Kapitel 6

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Pov. Paluten

Mein Wecker reißt mich Mal wieder viel zu früh aus dem Schlaf. Eigentlich müsste ich deswegen schlecht gelaunt sein, aber heute nicht. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht stehe ich auf, gehe ins Bad und mache mich fertig.

Warum ich so gut gelaunt bin? Weil ich mit Manu aka GLP zusammen bin. Dem Jungen, auf den ich ein Jahr lang einen Crush hatte. Ich singe mit dem Radio mit, während ich mir etwas zu Essen mache.

„Na du hast aber gute Laune” sagt mein Vater. Dabei erschreckt er mich so sehr, dass ich fast meinen Teller fallen lasse. Lachend geht er zur Kaffeemaschine und macht sich einen Kaffee. „Also welche junge Dame hat dir den Kopf verdreht?” fragt er mich neugierig. „Was?!” bringe ich keuchend hervor während ich angestrengt Versuche nicht an meinem Tee zu ersticken. „Ach komm schon. Ich kenne dich doch. Außerdem ist es mehr als offensichtlich!” erklärt er schmunzelnd. „Ich hab keine Ahnung was du meinst. Ich muss jetzt in die Schule. Sally kann ja wie immer alleine raus.” erwidere ich nur ausweichend.

Ich nehme meinen Rucksack, rufe Sally zu mir und verlasse das Haus bevor er weiter nachhaken kann.

Ich habe ihr schon als Welpe beigebracht alleine Gassi zu gehen. Dadurch, dass unsere Haustür eine Hundeklappe hat, kann sie einfach raus wenn sie muss. Das ist wirklich praktisch. Immerhin wohne ich mit meinem Vater allein und durch Schule und Arbeit können wir nicht immer mit ihr Gassi gehen. Ich kraulen die Süße zum Abschied und mache mich auf den Weg zur Schule.

Ich komme Mal wieder 2 Minuten vor Unterrichtsbeginn an. Ich könnte natürlich früher aufstehen, dann würde ich nicht immer fast zu spät kommen. Aber wer macht das schon. Ich beeile mich also, um noch rechtzeitig zum Unterricht zu kommen.

Dort begrüße ich Manu mit einem Kuss. Dieser erwidert natürlich. Die ganze Klasse schaut uns an, als wären wir Aliens.

Bevor irgendwer was sagen kann gongt es und unser Geschichtslehrer kommt ins Klassenzimmer. Er stellt seine Tasche aufs Pult, begrüßt uns und beginnt mit dem Unterricht.

In der Pause gehe ich mit Manu händchenhaltend raus. Rewi kommt uns hinterher. Er schubst mich gegen eine Wand und nutzt meine Verwirrung um Manu an die Stirn zu boxen. Dieser sinkt mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden. „Was soll der scheiß du Schwuchtel?!” brüllt er mich an. Bevor ich etwas erwidern kann kommt Frau Maier, unsere Direktorin, um die Ecke und betrachtet geschockt die Situation. „So Sebastian. Das war jetzt zu viel. Das macht drei Verweise. Du fliegst von der Schule. Komm sofort mit in mein Büro!” sagt sie mit wütender Stimme.

Ich Stürme zu Manu und schaue wie es ihm geht. Er blutet zum Glück nicht, aber da er einen sehr schmerzverzerrten Gesichtsausdruck hat, schickt Frau Maier ihn und mich nach Hause.

Zomdado Special:

Pov. Maurice

Geschockt beobachten Zombey und ich die Szene. Ich habe es gerade noch so geschafft ihn davon abzuhalten, dass er eingreift. Es scheint Manu aber zum Glück den Umständen entsprechend gut zu gehen.

Pov. Zombey

Maudado hält immer noch meine Hand fest. Er hat mir gesagt wer er ist als wir zusammen im Krankenzimmer waren.

Es fühlt sich toll an, wenn er meine Hand hält. Das mag daran liegen, dass ich in ihn verliebt bin. Schon seit 3 Jahren empfinde ich für meinen ältesten Freund mehr als nur Freundschaft. Und das werde ich ihm auch heute sagen.

Nach Ende des Unterrichts gehen wir zusammen zu mir nach Hause.

Wir zocken zuerst ein wenig und  machen dann zusammen Pizza.

Während wir das Gemüse klein schneiden schaue ich anstatt auf das Messer in Dados wunder-
schönes Gesicht. Ihm fällt immer wieder eine Strähne seines gold-blonden Haares ins Gesicht. Mit seinem konzentrierten Gesichtsausdruck sieht er aus wie ein Kätzchen, das versucht auf einen Baum zu klettern. Er ist einfach perfekt.

Leider bin ich kein fünf Sterne Koch, der ohne hin zu gucken Gemüse schneiden kann. Ich schneide mir in meinen Finger und fange an wie ein kleines Kind zu heulen. Dado dreht sich zu mir um. Mit besorgten Blick nimmt er meine Hand und hält sie unter kaltes Wasser. „Wo ist ein Verbandskasten?” fragt er besorgt. „Im Badezimmer. Erste Tür rechts.” erkläre ich ihm. Dabei wische ich schnell die Tränen aus meinen Augen.

Oh Gott! Was denkt er denn jetzt von mir?! Er kommt mit einem Verband wieder, den er mir auch gleich um den Finger wickelt. „Geht es?” fragt er mit besorgten Blick. Ich nicke nur, denn wenn ich jetzt reden würde, dann könnte ich nicht anders als wieder zu heulen. Deswegen schaue ich ihm auch nicht in die Augen, sondern auf den Boden.

Aber anscheinend gibt Dado sich damit nicht zufrieden. Er hebt mit seiner Hand meine Kopf an. Ich sehe ihm in die Augen und er nähert sich mir langsam. Er beugt seinen Kopf zu mir runter und... küsst mich! Ich erwidere natürlich sofort. Seine Lippen fühlen sich weich an. Ich könnte ihn ewig küssen. Aber leider bin ich ein Mensch und muss atmen. Als wir uns voneinander lösen schauen wir uns lächelnd in die Augen, bevor wir einen noch längeren Kuss beginnen.

Ende

So das war's. Ich weiß, dass sie sehr kurz ist, aber ich wollte nicht komplett random eine Klassenfahrt oder so einfügen. Ich habe vor sowohl noch mehr Kürbistumor als auch mal Tododeku FFs zu schreiben. Ich hoffe diese FF hat euch trotzdem gefallen.

Word Count : 900

Was sich neckt, das mobbt sich (Kürbistumor)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt