Kapitel 2

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Zyra


Unsanft wurde sie wach geschubst, was sollte denn das? So unsanft hatte Amanda sie noch nie geweckt, der würde sie etwas erzählen sobald sie aus dem Halbschlaf erwacht war, doch da war etwas anderes, was sich in ihr Bewusstsein drängte.Schmerz, stechender Schmerz in ihrem Bein.Mit dem stechenden Schmerz, kamen auch ihre Erinnerungen wieder, sie erinnerte sich an alles, ihr Vater hatte sie weg geschickt um ihren Verlobten kennen zu lernen und dort einzuziehen, sie waren auf einem Schiff gewesen und wurden von Piraten überfallen,sie konnten sich jedoch retten,kamen allerdings nicht mehr raus. Amanda.Oh nein, sie war verrückt geworden und hatte sie verraten, an die anderen Piraten die sie danach überfallen hatte, dass konnte doch nur ein Traum gewesen sein, dass konnte nicht wirklich passiert sein, so viel Pech konnte kein Mensch haben, so etwas würde ihr Vater nie tun, er würde sie doch nicht einfach weg schicken, er brauchte sie doch. Sie lag bestimmt noch in ihrem Bett und schlief und hatte nur einen furchtbaren Alptraum.Wieder wurde sie geschubst. Wer würde sie so schubsen wenn sie Zuhause war? Das war kein stupsen oder liebevolles wachrütteln,das war ein barsches,unfreundliches schubsen. Aber Zyra wollte die Augen nicht öffnen, denn so sehr sie sich auch einredete das dass alles nur ein furchtbarer Alptraum gewesen war, wusste sie dennoch tief in ihrem inneren dass das alles nicht nur ein Traum gewesen war. "Bist du gestorben? Sieht nicht so aus, denn ich sehe dass deine Möpse sich beim Atmen bewegen." sagte eine barsche,fremde Männerstimme. Zyra wollte die Augen nicht öffnen, wollte nicht in diese Realität zurück, wo sie gefangen war, irgendwo mitten auf dem Meer,zwischen Piraten, die sie für eine Adelige hielten und sobald sie, die Wahrheit herausfanden, sie als Sklavin verkaufen würden. Sie wollte das alles nicht, wollte nicht das es wahr ist, sie wollte lieber tot sein. Wünschte sich sie wäre es. Auf einmal kniff sie etwas in den Nippel."Au!" entfuhr es ihr und sie schlug die fremde Hand weg. "Na,ich wusste es, das hilft immer."meinte die Stimme. Sie schlug die Augen auf und starrte an eine Holzdecke. Sie wischte sich mit der Hand über die Stirn, sie schwitzte,aber ihr war furchtbar kalt. "Was ist denn,lasst mich einfach sterben." sagte Zyra mürrisch. "Das hättest du wohl gerne, der Captain, möchte dich an Deck sehen, wir müssen noch unnötigen Ballast loswerden." grinste der Kerl. Zyra versuchte sich langsam aufzusetzen,jedoch schmerzte sie jede kleinste Bewegung und sie sackte zurück. "Ich kann nicht, es tut so weh, lasst mich einfach sterben." jammerte sie. Für einen Moment,meinte sie Mitleid über das Gesicht des Piraten,hinweg ziehen zu sehen. Dieser Moment verging aber so schnell wie er gekommen war, sodass sie sich fragte ob sie es sich nicht nur eingebildet hatte. "Dein Bein,sieht sich später einer unserer Männer an, er war mal Arzt, bevor er Pirat wurde, aber zuerst musst du mit nach oben kommen, Anordnung des Captains." meinte der Kerl und zog sie unsanft hoch. Zyra schrie vor Schmerzen. Der Kerl ignorierte es und warf sie sich über die Schulter, es tat so unglaublich weh, das sie dachte sie würde jeden Moment zerbrechen. Sie gingen die Treppe hinauf und Zyra wurde geblendet vom Licht, sie hing über der Schulter des Mannes wie ein Sack,sollten sie sie doch einfach, wie einen über Bord werfen,es war ihr egal. Sie wurde,beinahe sanft, auf dem Boden nieder gelassen und sackte sofort in sich zusammen. Sie hatte keine Kraft mehr, es fiel ihr schon schwer zu atmen, sie hatte keine Kraft sich aufrecht zu halten,oder zu kämpfen,gerade als sie nach hinten kippte,setzte sich der Kerl, der sie nach oben getragen hatte, hinter sie, sie hatte keine Kraft irgendetwas zu tun also lehnte sie sich einfach an den Fremden,als ob er ein Sessel wäre. Er drehte sie nach links und als sie hinsah, wurde ihr noch kälter als es ihr ohnehin schon war. Auf dem Schiffsdeck,kniend, saß Amanda, sie hatte ein Tuch im Mund und doch,hörte man noch ihr geisteskrankes Kichern. Der Captain betrat das Deck und alle Piraten hatten sich um ihn herum versammelt. "Nun,wir haben schon sehr viele Lasten auf dem Schiff und es heißt man solle unnötigen Ballast von Bord werfen, dieses Weib, ist unnötiger Ballast!" begann er seine Ansprache und Zyra wimmerte. Sie wusste dass Amanda sie verraten hatte, sie waren auch keine Freundinnen gewesen und hatten nie eine enge Beziehung zueinander gehabt und dennoch war es nicht richtig. "Bitte nicht." wisperte Zyra. "Wie bitte? Warum denn nicht? Sie hat dich verraten,wurde mir von meinen Männern zugetragen, sie ist eine Verräterin und eine Frau! Frauen an Bord bringen Unglück und da wir dich ja schon hier haben, brauchen wir nicht noch mehr Unglück. Außerdem kann man sie zu nichts gebrauchen. Oder kann einer von euch sie zu irgendwas gebrauchen und möchte sich noch an ihr erleichtern?" fragte er mit hochgezogener Augenbraue in die Runde. Die Männer schüttelten den Kopf oder sagten 'Nein' oder lachten einfach nur. "Also was genau,machst du mir für ein Angebot,damit ich es nicht tue?" fragte der Captain und leckte sich über die Lippen. Zyra wurde von klein auf beigebracht, Hilfsbedürftigen zu helfen und sich für Schwächere einzusetzen, sie konnte Amanda nicht einfach so im Stich lassen und es war so oder so schon alles verloren. "Ich tue alles was ihr von mir verlangt,nur werft sie nicht über Bord." sagte Zyra leise. "Das ist alles?" fragte er. "Ja bitte,Captain." sagte Zyra. "Na wenns weiter nichts ist, so ein Angebot, lässt sich schlecht ausschlagen, nicht wahr Männer?" fragte er wieder in die Runde. Spöttisches Grinsen, lüsterne Blicke und Lachen,zog durch die Runde. "Ich werde sie nicht über Bord werfen!" verkündete er feierlich. Zyra atmete erleichtert aus. Hinter ihr murmelte ihr lebendiger Sessel:" Oh Mädchen,das war sehr dumm von dir." Zyra verstand nicht recht, doch als der Captain, sich an den Gürtel griff und seinen Degen zog, verstand sie. Sie hatte nicht überlegt, sie hatte ihn gebeten sie nicht von Bord zu werfen, das würde er nicht tun,das hieß aber nicht das Amanda weiterleben würde. Er holte weit aus und schlug ihr,mit viel Schwung, den Kopf ab. Dieser landete direkt vor Zyra und sie war so schockiert, dass sie einfach nur da saß und ihn anstarrte. Sie konnte nichts tun,konnte nicht denken,konnte nicht atmen, sie starrte einfach nur auf den Kopf von Amanda und bewegte sich nicht. "Bist du immer noch der Meinung, ich soll das hier" Er deutete auf Amandas kopflosen Körper "Einfach so hier liegen und vergammeln lassen?" Zrya schüttelte unmerklich den Kopf, sie konnte nicht auf einem Schiff sein,auf dem eine Leiche war, die Leiche von jemanden den sie kannte, das ging nicht. Das war nicht mehr Amanda, war sie vorher schon nicht,aber nun war es nur noch Amandas Körper und nicht mehr. "Nun gut, freut mich das du zur Vernunft gekommen bist, entsorgt das dann bitte einmal jemand?" sagte er und deutete wieder auf Amandas Leiche und ihren Kopf. Zyra war übel, ihr war kalt und schwindelig, außerdem begann sie zu zittern und alles war verschwommen. "Hey Captain, wenn wir sie noch eintauschen wollen,sollten wir nun Stue holen,damit er sie sich anschaut." meinte der Kerl hinter ihr. Sie bekam es nur noch zur Hälfte mit, weil sie auf einmal so müde war,dass sie kaum noch die Augen offen halten konnte. Sie fiel in einen unruhigen Schlaf.




Immer wieder wurde sie wach, weil irgendwer den Raum betrat, wo auch immer sie war. Irgendwer legte ihr kalte Tücher auf die Stirn und ständig wurde sie gedreht. Wenn sie nicht kurzzeitig halb wach war oder in einem grauen Schleier aus Nebel und verzerrten Gesichtern umherirrte, träumte sie von ihrem Vater, sie träumte dass er gesund geworden war, ganz plötzlich,dass er eine bessere Arbeit bekommen hatte und sie das Haus renovieren konnten, dass sie einen Mann traf den sie wirklich liebte, nur leider erkannte sie sein Gesicht nicht, sie träumte davon das sie den verschwommenen Mann heiratete und ihr Vater sie zum Altar führte, er war so glücklich, sie wusste nicht wie ihr Verlobter aussah und dass störte sie, sie wollte in sehen doch sie erkannte nur Konturen und keine speziellen Merkmale oder ein genaues Gesamtbild. Irgendwann, wachte sie auf. Diesmal war sie,zum ersten Mal seit langem, wirklich klar bei Verstand und sah nicht alles durch grauen Nebel. Sie blickte sich um und lag in einem großem Bett. Sie setzte sich leicht auf und sah sich ihre Umgebung an, dort stand ein großer Schreibtisch,hinter dem ein großer, Thron-artiger Stuhl stand, neben der Tür, ein Stuhl neben dem Bett, ein kleiner Kleiderschrank,eine Kommode, etwas weiter links,neben dem Schreibtisch,stand außerdem noch eine Art Waschwanne, sowie ein paar Flaschen Rum, das hier, war die Kapitänskajüte. Oh Gott,hatte er bei ihr im Bett geschlafen,hatte er sie entehrt? Hatte er sie berührt? Doch dann sah sie ein kleines Schlaflager auf dem Boden und es war belegt. Er lag dort. Was sollte sie tun? Sie hatte Durst. Wasser war nicht in Sicht. Nur Rum,aber der stand auf der Kommode, auf der anderen Seite. Okay, sie hatte Durst,dann musste sie eben Rum trinken, es war ihr egal, sie kam sich vor als hätte sie seit Wochen nichts getrunken. Wie lange hatte sie geschlafen? Wie lange war sie schon auf dem Piratenschiff und wo waren sie? Eins nach dem anderen, sie atmete tief durch und schlug die Decke zurück. Ihr Bein sah besser aus, es war ein Verband drum,dieser war nass und roch stark nach Alkohol. Sie bewegte ihr Bein ein bisschen, es tat zwar noch weh, aber es war auszuhalten. Würde sie laufen können? Würde sie leise laufen können? Sie musste es versuchen, sie wollte nicht dass sie wussten dass sie wach war. Sie setzte sich zuerst langsam, fast schon in Zeitlupe, auf die Bettkante. Sie ließ sich langsam vom Bett hinunter und wäre fast zusammengesackt. Sie musste schon länger in diesem Bett gelegen haben, sie hatte immer noch ihr Kleid  an. Immerhin hatte keiner sie ausgezogen, dafür stank sie, wie noch nie zuvor in ihrem Leben.  Zyra schlich langsam und bedächtig auf die andere Seite, der Captain bewegte sich nicht und atmete gleichmäßig ein und aus. Sie war fast da, noch ein paar Schritte und sie hatte es geschafft. Als Zyra vor der Kommode stand und sich gerade ein Glas nahm, vernahm sie hinter sich auf einmal ein leises Geräusch, auf einmal wurde sie mit der Brust gegen die Wand gedrückt und spürte eine kalte Klinge in ihrem Nacken. Ihr Angreifer presste sich von hinten an sie und atmete ihr in den Nacken. "Es ist sehr gefährlich, auf einem Piratenschiff herumzuschleichen, noch dazu in der Kapitänskajüte." murmelte die Stimme des Captains. Die Klinge verschwand, jedoch hielt er sie weiter gegen die Wand gedrückt und presste sich an sie, der Atem von ihm jagte ihr leichte Schauer durch den Körper. "Ihr seid der Captain,wer sollte Euch denn hier angreifen ?" meinte Zyra atemlos. "Vertraue niemanden." meinte er nur. Er hielt sie immer noch fest, auf einmal drehte er sie zu sich um sodass sie ihm ins Gesicht sehen musste. "Du stinkst, geh dich waschen." zischte er dann und lies sie abrupt los. Zyra war so verwirrt von allem was gerade geschehen war und zitterte überall, außerdem schämte sie sich. "Ich werde jemanden mit Wasser und Seife herschicken und wenn du nachher nicht riechst wie eine Blumenwiese, werf ich dich von Bord!" knurrte er und ging, schnellen Schrittes, aus dem Raum hinaus. Was bildete dieser Pirat sich ein, sie so zu beschimpfen, sie war wie lange auch immer krank gewesen, wie sollte sie sich waschen, das war demütigend! Auf einmal wurde die Tür erneut geöffnet und ein Kerl mit kurzen blonden Haaren und Augenklappe betrat den Raum, er war riesig und strotzte nur so vor Kraft. Sein Gesicht wirkte, im Gegensatz zu dem vom Captain, schon fast zu freundlich für einen Piraten, er trug zwei Eimer bei sich und stellte diese neben der Tür ab, nur um dann nochmal raus zu gehen und nochmal, zwei große Eimer Wasser, neben der Tür abzustellen.  "Hallo, ich bin Stue, ich habe mich um dich gekümmert." meinte er dann und lächelte ihr zu. " Hallo, Dankeschön, ich bin Zyra." sagte sie verlegen. "Wie lange war ich denn am schlafen?" fügte sie dann noch hinzu. " 2 Wochen ungefähr, es sah echt nicht gut aus, du warst sehr schwach und dein Bein hatte sich entzündet, dann bekamst du auch noch Fieber, ich dachte es geht zu Ende mit dir." sagte er besorgt. Vielleicht wäre es besser gewesen wenn ihr nutzloser Körper einfach aufgegeben hätte und sie gestorben wäre. "Nun ja, ich habe dir Wasser zum Baden mitgebracht und Seife." meinte Stue dann. "Ich ähm, der Captain hat mir befohlen dich nicht alleine zu lassen bis er wieder hier ist." sagte er verlegen. Das war doch wohl die Höhe! Als ob sie sich nicht alleine waschen könnte, als ob sie einen Aufpasser brauchte. Empört schnaubte Zyra. Stue schaute sie verunsichert an, aber was konnte er dafür, er musste die Anweisungen seines Captains befolgen, trotzdem würde sie dem Captain nachher einiges an den Kopf werfen, er sollte nicht meinen das sie ein liebes braves Mädchen war, das alles kampflos über sich ergehen ließ. "Ich müsste mir dein Bein nochmal anschauen." sagte Stue dann. Zyra ging zum Bett hinüber und legte sich hin. Stue nahm sich den Stuhl, der neben dem Bett stand und setzte sich, er wickelte den Verband, vorsichtig ab, als hätte er Angst sie zu zerbrechen. Er beäugte die Wunde und meinte dann: "Es tut mir sehr leid, eine schöne Narbe wird das sicher nicht werden, wir haben nicht die nötigen Materialien für solche Fälle. Aber es sieht gut aus, es ist gut verheilt und nicht mehr entzündet." Zyra nickte im aufmunternd zu, sie musste ihre schlechte Laune ja nicht an dem Mann auslassen, der ihr immerhin das Leben gerettet hatte, auch wenn sie es nicht gewollte hatte. Stue ging hinüber zu den Eimern und schnappte sich zwei, dann ging er zur Waschwanne und schüttete das Wasser hinein. "Ich drehe mich um, ich schau nicht hin, versprochen." sagte er und drehte sich  prompt um. Das war, mit Abstand eines der nettesten Dinge, die ihr hier bisher passiert waren. Sie nahm sich die Seife und zog sich dann aus. Das Kleid konnte sie definitiv wegwerfen, es stank und war völlig hinüber, ein Wunder das es noch nicht in seine Bestandteile zerfallen war. Sie stieg ins Wasser und war wirklich froh, sich waschen zu dürfen, sie fühlte sich widerlich. Ein kalter Schauer durchlief sie, wenn sie daran dachte das dass bald ihr Alltag sein könnte, als Sklavin, würde sie immer so aussehen und riechen. Sie wusch sich mehrfach die Haare und wusch sich gründlich auch den Rest ihres Körpers, bis sie endlich wieder das Gefühl hatte, sauber zu sein. Dann fiel ihr auf einmal auf, das der Captain, Stue weder Klamotten noch ein Handtuch gegeben hatte. Was sollte sie tun? Sie hatte nichts an und saß nackt in der Waschwanne, auf einem Schiff voller Kerle. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen und sie bedeckte sich schnell mit dem Armen und tauchte tiefer ins Wasser. "Du kannst gehen, Stue." meinte der Captain. Er schloss die Tür hinter sich und trat zu ihr an die Wanne. " Na dann lass uns mal schauen ob ich dich von Bord werfen muss." sagte er und zog sie ruckartig am Arm aus der Wanne. Er war so schnell das sie gar nicht reagieren konnte und splitterfasernackt vor ihm stand, gerade als sie sich bedecken wollte nahm er ihre Hände und hielt sie in einer Hand, an den Handgelenken zusammen. "Ich muss doch sicher gehen dass du überall sauber bist und das kann ich nur indem ich dich von oben bis unten ansehe." grinste er. Sie sah nach unten und fühlte sich gedemütigt. Es durfte sie kein fremder so sehen, nur ihrem Ehemann war dies vorbehalten, auch wenn sie keinen hatte. Er ließ ihre Hände nicht los und musterte sie von oben bis unten, manchmal strich er mit der Hand über ihre nackte Haut. Er trat hinter sie und strich mit der Hand um ihren Hintern. Seine Hand war auf einmal überall, auf ihren Brüsten, auf ihrem Hintern, ihrem Bauch, überall, außer zwischen ihren Beinen. Sie konnte nicht mehr denken, nicht atmen, bekam kaum Luft, es kribbelte überall. Was war das? Was fühlte sie da? Angst? Nein. Angst fühlte sich anders an. Sie zitterte, aber ihr war nicht kalt, es war das selbe Gefühl, wie am Morgen, als er sie gegen die Wand gedrückt hatte. Es fing an, zwischen ihren Beinen zu pochen und sie dachte sie wird verrückt. Auf einmal ließ er sie los und meinte dann:" Na ja , sieht ganz in Ordnung aus, aber eins muss ich noch prüfen." Zyra war so verwirrt das sie zu spät merkte das er ihre Hände wieder gefangen hielt. Er glitt über ihre Oberschenkel langsam rauf und runter. Er hinterließ ein heißes, brennendes Gefühl auf ihrer Haut. Auf einmal glitt er langsam zwischen ihre Schenkel und arbeitete sich hoch. Zyra presste die Beine zusammen. Er nahm seine Hand weg und glitt hoch zu ihren Brüsten und massierte sie. "Na los Mädchen, mach die Beine auseinander." wisperte er ihr ins Ohr. Sie dachte nicht mehr und tat es einfach, sie war irgendwo anders, nicht mehr in dieser Welt, nur noch körperlich anwesend. Er glitt wieder zwischen ihre Beine und ging hoch bis zu ihrer empfindlichsten Stelle. Er berührte sie ganz leicht und nahm die Hand dann wieder weg.  Alleine diese Berührung, sorgte dafür dass Zyra in Flammen stand. "Hab ich's doch gewusst, sauber bist du, aber auch nass." Sie verstand nicht ganz und das musste man ihr angesehen haben, denn der Captain fügte hinzu:" Das heißt du bist geil, Mädchen. Ich mache dich an, du willst mehr." Was?! Wie konnte er es wagen, so etwas zu sagen? Sie riss die Augen auf und sah ihn wütend an. " Nun schau nicht so, nur leider bin ich nicht interessiert." sagte er und musterte sie abschätzig von oben bis unten. Zyra fühlte sich mal wieder gedemütigt und erniedrigt. Er ging zum Kleiderschrank, zog ein Hemd raus und warf es ihr zu: " Zieh das an, damit ich diesen Anblick nicht mehr ertragen muss." meinte er , dann verließ er die Kajüte und donnerte die Tür zu. Zyra zog sich das Hemd an und rollte sich auf dem Bett zusammen. Noch nie hatte jemand ihren Körper ohne Kleidung gesehen und noch nie hatte irgendwer so etwas grausames zu ihr gesagt, sie fühlte sich verletzt und einfach nur alleine und verloren. Sie schloss die Augen und merkte wie erschöpft sie immer noch war, dann schloss sie die Augen und schlief ein.


Entführt von PiratenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt