Kapitel 24 (Donnerstag Part 2)

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POV. Niall

"Was ist denn hier los?" Harry betrat mit zwei Brötchentüten die Küche, in welche wir uns verzogen hatten.

"Die beiden streiten schon seit einer geschlagenen halben Stunde."

"Also quasi seitdem ich weg bin?"

"Ja, das könnte passen."

"Und worüber?"

"Es geht ums Essen für Louis, aber für Jess geht es um mehr." gab ich nun auch ihm bekannt.

"Nicht deren ernst?"

"Naja, und wir haben es eventuell noch etwas verschlimmert." meinte Zayn, den Blick stets auf seine Hände gerichtet. Auch ich senkte meinen Blick. Wie schön doch der Boden auf einmal war, wir sollten ihn mehr wertschätzen.

"Was habt ihr getan?"

"Wir haben das Gästezimmer erwähnt von dem Jess wohl nix wusste."

"Nicht euer Ernst?" Harry legte die Tüten auf den Tisch und setzte sich zu uns.

"Na das kann ja heiter werden."

POV. Jess

Wir begaben uns aus dem Zimmer raus nach unten. Na gut, eigentlich wollte ich nach unten um mir ein Glas Wasser zu holen, da dieser Streit, zu dem es nun wirklich geworden war, einem einen trockenen Hals verschaffte. Louis folgte mir. Also gingen wir streitend die Treppe runter in Richtung Küche.

"Tut mir Leid, dass ich dachte das meine Freundin bei mir schlafen möchte anstatt alleine in einem kleinen Gästezimmer."

"Deine Freundin? Interessant, kann ich sie mal kennenlernen?"

"Menschenskinder. Du bist meine Freundin!"

"Achso hast du das auch so entschieden? Denn ich wüsste nicht die Frage gestellt bekommen zu haben."

Wir hatten die Küche erreicht und ich hatte auch schon mein Glas Wasser. Niall und Louis hatten mir gestern Abend noch eine sehr kurze Haustour gegeben, Küche und Louis Zimmer.

Apropos Niall, die anderen Jungs saßen um den Esstisch, welcher in der Küche stand und beobachteten uns.

"Was dachtest du denn was das zwischen uns ist?"

"Keine Ahnung." Ich stellte das Glas ab und setzte mich daneben auf die Arbeitsfläche.

"Du willst mich doch verarschen oder?"

"Nein, also anfangs schon, aber du sollst einfach einsehen dass du Sachen, die mich auch etwas angehen nicht über meinen Kopf hinweg zu entscheiden hast."

"Recht hat sie." Harry stellte gerade seine Tasse in die Spülmaschine.

"Du stellst dich auf ihre Seite. Hazza, du bist mein bester Kumpel."

"Aber wenn sie doch Re..."

"Einen Moment," unterbrach Louis Harry, oder auch Hazza, "Am Anfang hast du mich verarscht mit deinem rum gekeife?"

Oh Shit.

"Gut möglich..."

"Du hast mir ein Glas Wasser über den Kopf geschüttet und mir Kissen an den Kopf geschmissen. Und jetzt sagst du mir, dass das alles nur Show war?"

"Upsi." Ich zuckte sanft mit den Schultern und lächelte ihn leicht an. Der Streit von vor ein paar Sekunden war wie vom Tisch gefegt.

"Na warte." Sofort sprang ich von der Arbeitsfläche und rannte los in Richtung Obergeschoss. Auf der Treppe hatte Louis mich fast schnappen können, doch ich konnte ihm gerade noch so ausweichen. Dummerweise rannte ich nur wie sollte es auch anders sein in sein Zimmer, also in die totale Sackgasse. Gerade als ich dies bemerkte war auch schon Louis im Zimmer. Er hatte sich ein Glas Wasser geschnappt und stand jetzt ziemlich nah bei mir.

"Wie du mir so ich dir." gab er noch von sich, bevor er noch einen Schritt auf mich zumachte. Doch schon stand ich wieder auf seinem Bett.

"Hat deine Mutter dir nicht beigebracht dass man in Betten nicht steht?"

"Nein, das war meine Nanny. Und wer hört schon auf seine Nanny."

"Dann trichtere ich es dir nochmal ein." Schon zog er an meinem linken Bein, wodurch ich das Gleichgewicht verlor und nach hinten auf Bett fiel. Um sich zu vergewissern, dass ich nicht wieder weg laufen konnte, setzte er sich auf meine Hüften.

"LouBoo." Ich sah ihn flehend an, doch er ignorierte es eiskalt.

"Sehr freundlich übrigens von dir, dass du dich aufs Bett begeben hast, somit muss ich meinen Teppich und die Sachen auf dem Boden nicht nass machen." Und schon kippte er mir das Wasser über den Kopf. Kaum war das Wasserglas leer kletterte er von mir runter, nachdem er mir noch ein Küsschen auf die Nasenspitze gegeben hatte und sagte dann total trocken:

"Deine Haare sind übrigens nass."

"Du Arsch."

"Wir wissen beide genau wie sehr du mich magst." rief er vom Flur aus mir zu.

Just Me Her And The MoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt