Pov. Paluten
„Was hat er damit gemeint?”, frage ich Manu verwirrt. Er antwortet nicht und zieht mich am Arm weiter, bis wir am Park angekommen sind. Benji springt fröhlich wie immer hinter uns her.
Dort angekommen wirkt Manu so, als wäre er einen halben Marathon gerannt und nicht nur einen halben Kilometer. Er kramt aus seiner Hosentasche einen Asthma-Inhaltor raus und nimmt 2 Stöße.
„Du hast Asthma? Ist alles OK?”, frage ich ihn besorgt. „Ja, alles gut. Geht schon wieder”, antwortet er immer noch etwas außer Atem. Aber tatsächlich beruhigt sich seine Atmung wieder und wir betreten den Park.
Benji läuft vorraus und fängt an mit den anderen Hunden im Park zu spielen. Wir laufen schweigend nebeneinander her.
Plötzlich streifen sich zufällig unsere Hände. Ein Stromschlag fährt durch meinen Körper und in meinem Bauch breitet sich ein warmes Gefühl aus. Wir schauen uns beide an, werden rot und blicken schnell in die entgegen gesetzte Richtung.
„Äh..Also was hat dein Bruder damit gemeint?”, frage ich mit immer noch rotem Kopf und stotternd. „Ach...Gar nichts. Mein Bruder spinnt. Apropos Bruder, hast du Geschwister?” fragt er. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er damit nur vom Thema ablenken will. Aber trotzdem freue ich mich, dass er mir eine Chance gibt.
P: „Nein, ich habe keine Geschwister. Aber ich habe einen Hund. Sie heißt Sally und ist ein Golden Retriever.”
M: „Echt! Cool! Dann können wir ja vielleicht öfter Mal zusammen Gassi gehen.”
P: Klar, gerne. Hey, da hinten sieht es gemütlich aus, wollen wir uns da hin setzen?”Er willigt ein und wir setzen uns auf eine etwas abgelegen stehende Parkbank. Benji kommt zurück und Manu holt einen Ball aus seiner Hosentasche. Was hat der da eigentlich noch alles drin? Er wirft den Ball und der kleine Fratz jagt ihm sofort hinterher. Als er wiederkommt gibt er Manu den Ball schwanzwedelnd zurück. „Brav. Bist ein feiner kleiner Fratz!”, sagt er mit verstellt er Stimme, die sich verdächtig nach GLP anhört.
Warte! Warte! Grüne Augen, lange braune Haare und diese Stimmen! Ist er....GLP? Aber Quatsch. Der lebt in Essen. Und außerdem würde ich ja wohl meinen besten Freund erkennen.
Wir reden locker 2 Stunden lang. Als es dunkel wird machen wir uns auf den Weg zurück. Vor seiner Haustür angekommen verabschiede ich mich von ihm mit einer Umarmung.
Während ich nach Hause gehe, kreisen meine Gedanken wieder nur um Manu.
Angekommen gehe ich mit Sally in mein Zimmer. Zum Glück habe ich vorhin Manu nach seiner Nummer gefragt, also speichere ich sie schnell in mein Handy ein. Wir schreiben eine Stunde hin und her, bis ich einen Aufnahme-Termin habe. Ich setze mich an meinen Schreibtisch, fahre meinen PC hoch und öffne alle nötigen Programme. Sally legt sich zu meinen Füßen hin und schließt die Augen.
Nachdem wir uns alle begrüßt haben, nehmen wir genug Folgen für die nächsten 3 Tage auf. Danach quatsche wir noch eine Weile. Bis 23 Uhr. Wir verabschieden uns von einander und ich falle totmüde ins Bett.
Pov. GLP
Gott! Wie sehr ich Schule hasse. Allein das frühe Aufstehen. Mit einer Scheiß-Laune stehe ich auf und mache mich fertig. Benji kann meine Laune auch nicht bessern, da er noch friedlich vor sich hin schnarcht. Für Frühstück ist mal wieder keine Zeit, also mache ich mich gleich auf den Weg zur Schule.
Dort begrüße ich erstmal Dado und gehe mit ihm zusammen ins Schulgebäude. Er schwärmt wieder Mal nur von Zombey und wie sie nachdem wir uns voneinander verabschiedet noch Ewigkeiten miteinander telefoniert haben. Irgendwie schon süß die beiden. Aber unsere Freude hält nicht lange an. Denn Rewi kommt auf uns zu.
„Na ihr beiden Schwuchteln?” ruft er uns zu und schubst mich geben die Wand. Bevor Dado eingreifen kann wird er von Sturmwaffel festgehalten und bekommt einen Tritt in den Bauch. Er sinkt mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden und fängt an leise zu schluchzen. Rewi boxt mir auf die Nase und ein unangenehmes Knacken ist zu hören. Ich gebe mir die größte Mühe nicht zu heulen, denn den Triumph will ich ihm nicht geben.
Hinter mir sehe ich Patrick und Zombey herbei eilen. Sie schauen sich an als hätten sie etwas ausgemacht.
P: „Na, Rewi. Lässt du mich auch Mal ran?”
R: „Klar. Willst wohl kompensieren, dass du immer noch keine Bitch geknallt hast.”
P: „Ach laber nicht. Woher willst du wissen, dass ich noch keine im Bett hatte.”Warum tut es so weh? Warum tuen Palles Worte mir mehr weh als meine Nase? Warum fühlt sich mein Herz an, als würde es gleich zersplittern? Ich kann die Tränen kaum noch zurück halten.
Patrick kommt auf mich zu. Er holt zum Schlag aus und hält kurz vor meinem Bauch an. Ich tue so als müsste ich mit aller Kraft einen Schmerzensschrei unterdrücken und fange an zu heulen. Das fiel mir nicht schwer, da ich die Tränen sowieso nicht mehr zurück halten konnte.
Das macht er noch ein paar Mal so, bis Rewi zufrieden aussieht und Patrick und Zombey beauftragt uns ins Krankenzimmer zu bringen, weil sonst die Lehrer Verdacht schöpfen.
Er und Zombey bringen uns ins Krankenzimmer, das aus zwei Räumen besteht, die voneinander getrennt sind. Pat geht mit mir und Zombey mit Dado in ein Zimmer.
Ich setze mich auf die Liege in Patrick holt einen Beutel Eis aus einer Art Minikühlschrank mit Kühl-Packs darin. Er hält sie mir an die Nase und fragt besorgt, ob es mir halbwegs gut geht und er mich auch nicht verletzt hat.
Ich versuche ihn etwas zu beruhigen und streiche mit meiner Hand durch seine Haare. Er nimmt den Eisbeutel aus meinem Gesicht und kommt langsam näher. Unsere Gesichter nähern sich einander und...
Kleiner Kliffhänger. Der Part ist ein kleines bisschen kürzer. Ich hoffe er gefällt euch trotzdem.
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Was sich neckt, das mobbt sich (Kürbistumor)
FanfictionManuel wird gemobbt . Seine Mobber sind Paluten, Rewi, Sturmwaffel, Herr Bergmann und Zombey. Was sie nicht wissen ist, dass den den sie verprügeln der selbe ist mit dem sie regelmäßig aufnehmen. boy x boy evtl. Zomdado Slow Updates ! Das Titelbild...