Zyra
Was war nur gerade geschehen? Hatte sie sich einem Mann an den Hals geworfen ohne es zu merken? Ach was sagte sie da, insgeheim und tief in ihrem Inneren hatte sie es gemerkt und es war ihre Absicht gewesen dies zutun, sie wusste nicht wieso, sie wollte es, sie wollte ihn. Was auch immer ein Mann mit einer Frau tat, sie wollte dass er es mit ihr tat, so sehr dass es sie schon fast schmerzte und dann hatte er sie angebrüllt und ihr gesagt, das dass was sie bis vor ein paar Minuten noch, für einen verwirrenden und doch wunderschönen Traum hielt, der Wirklichkeit entsprach? Wie sollte sie ihm je wieder in die Augen schauen, es war kein Traum gewesen! Sie hatte gestöhnt und die Kontrolle verloren. Eine Lady darf niemals die Kontrolle verlieren hatte ihre Mutter ihr gesagt als sie noch lebte, leider hatte sie ihr sonst nichts gesagt denn dann wüsste sie was Männer mit Frauen tun und wie sie aussehen und hätte den Piraten nicht fragen müssen ob sie ihn sehen darf. Unter normalen Umständen hätte sie so etwas nicht einmal gedacht doch, selbst wenn sie lebend von diesem Schiff entkäme, würde sie für immer entehrt sein, selbst wenn nichts zwischen ihnen passieren würde. Eine Frau darf nicht alleine mit einem Mann sein und wenn doch muss dieser diese heiraten um ihre Ehre zu retten und auch wenn sie heiraten rümpft die Gesellschaft ihre Nase darüber. Zyra war es schon immer zuwider wie die Gesellschaft Frauen behandelte, man konnte ihnen scheinbar nicht vertrauen und ihnen nicht mal zutrauen alleine mit einem Mann zu sein ohne sich diese direkt an den Hals zu werfen. Männer wussten alles über die Ehe und das schon sehr früh, nur durften sie nicht mit Frauen darüber sprechen weil es sich nicht schickt. Frauen lernten alles über das Sticken, Kochen und Waschen in anderen Gesellschaftsständen sogar noch mehr, wie man Kinder versorgte aber nicht wie man diese überhaupt bekam, Zyra wusste nur von ihrer Mutter, das man für das Kinder bekommen einen Mann brauchte. Es tat ihr leid dass sie den Captain so verärgert hatte mit ihrer Frage, sie wusste nicht wieso sie gefragt hatte, zugegebenermaßen tat es ihr allerdings nur leid dass er nicht darauf eingegangen war. Zyra wurde aus ihren Gedanken gerissen weil sie merkte dass sie Hunger hatte, sie hatte nichts gefrühstückt und es schien bereits schon Nachmittag zu sein. Wie konnte dieser Kerl sie nur einfach hier lassen ohne ihr etwas zu Essen zu geben. Sie war ein wenig zerknirscht aber auch ein bisschen erleichtert weil sie sich so schämte wegen der vergangenen Nacht. Wenn sie nun zuhause gewesen wäre, hätte sie nicht den ganzen Vormittag auf dem Bett gesessen und in ihren Gedanken fest gehangen, sie hätte bereits die Wäsche gewaschen und wäre ins Dorf gelaufen um ein bisschen Gemüse auf dem Markt zu holen dann hätte sie mit ihrem Vater zusammen gegessen. Wie es ihm wohl ging? Ob es ihm besser ging? Ob er von dem Überfall auf das Schiff irgendwie erfahren hatte? Ihre Gedanken kreisten weiter um ihren Vater und zwischendurch auch um die vergangene Nacht, als es bereits dunkel wurde und sie immer noch nichts gegessen hatte und der Captain auch noch nicht da war. Wollte er sie verhungern lassen? Dachte sie gerade als Stue seinen Kopf durch die Tür steckte und ihr eine Suppe und zwei Scheiben Brot brachte, er verlor kein Wort und ging direkt wieder hinaus. Zyra aß und war froh das ihr Magen nun endlich Ruhe gab. Als sie fertig war legte sie sich wieder ins Bett und versuchte zu schlafen weil sie nicht wusste was sie tun sollte und es so oder so schon dunkel war, allerdings wollte ihr Kopf keine Ruhe geben und sie fragte sich wie Frauen und Männer denn nun Kinder bekamen und ob sie Angst haben müsse? Sie nahm sich vor den Captain zu fragen sobald sie ihn das nächste Mal sah und schlief ein.
Als Zyra am Morgen erwachte war der Captain nicht da und sie zweifelte auch daran dass er überhaupt da gewesen war, auch an diesem Tag saß Zyra auf dem Bett und bekam diesmal zwar auch mittags etwas zu Essen, den Captain sah sie allerdings auch heute wieder nicht, was sich auch die nächsten Tage nicht ändern sollte. Zyra war einsam, denn Stue war nicht sonderlich gesprächig, wenn er ihr Essen brachte sagte er gar nichts und verschwand wieder und beim Waschen, wobei er sich immer höflich wegdrehte, bemühte er sich auch nicht um eine Unterhaltung. Zyra vermutete das der Captain ihm die Anweisung gegeben hatte nicht mit ihr zu reden auch wenn sie nicht verstand wieso. Zyra dachte sie würde wahnsinnig werden, sie war so einsam und bis auf Stue sah sie niemanden und raus konnte sie auch nicht, die Tür war verriegelt und das Fenster in der Kajüte war nicht sonderlich groß. Sie hatte auch hier nichts zutun, Zyra war schon immer ein sehr fleißiger Mensch gewesen und auch als sie noch wohlhabender waren hatte sie stets den Bediensteten geholfen, auch wenn ihre Eltern nie davon begeistert gewesen waren. Sie fühlte sich wie ein Tier im Käfig und nach einer Zeit fing sie an unruhig hin und her zu wandern weil sie es satt hatte jeden Tag nur auf dem Bett zu sitzen. Eines morgens erwachte sie, nach einem verwirrenden Traum vom Captain, sie hatte geträumt wie er sie anfasste, wie in jener Nacht die so fern zu sein schien, das sie sich küssten und er sie umarmte. Sie wusste nicht wieso und warum sie solche Gefühle hatte wo er doch so furchtbar zu ihr war. Ehe sie begriff was sie tat, berührte sie sich zwischen ihren Beinen, so wie es der Captain getan hatte und stellte sich vor das auch eben dieser sie gerade dort berührte, die massierte ihre empfindlichste Stelle mit kreisenden Bewegungen und auch wenn es sich nicht so gut anfühlte wie in jener Nacht, war es ein schönes Gefühl. Sie stöhnte leise und keuchte, rieb sich weiter und härter und dachte dabei an den Körper des Captains der voller Muskeln war und an die Narben die ihn noch schöner machten, als auf einmal die Tür aufging. Zyra bemerkte dies allerdings zu spät als sie sich erschrocken aufsetzte und in dass grimmige Gesicht des Captains blickte. "Ich darf mich mit allerlei Ärger rumplagen und nicht mal in meine Kajüte zurückkehren zum Ausruhen weil du mich dort nicht alleine sein lässt und dann komme ich wieder und sehe wie du dich alleine vergnügst, pah!" sagte er lautstark. Sie zog die Decke bis zum Kinn und senkte den Blick um ihn nicht ansehen zu müssen. Er legte den Gürtel mit seinem Degen ab, zog seine Stiefel aus und auch sein Hemd, seine Hose ließ er glücklicherweise an. Dann kam er jedoch langsam und bedrohlich zu ihr hinüber. Er setzte sich ans Ende des Bettes. " Ich will dass du weiter machst, so dass ich es sehen kann." sagte er mit einer Tonlage die keinen Widerspruch zuließ und riss ihr die Decke weg. Gott sei dank hatte sie ein Hemd an, allerdings hatte sie eben nichts darunter und es war ihr viel zu groß, wodurch er so wie sie da lag, alles sehen konnte. Sie wusste nicht was sie tun sollte, sie war schon immer ein gehorsamer Mensch gewesen aber sie konnte es nicht, sie schämte sich zu sehr. Der erste Schlag traf sie unerwartet auf den Oberschenkel und hinterließ ein großflächig brennendes Gefühl. "Au!" schrie sie auf. Ein weiterer Schlag traf sie auf die andere Seite auf den Oberschenkel. " Ich werde so lange weiter machen bis du anfängst." meinte er dann barsch. Weitere Schlägen trafen sie und als sie wegrennen wollte hielt er sie am Knöchel fest, sie wusste nicht wieso sie nicht schon vorher versucht hatte wegzurennen, aber sie war wie versteinert gewesen und nun saß sie in der Falle. Sie trat nach ihm, zappelte und wehrte sich, doch er hielt sie mit einer Hand so fest als hätte sie ihren Fuß im Maul eines Wolfes. Irgendwann gab sie auf und als der Schmerz zu stark wurde und sie nur noch wimmerte und weinte, fing sie an sich selbst zu berühren. Erst zaghaft, wofür sie erneut einen, allerdings viel leichteren Klaps, auf den Oberschenkel erntete. Er hatte ihr nicht ernsthaft weh getan, es war als ob er wüsste wie stark er schlagen konnte, natürlich tat es weh und brannte, es war ihr auch zuwider, als sie sich nun allerdings anfasste war es als ob das Brennen ihrer Oberschenkel direkt in ihre Mitte überging und sie konnte sich nicht dagegen wehren zu stöhnen, der Captain saß am Bettende und schaute ihr mit verschränkten Armen und glasigen Blick dabei zu wie ihre Finger ihre Mitte rieben. Irgendwann jedoch, kam er näher und nahm ihre Hand weg. Sie blickte zu ihm hinauf und war verwirrt, er knurrte mit tiefer Stimme: " Willst du immer noch das ich dir zeige was Männer mit Frauen machen? Eine Sache könnte ich dir zeigen." Verunsichert aber auch viel zu neugierig schaute sie ihn an und überlegte. Letztendlich gewann jedoch ihre Neugier und sie nickte. Er half ihr dabei sich aufzusetzen und zog ihr Hemd aus. Dann umfasste er ihre Brüste und küsste ihre Brustwarzen, er spielte mit seiner Zunge um sie herum und umkreiste sie, bis er tiefer wanderte mit seinem Mund und über ihren Bauch bis hin zu der empfindlichen Stelle zwischen ihren Beinen glitt. Sie zuckte zurück doch er hielt sie fest. Er spielte mit seiner Zunge an ihrer Perle, er saugte an ihr und umkreiste sie, nach einer kurzen Zeit verwandelte sich das ungewohnte Gefühl in Verlangen. Sie wollte mehr aber wusste nicht wovon, ihre Mitte glühte und pulsierte. Sie bekam eine Gänsehaut als er auf einmal mit seine Zunge in sie eindrang und in sie reinstieß war sie kurzzeitig schockiert, dieses Gefühl wich aber wieder dem pulsierenden Verlangen bis das Verlangen irgendwann in ihr zu explodieren schien und in tausend Schmetterlinge zerstob, die sie davon zu tragen schienen. Er legte sich neben sie, als sie ihn fragte: " Und das machen Männer mit Frauen?" sie blickte ihn an und wartete auf eine Antwort. "Das ist eine Möglichkeit, ja." erwiderte er mit knurrender Stimme. "Und wie nennt man dieses Gefühl was man am Ende hat?" fragte sie dann. Sie wusste nicht woher sie den Mut nahm dies zu fragen, aber es war ihr auch egal, sie wollte es auskosten, bis es vorbei war und sie wieder schüchtern und verlegen wurde bei jeder noch so kleinen Anspielung. " Das nennt man einen Höhepunkt." meinte er dann. Sie sah seinen Körper an und als sie hinunter sah, sah sie eine Beule in seiner Hose. Sie wusste nicht was geschah oder warum sie das tat aber sie wusste irgendwie instinktiv was sie tun wollte und konnte. Sie kam näher zu ihm und strich über seine Hose. Er sah sie mit festen Blick an und hielt ihre Hand fest ohne etwas zu sagen, doch das störte sie nicht, mit der anderen Hand versuchte sie seine Hose zu öffnen und schaute ihn dabei genauso standhaft an wie er sie. Irgendwann hatte sie es geschafft und blickte ihn erwartungsvoll an. "Was machst du da, Mädchen?" fragte er mit rauer Stimme, ließ aber ihre Hand los und zog sich die Hose aus. Sie streichelte über sein hartes Glied und umfasste es dann, wobei er hörbar ausatmete, dann begann sie langsam ihn zu massieren und ihre Hand auf und ab zu bewegen. Sie hörte auf und kam näher und fing an seine Brust zu küssen, weiter hinabzuwandern mit ihrem Mund, so wie er es getan hatte, bis sie unten ankam. Sie zögerte kurz aus Unsicherheit aber wenn es bei ihr funktionierte, könnte es bei ihm ja ebenfalls funktionieren, dachte sie. Sie nahm sein Glied in den Mund und begann es mit der Zunge zu umspielen und daran zu saugen, sie wurde immer schneller und auch sein Stöhnen kam in immer kürzeren Abständen, als er sie auf einmal runterschob und mit ein paar Handgriffen dann seinen Höhepunkt erreichte. Sie legte sich wieder auf die Seite und merkte auch schon wie ihr Mut wieder schwand, sie fragte ihn jedoch trotzdem noch, bevor es zu spät war: "Meine Mutter, meinte eine Frau bekommt ein Kind wenn sie mit einem Mann zusammen ist, wie funktioniert das?" er schaute sie einige Momente nachdenklich an, als ob er darüber nachdenken würde ob er die Frage überhaupt beantworten soll als er antwortete: " Wir haben nichts gemacht wodurch ein Kind entstehen könnte, mach dir keine Sorgen." das war keine richtige Antwort, aber es reichte ihr vorerst. Er schloss die Augen, als sie ihn nochmal anstupste: " Entschuldigt, aber eine Frage noch. " er schlug genervt die Augen auf und sah sie erwartend an. "Wie heißt ihr eigentlich?" meinte sie dann und als er antwortete, sah sie zum ersten Mal, wenn auch nur sehr kurz, sein Lächeln und es war als hätte jemand die Zeit gestoppt als er sagte: "Alaric. Ich heiße Captain Alaric Walker." Bevor sie einschlief dachte sie noch dass dies der schönste Name ist, den sie je gehört hatte.
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Entführt von Piraten
RomanceEigentlich war Zyra auf dem Weg zu ihrem Verlobten, den ihr Vater für sie ausgesucht hatte. Doch ihr Schiff wird überfallen von Piraten, in letzter Sekunde konnte sie sich noch unter Deck verstecken. Es bleibt ihr allerdings auch nichts erspart denn...