Die Flugstunde

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Nun war also der Tag gekommen, auf den sich ALLE erst Klässler außer Hermine seid ihrer Ankunft in Hogwarts gefreut haben. Der Tag der Ersten Flugstunde, die war jedoch leider erst Nachmittags...

Der Unterricht verging für die meisten viel zu langsam und niemand außer Clara schaffte die Verwandlung mit der Professor McGonagall sie heute quälen wollte. "Was ist denn heute mit euch los?" Schimpfte sie gegen ende der Stunde und bekam die Antwort prompt. "Jetzt gleich ist unser erste Flugstunde, Professor." Ron sah so wie die meiste aus einer Zauberer Familie nicht so verängstigt aus. Aber ein Mädchen aus Hufflepuff war schon ganz weiß in ihrem Gesicht. "Oh, ja! Nun das ist natürlich ein Grund. Strengen sie sich an, so das unsere Quidditch Spiele spannend bleiben in den nächsten Jahren! Ich wünsche ihnen ein gutes Gelingen!" Damit rannten die Schüler förmlich aus ihrem Klassenzimmer.

Und mit ihnen ging Professor McGonnagall mit flotten Schritten in ihr Büro, in dem sie eine wunderbare Sicht auf die weite Grasfläche hatte. Auf dieser sah sie auch schon die ersten Besen liegen. Mit Glück konnte sie hier schon die ersten Talente sehen, so das sie dem nächsten Kapitän von der Mannschaft ein paar Hinweise geben konnte sobald die kleinen soweit waren. Da entdeckte sie ihren liebsten blonden Haarschopft, ihre Tochter. Schon endliche Male hatte sie mit Oliver Wood dem Quidditch Kapitän dieses Jahr diskutiert das auch ihre Tochter sich an die Regeln halten musste und noch nicht jetzt ins das Team konnte. Auch wenn sie das auch gerne so hätte...

Ja talentier war sie, oh ja. Aber das hatte sie auch so erwartet! Immerhin war sie selber auch eine begnadete Spielerin gewesen!

Die Schüler der ersten Klasse standen auf dem offenen Trainingsplatz hinter dem Schloss, wo die alten, leicht schiefen Besen in einer Reihe auf dem Boden lagen. Ein leichter Wind ging über das Feld, und die Sonne spiegelte sich auf den Griffen der Besen. Clara zog ihre Handschuhe etwas fester, bevor sie sich neben Hermine stellte. Sie liebte das Fliegen – und sie wusste bereits, dass sie es konnte. Aber heute hielt sie sich zurück.

Madam Hooch, eine strenge, aber nicht unsympathische Frau mit scharfem Blick und silbergrauen Haaren, trat vor die Klasse. "Hallo, mein Name ist Professor Hooch. Stellt euch neben eure Besen. Legt eine Hand darüber und sagt: Auf!" Ein vielstimmiges Durcheinander begann. Alle wollten es sofort schaffen und waren enttäuscht wenn ihr Besen sich nur ein paar Zentimeter vom Hoben hob.

Clara streckte ruhig ihre Hand aus. „Auf." Sagte sie bestimmt und bestimmt. Sofort schnellte der Besen in ihre Hand. Sie schloss die Finger darum, als wäre es das Normalste der Welt. Sie bemerkte, dass es bei vielen anderen nicht so gut klappte – Hermine versuchte es mehrmals, Rons Besen zuckte nur, und Neville hatte große Schwierigkeiten.

„Auf!", rief Neville erneut, seine Stimme voller Anstrengung und Angst. "Nun, schwingt ein Bein über euren Besen! Ich zähle bis drei und dann stoßt ihr euch leicht vom Boden ab und haltet den Besen grade! 1, 2..."

Plötzlich hob Nevilles  Besen ab – mit ihm darauf. Panik stieg in seinen Augen auf, als er unkontrolliert in die Höhe schoss. Clara riss den Kopf herum, so wie alle anderen Schüler und verfolgte Neville auf seinem Besen. Sie wusste genau, wie man sich stabilisieren musste, doch bevor sie handeln konnte, verlor Neville bereits die Kontrolle und stürzte. Mit einem dumpfen Aufprall landete er auf dem Boden, wimmernd vor Schmerz. Madam Hooch eilte sofort zu ihm. „Verletzt? Armer Junge. Ihr bleibt alle hier und rührt euch nicht vom Fleck, bis ich zurück bin!"

Clara biss sich auf die Lippe, während sie zusah, wie Neville ins Schloss gebracht wurde. Die meisten murmelten aufgeregt miteinander, doch sie sagte nichts – ihr Blick war auf Draco gerichtet, der sich Nevilles Erinnermich geschnappt hatte und es nun provokant in die Höhe hielt.

"Schade, dass er es nicht mehr braucht!", rief er mit einem spöttischen Grinsen. Einige lachten, andere blickten unsicher zu Boden. Clara verzog kaum merklich das Gesicht, sagte aber nichts. Sie wusste, dass Draco es liebte, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Noch überlegte sie ob sie sich jetzt schon mit den Slytherins anlegen sollte. Auch wenn die meisten sie eh nicht mochten.

Das Kind in Hogwarts (McGonagall-Dumbeldore ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt