Wir waren mittlerweile seit vier Wochen auf Tour. Paul äußerte ständig sein erstaunen darüber, dass ich noch nicht durch gedreht bin oder einem der Jungs etwas gebrochen hatte. Simon war auch erstaunt, als ich ihn vor circa einer Woche am Telefon hatte. Jedoch lag es bei ihm nicht daran, dass ich noch nicht durchgedreht war, sondern daran, dass die Jungs in der Zeit wo ich da war nichts angestellt hatten. Als er jenes sagte, wusste weder er noch ich was noch so kommen sollte.
"Harry Edward Styles, bleib sofort stehen!" rief Niall durch den Hotelflur, welcher zum Glück nur unserem Team gehörte. Harry lief seit ungefähr drei Minuten vor ihm weg. Warum fragt ihr euch? Der junge Herr war der Meinung dass es lustig wäre Niall im Schlaf ein paar blaue Stränen zu färben. Fragt mich nicht woher er die Farbe hatte. Seine Aussage dazu war bloß: "Was schläft der auch Mittags neben mir ein?" Niall wiederum war stink sauer auf Harry. Ich fand es sah gar nicht so schlimm aus wie Niall es sagte. "Solltest du nicht irgendetwas tun?" Liam und Louis hatten sich zu mir in den Hotelflur begeben und lehnten rechts und links neben mir an der Wand. "Bisher ist keiner gestorben und nichts kaputt." Etwas deinteressiert zuckte ich mit den Schultern. "Dein Ernst? Du greifst erst beim Tod oder wenn etwas kaputt ist ein?" Louis' Augen standen groß auf und er schien von jetzt auf gleich hellwach. Wir hatten die letzten Nächte alle wenig Schlaf abbekommen. Der Busfahrer war nämlich nicht gerade der begabteste Fahrer.
Als Harry wieder an uns vorbei kam streckte ich mein Bein leicht nach vorne, in der Hoffnung das er nur leicht stolpern oder fallen würde ohne sich weh zu tun. Meine Hoffnung gin in erfüllung und er fing sich mit den Händen ab. "Beide in mein Zimmer." Als keiner der beiden etwas tat und mich nur anschauten fügte ich ein recht strenges: "JETZT!" hinzu. Harry stand wieder auf und schon waren beide in mein Zimmer verschwunden. "Bring sie nicht um und macht nichts kaputt. Ich schlafe auch in dem Zimmer." rief Louis uns hinterher. Ich schmiss die Tür ins Schloss. Ich war müde und genervt. "Ich sagte euch beiden ihr sollt euch ausruhen. Wie kommst du dann auf die Idee ihm die Haare zu färben?! Woher hast du überhaupt die Farbe? Außerdem sind wir doch nicht mehr im Kinderagrten und ihr seid auch keine Erzfeinde, die Angst haben sollten wenn man in der Gegenwart des anderen einschläft." Ich stauchte die beiden noch etwas zusammen bis Paul an der Tür klopfte und ohne auf ein herrein zu warten den Raum betrat. "Ich wollte nur Bescheid geben, dass das Interview gleich im Frühstücksraum beginnt."
Der sogenannte Frühstücksraum war ein extra Hotelzimmer, was einem Meeting-Raum ähnelte, in welchem das Team aß, da es zu "gefährlich" war mit den anderen unten zu essen. Ich fand es leicht übertrieben, aber wenn Paul meinte. Ich wollte definitiv nicht mit ihm diskutieren. "Also Jungs und Jess, auf auf." Die Jungs versuchten auf dem Weg Paul auf ihre Seite zu ziehen, doch dann verplapperte Harry sich, was denn eigentlich passiert war und schon sah Paul saurer aus, als ich es war. Im Frühstückszimmer angekommen reichte uns die junge Frau allen die Hand zur Begrüßung. Wie auch viele Interviewer vor ihr beäugte sie mich etwas komisch. "Okay, Jungs fangen wir an." Sie klatschte in die Hände und die Jungs setzten sich wie auf Knopfdruck hin, während Paul und ich es uns hinter der Kamera gemütlich machten.
Alles lief sehr entspannend ab, One Direction entspannt halt. Doch am Ende verschluckte ich mich an meinem Wasser durch die plötzliche Frage der Interviewerin: "Also Jungs, hat euer neues Betthäschen auch einen Namen oder wird sie einfach totgeschwiegen und hinter der Kamera versteckt?" Diese Direktheit der Dame ließ auch die Augen der Jungs sich weiten. "Wie-Wie Bitte?" fragte Harry, welcher der erste war der sich wieder fing, leicht stotternd. "Na euer Betthäschen." Sie zeigte an der Kamera vorbei direkt auf mich. Okay, dass wars für mich. Ich stand auf und verließ den Raum. "Aber sonst geht's noch?!" hörte ich Harry noch klar und deutlich die Frau zusammen falten. Ich lehnte mich einfach um die Ecke gegen die Wand, bis ich Schritte auf mich zu kommen hörte und mich jemand in seine Arme zog. "Sorry, ich wollte nicht das solche Gerüchte entstehen." Louis war mir hinterher gekommen und machte auch nicht den Anschein mich in der nächsten Zeit wieder los zu lassen.
"Boobear?! Jess?!" hörten wir die Jungs nach einiger Zeit. Mittlerweile waren Louis und ich an der Wand heruntergerutscht und saßen auf dem Boden an die Wand gelehnt nebeneinander und redeten. "Warum antwortet ihr denn nicht, wenn man nach euch ruft?" Harry und Co. Standen neben uns. "Vielleicht wollten sie nicht gestört werden." zwinkerte Zayn uns zu. Wow, wann war Zayn denn zu Harry mutiert? "Seit wann ist Zayn denn Harry?" sprach Louis nun meine unausgesprochene Frage aus. "Seit Harry die Aufgabe des beschützerischen, aufpassenden besten Freundes übernommen hat, welcher jetzt auch auf deine Freundin aufpasst." erklärte Zayn sein Verhalten. "Das sah vor dem Interview, aber noch ganz anders aus." "Da spielte ich gegen Niall, nicht gegen dich." lächelte Harry mit gutmütig zu. "Ich bin aber verantwortlich für ihn." Liam räusperte sich kurz. "Und natürlich auch für euch anderen vier." Hinter Liam sah ich wie das Interview Team in den Aufzug stieg und Paul noch da stand bis die Türen sich schlossen. Doch die Frau stieg nicht ein ohne mir vorher noch einmal einen unverständlichen Blick zu zu werfen.
A/N
It's my Birthday und ich habe es trotzdem geschafft endlich das Kapitel zu beenden und hochzuladen😍🙈🥳
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Just Me Her And The Moon
Fanfiction[Pausiert auf unbestimmte Zeit] In dieser Story geht es um Louis Tomlinson, wie man am Titel schon erkennt. Die zweite Hauptperson heißt Jess, Jessi oder auch Jessica. Sie das Mädchen, dass gerade so um die Runden kommt und er der berühmte Popstar...