4 „Ach was du nicht sagst"

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(Das obere Bild ist die Stadt in der die Geschichte spielt)
Ich war gerade dabei meine gewohnte Abkürzung zu nehmen, da ich überraschender Weise wieder zu spät gekommen war. (haha)
Die Sonne ging langsam unter und als ich an der Wiese angekommen war sah ich Vanessa schon von weitem auf mich warten.
"Ich kenne keinen Menschen auf diesem Planeten der so oft zu spät kommt wie du, weißt du das?" Sagte Sie genervt und saß im Schneidersitz im Gras und lehnte sich mit ihrem Rücken an einen Baum an.
"Sorry ich habs echt versucht.." lachte ich und ließ mich neben ihr fallen und rammte sie extra ein wenig an ihrer Schulter.
Dann war es einen Moment leise.Und ich bemerkte wie traurig ich eigentlich war.Vanessa merkte es auch.
"Er wird drüber hinweg kommen.Das werden sie alle." sagte sie, und rupfte an einigen Grashalmen herum."Ich hab kein Bock mehr mich immer herum kommandieren zu lassen.Leon ist so ein Vollidiot.Aber er ist auch einer meiner besten Freunde..und ich hätte nie gedacht das wegen so einem blöden Streit alles kaputt geht." Ich merkte wie mir eine Träne entwich.Vanessa sah mich mit Verständnisvollen Blick an und sagte leise „Egal was ist, nichts wird sich zwischen uns ändern..okay?". Ich nickte schwach und so saßen wir noch eine Weile zusammen bis ich beschloss aufzustehen ."Danke das du mir zugehört hast..ich glaube ich geh aber besser mal nachhause.Ich bin totmüde." sagte ich und stieg zurück auf mein Rad. Sie lächelte mir zu und stand ebenfalls auf um nachhause zu fahren."Wir sehen uns Morgen!" und damit war sie auch schon wieder weg. Als ich die einsamen Straßen entlang fuhr, und in die Dämmerung des Himmels schaute, merkte ich einmal mehr wie sehr ich den Sommer genoss.Es sollte alles anders werden.Besser.Die Kerle und ich waren seid Jahren ein eingeschweißtes Team und ließen den anderen niemals im Stich.Wir haben schon soviel zusammen erlebt und dieses Jahr wollten wir endlich zusammen gegen die Nationalmannschaft spielen, aber der Traum war wohl geplatzt.
Ich wollte gerade aus der einsamen Häusergegend, hinauf auf die Hauptstraße fahren,als ich auf einmal das familiäre Geräusch der Skateboard rollen hinter mir hörte.Ich zögerte einen kurzen Moment aber entschloss mich dann doch nochmal umzudrehen und langsam den Geräuschen zu folgen.
Ich kam an einer Alten kaputten Steinmauer an, hinter der ich mich etwas verstecken konnte.Ich stellte mein Fahrrad ab und schaute langsam um die Ecke herum und da war er wieder.
Der blasse Vampier.
Allerdings war er dieses Mal alleine und skatete auf der Halfpipe herum.
Er war so schön und seltsam. Ich versuchte mich ein wenig weiter vorzulehnen um ihn besser sehen zu können und verlor plötzlich das Gleichgewicht und fiel komplett nach vorne.
Shitte nochmal!
Das konnte auch nur mir passieren?!
Ich sprang innerhalb von zwei Sekunden auf und versteckte mich erneut hinter der staubigen Mauer, in der Hoffnung das er mich nicht gehört hat.
Ein paar Sekunden vergingen und das Skateboard gerolle war verstummt.
Ich schaute vorsichtig von der Mauer hervor aber er war nicht mehr da.
Ich wollte gerade aufgeben und zurück nachhause fahren als ich aus dem Nichts ein dumpfes Geräusch hinter mir hörte was sich wie eine Katze anhörte die von irgendwo heruntersprang.
Abrupt drehte ich mich um und vergaß alles um mich herum.
"Bei meiner alten Freundin Staraja Riba, was läufst du denn ganz alleine hier herum?Hast du dich verlaufen?" fragte Gonzales mit einem hämischen Grinsen im Gesicht.
Erst jetzt fiel mir auf wie nah er eigentlich vor mir stand.
"I-ich ..ehm..nein..ich meine ..I-ich war nur zufällig hier..u-und-" stotterte ich.
Was ist nur los mit mir. Bin ich bescheuert?! Jetzt weiß er wie sehr er mich einschüchtert, ganz toll Cardy!
Er schaute mir tief in die Augen und kam noch ein Stück näher, sodass unsere Nasenspitzen sich fast berührten.
"Zufällig huh? Wo sind denn deine kleinen Freunde?" Sagte er und lehnte sich mit einer flinken Bewegung neben mir an die Wand an.
Ich schaute auf den Boden, unsicher was ich jetzt sagen sollte.
„Das..das sind nicht mehr meine Freunde.." sagte ich und sah ihm zögernd in die Augen. Er verzog entspannt seine Augenbrauen.

 Er verzog entspannt seine Augenbrauen

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„Ach was du nicht sagst, ..und was machst du jetzt?" fragte er und schaute zu mir rüber. Ich zupfte an meinem Armband herum das mir die Jungs, zu meinem ersten Siegestor geschenkt hatten."Ich weiß nicht..ich.."
Plötzlich wurde es ganz kalt, dunkle Wolken machten sich über den Himmel breit.Ich fing an unkontrolliert zu zittern und umschlug meine Arme um mich selber herum, damit ich mich warm halten konnte.
Daraufhin bemerkte ich eine wärmende, schwere die über meinen Schultern lag.
Gonzo legte seinen Mantel um mich herum und hielt mein Gesicht mit seinen weichen aber kalten Händen fest. „Was hältst du davon wenn ich dich mit nehme..und du schaust dich mal in meiner Festung um?" Ich war sprachlos, was sollte ich tun.
Das wäre ein direkter Tritt in Leons Gesicht, und ich fühlte mich schuldig..andererseits gefiehl mir der Vorschlag dann plötzlich doch ganz gut.
„Okay." war alles was ich sagen konnte.
Ende

Ein böses Spiel | Gonzo Gonzales ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt