Ice Prince | Enhypen

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Min Young hatte Seungyoun und mich in ganzen gelassen und hatte uns so eine kleine Choreo gezeigt, die wir nun umsetzten mussten. Wir hatten dazu ein Video und durften die Musik selbst wählen.
Dazu setzten Seungyoun und ich uns an den Rand, zusammen mit dem Tablet, welches wir von unseren Trainerin bekommen hatten. "Was denkst du passt zu dieser Art Choreo?" Fragte ich und suchte tausende Lieder und verband sie mit dem Video. Doch jedes Lied welches ich in meinen Kopf abspielte, passte nicht.
"Es sind sehr schwere Schritte. Wir müssen so gut wie immer zusammen tanzen. Es sind einige Hebefiguren dabei und viele Drehungen. Ich glaube wir sollten ersteinmal alle Schritte miteinander durchgehen und ih denke, dass uns im Laufe des Trainings ein Song einfallen wird, der gut dazu passt." Ich sah ihn erstaunt an.

Er hatte alles sehr gut und plausibel erklärt. "In Ordnung. Jeder Tanz soll etwas ausdrücken. Hier sieht es eher so aus, als würde es ein Liebespaar sein, welches sich trennen will, doch nicht kann, weil sie sich zu sehr lieben. Am Ende finden sie zusammen und sind eins."
Dieses Mal war er es, der mich erstaunt musterte. "Ja, dass bedeutet wir müssen so tanzen,dass es so überzeugend rüberkommen muss, als wären wir wirklich gerade ein Paar in der Ehekrise, doch finden wieder zusammen." Wir lachten. "Ok Ehemann, was schlägst du vor, wo fangen wir an?" Er überlegte und sah sich noch einmal alle Schritte an. "Ich würde sagen, wir üben ersteinmal die einfachen Schritten und deuten Hebebewegung nur an." Ich nickte und sah mir wie er noch einmal das Video an.

Wir hatten jetzt schon einige Schritte fest im Griff, als er plötzlich sagte: "lass uns doch Pause machen. Wir trainieren bereits seit zwei Stunden. Weißt Zeit fürs Mittag, Ehefrau." Ich lachte. Seungyoun war jemand,mit ihm konnte man Spaß haben ohne dass er Sachen viel zu ernst nahm. "Ok, Ehemann."
Wir gingen zur Cafeteria, nachdem wir unsere Schlittschuhe in die Spinde gebracht hatten. Wir nahmen unser Tablet, als wir uns bereits einen passenden Platz suchten.
Ich sah mich in der Mensa um und entdeckte Heesung mit... Warte war das Sunghoon. Er trug Sportsachen der Basketball Mannschaft. Das bedeutet,das er wirklich hier zur Schule ging. Mein Gegenüber folgte meinen Blick.

"Kennst du die?" Ich nickte. "Heesung und Sunghoon. Sunghoon ist so etwas wie ein Sandkastenfreund und Heesung ist Sunghoons bester Freund." Seungyoun nickte. "Warum fragen wir sie nicht ob sie hier sitzen wollen?" Ich schüttelte den Kopf,doch zu spät.
Ich sah bereits Heesungs neckenden Blick und sah zu Boden. Seungyoun hingegen bekam nix mit und lächelte die beiden nur freundlich an. "Na, wie geht's?" Fragte Heesungs selbstgefällig. "Gut und euch?" Ich sah zu Sunghoon. "Gut. Sunghoon, das ist Seungyoun und die kennst du ja!" Sagte Heesung mit freundlich Ton, doch sobald er zu mir kam wurde er herablassender.
"Hi." Sagte Sunghoon wie immer still. "Schön dich kennenzulernen. Du scheinst Y/N gut zu kennen!" Sunghoons Augenbraue hob sich. Japp, jetzt war der Augenblick an dem ich gehe sollte. "Wie kommst du darauf?" Fragte er daraufhin. "Na ihr kennst euch doch schon lange."
Ich schüttelte den Kopf. "Sunghoons und meine Eltern kennen sich schon Ewig und deshalb wir uns eben auch. Das bedeutet aber nicht, das wir uns sonderlich Nähe stehen." Seungyoun nickte verlegen. "Sorry, da habe ich etwas falsch verstanden." Heesung und Sunghoon nickten und lächelten. "Kein Problem. Y/N und ich habe keiner Lei Beziehungen." Autsch...
Seungyoun nickte. Man merkte ihm an, wie unangenehm ihm die Situation wurde. "Gehe wir wieder zum Training Ehemann..." Fragte ich gespielt und Seungyoun lachte endlich wieder und nickte.

Ich sah die Blicke von Heesung, der verstört zu seien Schein und Sunghoon, welcher irgendwie traurig zu Boden sah. "Wir sehen uns später." Sagte Seungyoun noch und zusammen standen wir auf, brachten unsere Tabletts weg um zurück zu laufen. Im Nacken spürte ich jedoch die Blicke der beiden, welche auf meiner Haut eine Gänsehaut hinterließen.

Als wir zurück auf dem Eis waren, versuchten wir uns an den Hebeübungen. Als diese perfekt waren, versuchten wir noch einmal die ganze Choreo und versuchten sie nur noch zu perfektionieren. Am Ende entschieden wir uns gemeinsam für den Song Love Songs von Kaash Paige.

Dazu versuchten wir dann nur noch die ganze Zeit die Schritte zum Beat zu perfektionieren.
"Wie wäre es, wenn du den Song singst. Das wäre viel überzeugender." Ich überlegte nicht lange und nickte.
Nachdem wir noch einiges besprochen hatten, zog ich mich endlich um und könnte nach Hause. Ich ging zum Ausgang, doch blieb stehen, als ich Sunghoon sehe.
Was wollte er denn? Wie ich trug er seine Sporttasche und noch immer seine Sporthose, die nur zu den Knie ging. Naja wer könnte ihm dies verübeln, selbst Abends noch war es sehr schwül und die Temperaturen könnten manchmal fast so sein wie mein Pulls.
Ich denke Mal nicht, dass er auf mich warten, also ging ich Kopfschüttelnd an ihm vorbei, doch Sunghoon wollte woll dann doch zu mir. Er hielt mich am Ärmel fest und zog mich zu sich. Zwischen uns bleiben nur wenige Zentimeter, doch dies schien Sunghoon kalt zu lassen. "Was willst du Sunghoon?" Er versuchte zu lächeln.

Ich hatte ihn schon lange nicht mehr so lächeln sehen. Sonst war er immer so ohne Emotionen unterwegs.
Seitdem er nicht mehr auf dem Eis war. Es war fast so, als hätte das Eis sein Herz entrissen, doch er schien es nicht zu vermissen, den darauf laufen war für ihn auch keine Option.
"Was willst du?" Fragte ich noch einmal.  Er kam mir näher und beugte sich zu mir vor. "Ich werde dich nach Hause bringen. Hast du dir nicht schon einmal den Himmel angesehen?" Ich sah auf. Es war bereits dunkel. Ja und? Sonst ging ich auch um diese Uhrzeit raus.
"Ich kann auch alleine gehen!" Meinte ich und wollte mich aus seinen Griff befreien, doch Fehlanzeige. Er kam meinen Ohr näher. "Lass uns doch einmal, wie ganz normale Menschen verhalten und gehen zu dir nach Hause. Meine Eltern fahren auf Geschäftsreise, das bedeutet, du siehst mich jetzt öfter... Und lass mich doch einmal ein Gantelman sein und dich unschuldiges Ding nach Hause bringen." Er sah mir in die Augen, woraufhin ich schnaupte. Erst jetzt bemerkte ich die Reisetasche.
"In Ordnung, wenn wir auch schon den gleichen Weg haben." Er nickte, wieder ohne eine Regung in seiner Miene. Es war normal für mich, dass Sunghoon bei uns übernachtet, wenn seine Eltern gerade auf Geschäftsreise waren, doch war er jetzt nicht ein klein wenig zu alt dafür. Er könnte doch einfach alleine wohnen. Aber naja, ich beschwerte mich nicht.
Sunghoon ging bereits vor, als er sagte: "Kommst du?" Ich lächelte gezwungen und folgte ihm zu unseren Apartment.