Alaric
Alaric ging aus seiner Kajüte, hinaus an die frische Luft, er nahm einen tiefen Atemzug und schmeckte den salzigen Geschmack, den er so liebte auf seiner Zunge. In seiner Hose sah man eine deutliche Erektion und er wusste nicht einmal wieso eigentlich, er hatte sich vorgenommen nichts zu spüren, sie zu demütigen, er wusste nicht wieso er dieses Bedürfnis hatte, aber er mochte es immer wenn er Frauen und auch andere Leute auf verschiedenen Ebenen demütigen konnte, Feinde auf körperlicher und psychischer Ebene mit allen möglichen Dingen und Frauen eben mit erotischen Demütigungen, manchmal beleidigenden. Allerdings hatte Alaric sich geschworen eben die erotischen Demütigungen zu lassen, er hatte den Frauen abgeschworen und sich dazu entschlossen sich mit keiner mehr einzulassen. Aber dieses Mädchen, er kannte nicht mal ihren Namen, übte eine unglaubliche Anziehungskraft aus. Als er den Gedanken zu Ende gebracht hatte, verwarf er diesen auch wieder, von wegen Anziehungskraft, er wollte bloß mit ihr schlafen, nicht mehr und nicht weniger, nur war ihm dies leider nicht möglich weil er sie gegen Gold eintauchen wollte. Laut ihrem Aussehen und ihrer Kleidung schien sie adelig zu sein, wo auch immer sie hinwollte. Eine Sache jedoch machte Alaric stutzig, wenn sie reich war und von blauem Blute, wieso war sie dann auf so einem heruntergekommenen Handelsschiff unterwegs und nicht auf einem angemessenerem Schiff? Auf einmal kam Alaric ein Gedanke, was wäre wenn das Mädchen fort gelaufen war? Dann würde ihr Vater noch mehr Gold zahlen um sie wieder zu bekommen, das käme ihm äußerst gelegen. Nicht das er Sorge gehabt hätte, sie machten reichlich Beute, nur das letzte Schiff war ein Reinfall und mehr zum Vergnügen als um der Beute willen gewesen. Allerdings musste Alaric alles genauestens planen, weswegen er auch so angespannt war, mehr als sonst noch, er musste jeden Angriff, jede Route und jedes Schiff welches sie kaperten, genau analysieren und planen, er war im Krieg und konnte sich nicht den kleinsten Fehler erlauben, sein Rivale wartete nur darauf und war ihm zwar nicht sichtbar auf den Fersen aber Alaric wusste das er dort irgendwo draußen lauerte und auf ihn wartete und es würde nicht mehr lange dauern und sie standen sich endlich Auge um Auge gegenüber, wie lange freute sich Alaric schon da drauf, er machte Pläne um Pläne, wie er handeln sollte, arbeitete Strategien aus nur um diese dann zu verwerfen. Bald schon würde der Tag kommen. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen weil Stue ihn ansprach: "Captain, ich wollte euch fragen ob ich nach dem Mädchen sehen und den Verband wechseln kann?" Alaric nickte nur grimmig und seine Gedanken schweiften wieder unfreiwillig zurück zu dem Mädchen, als ihm auf einmal ein Gedanke in den Kopf kam der ihn sehr beunruhigte. Was hatte er sich dabei gedacht sie zu demütigen? Sie hatte keinerlei Erfahrungen, weder auf der erotischen Ebene und generell nicht mit Männern und erst Recht nicht mit Männern wie ihm, Männern die dunkle Sehnsüchte plagten. Aber der Gedanke beunruhigte ihn nicht weil er sie verletzt haben könnte, sondern eher weil er sich darum kümmerte ob er sie verletzt haben könnte. Sie war irgendein fremdes Mädchen von dem er nicht einmal den Namen kannte. Er war sicherlich nur besorgt weil er sie nicht anfassen durfte, dachte er sich. Aber wieso eigentlich nicht? Es sprach nichts dagegen sie ein wenig zu quälen, solange er sie nicht ernsthaft verletzte oder ihr die Unschuld nahm, konnte er sie wieder geben und hatte auch noch ein wenig Spaß dabei. Bei dem Gedanken wurde seine Hose wieder ein Stück enger, er musste dringend wieder ein Weib nehmen, das nahm er sich vor wenn sie wieder einmal an Land gingen, er kam sich schon vor wie ein junger Bursche. Stue kam gerade wieder aus der Kajüte als Alaric beschloss hineinzugehen und ein wenig Spaß mit ihr zu haben.
Als Alaric die Kajüte betrat schlief das Mädchen allerdings schon wieder und man sah das sie geweint hatte, Alaric hätte gerne gewusst warum sie schon wieder in seinem verfluchten Bett schlief anstatt auf dem Boden und warum ihm so schwer ums Herz wurde als er sah dass sie geweint hatte. Er konnte nicht schon wieder auf dem Boden schlafen, das hielt sein Rücken nicht noch eine weitere Nacht aus und wenn diese freche Göre sich in sein Bett legte, dann musste sie auch damit rechnen dass sie Gesellschaft bekam. Er zog sich seine Klamotten aus und legte sich nackt zu ihr ins Bett. Er legte sich weit genug von ihr weg, eher zum Schutz für ihn, vor ihr als umgekehrt, er konnte für nichts mehr garantieren wenn sie ihm zu Nahe käme und er bereits seine Hose ausgezogen hatte. Seine Gedanken kreisten um das Mädchen und das schäbige Schiff auf dem sie sie gefunden hatte, um seinen Erzfeind und den bevorstehenden Kampf und um die Dinge die er mit dem Mädchen anstellen konnte bis er irgendwann einschlief.
DU LIEST GERADE
Entführt von Piraten
RomanceEigentlich war Zyra auf dem Weg zu ihrem Verlobten, den ihr Vater für sie ausgesucht hatte. Doch ihr Schiff wird überfallen von Piraten, in letzter Sekunde konnte sie sich noch unter Deck verstecken. Es bleibt ihr allerdings auch nichts erspart denn...