essen stocherte Louis nur im Teller umher, da er keinen Hunger hatte. Harry fiel das auf und fragte ihn wieso er nichts aß. "Wieso isst du nicht Louis, schmeckt es dir nicht?",fragte Harry ihn. "Doch, doch, ich hab nur garkeinen Hunger.." Antwortete Louis daraufhin. Plötzlich waren alle Blicke auf Louis. "Louis kannst du mal aufstehen bitte?" Fragte jetzt Zayn. "Eh klar wieso?" Fragte Louis beim aufstehen. Zayn kam zu Louis und sagte ihm er solle sein Pulli ausziehen. "Zieh dein Pulli aus" "Was?! Nein!? Wieso?" "Los oder ich mach es" "okay okay, ich mach ja schon." Louis zog sich ganz langsam seinen Pulli aus. Als das Rudel und vorallem Zayn,Liam,Niall und Harry bemerkten wie dürr und zerbrechlich er geworden war, waren sie geschockt. "HARRY, WIESO HAST DU UNS NIE ETWAS GESAGT?!" Schrie Niall. "ICH WUSSTE ES DOCH SELBST NICHT, ER WAR TAGELANG NICHTMEHR BEIM FRÜHSTÜCK ODER ABENDESSEN ABER ICH DACHTE EF IST MITTAGS ODER NACHTS WAS" schrie Harry Niall dann an. "Louis wieso bist du so dünn und blass, du siehst krank aus" fragte Harry Louis. "DAS FRAGST DU AUCH NOCH? DU SOLLTEST DICH SCHÄMEN, DU HAST MICH ANGESCHRIEN UND ICH WUSSTE NICHTMAL WIESO, ICH HAB DICH TAGELANG NICHT GESEHEN UND DU VERHÄLTST DICH DISTANZIERT, DIE STIMME IN MEINEM KOPF TUT MIR JEDEN TAG MEHR WEH UND ICH KANN FAST NICHTMAL LAUFEN, WEIL ICH KEINE KRAFT HAB. AUSSERDEM WOLLTEST DU DAS ICH VERSCHWINDE UND DA ICH ERFRIEREN WÜRDE DRAUSSEN BIN ICH VERSCHWUNDEN UND JETZT TUST DU HIER AUF FÜRSORGLICH?! FICK DICH HAROLD, IM ERNST ICH HASSE DICH UND ICH- ICH- ACH EGAL" rief Louis Tränenbedeckt und rannte mit aller Kraft die er sammeln konnte raus. Keine Jacke, nur Schuhe. Ihm war so kalt doch konnte er nicht zurück da er kein Schlüssel mit hat und nach Hause auch nicht da dieser Schlüssel in seiner Jacke war und Anne gerade für ein paar Wochen aus dem Land ist. Als es dunkler wurde und kälter, setzte sich Louis an einen Baum und zog die Beine an sich. Ihm war so kalt, aber es war ihm so egal. "Soll er doch erfrieren" dachte er sich. Er weinte und legte den Kopf auf die Arme ab. Irgendwann schlief er dann ein, was nicht sehr gut war.