- Kapitel 1 -

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Y/N

„Wie schon gesagt, lass deine Finger von den falschen Leuten, ausser du hast wichtige Informationen die ich gebrauchen könnte. Du kannst nur den Malfoy's vertrauen, dass weisst du. Und nun geh auf dein Zimmer. Ich hoffe du enttäuschst mich nicht. Mach nichts was ich auch nicht machen würde. Du bist eine Riddle, vergiess das nie."
Langsam ging ich die Stufen hoch in mein Zimmer. Mein Dad denkt echt ich wär noch ein kleines Kind. Was denkt er sich bitte, als würde ich für ihn als Spion arbeiten. Ich gehe nach Hogwarts, um endlich mal aus diesem Verliess zu entkommen. Mein Dad kann froh sein, dass er aus Azkaban draussen ist, nun soll er nicht schon wieder irgendwelche krumen Dinge machen. Nun wie wird es wohl sein, nach Hogwarts zu gehen? Ich meine jeder kennt meinen Vater. Er war verantwortlich für viele Tode und Opfer. Doch ich kenne ihn auch anders. Er ist nicht nur ein gnadenloser Killer sondern er hat auch ein Herz. Diese Zeiten sind vorbei. Der Krieg ist vorbei oder?

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In meinem Zimmer angekommen, schliesse ich als erstes die Türe. Meine Koffer habe ich schon gepackt. Einen für Kleider und den anderen für Schuhe. Ich lege meinen Zauberstab in meine Handtasche und lege mir mein Outfit für Morgen raus. Den Käfig für meine schwarze Eule steht schon bereit. Mein Kater braucht keinen Käfig, er sitzt eh immer auf meiner Schulter. Ich steige in mein Bett und schliesse meine Augen.

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Ich stehe vor dem Gleis 9¾. Jetzt muss ich nur noch durch diese alberne Wand. Wer hat sich bitte sowas ausgesucht? Langsam betrachte ich mich nochmal von oben bis unten. Meine feurig roten Haare sind offen. Sie schmeicheln meinem Gesicht. Ich trage ein weisses hautenges langarm Shirt mit Rollkragen und einen schwarzen kurzen Rock mit einer Netzstrumpfhose. Dazu schwarze Boots mit einem Plateau Absatz. Meine Augen sind im Foxy Style geschminkt mit silbernem glitzer Liedschatten. Auf meinen Lippen trage ich nur Lippgloss. Um meinen Hals hängt eine Schlangenkette. An meinen Finger trage ich mehrere Ringe, von denen einer ein Erbstück ist. Er ist mit Runen geziert. Aufgeregt flattert Shadow in seinem Käfig herum. Immer diese Eulen. Prince liegt seelenruhig auf einem meiner Koffer. Diesen Anblick meiner zwei Haustiere, gibt mir das Gefühl von Ruhe und Sicherheit. Obwohl sie manchmal echt nerven, habe ich sie in mein Herz geschlossen. Langsam nehme ich etwas Anlauf und stosse den Gepäckwagen schwungvoll durch die Wand.

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Ein Lächeln bildet sich auf meinem Gesicht, als ich den Hogwartsexpress erblicke. Man hört das Pfeifen des Zuges und Rauch steigt in die Luft. Mein Lächeln verschwindet aber genauso schnell wie es kam, als ich das Rumgewussel der Leute am Bahnhof sehe. Mit einem Kopfschütteln hole ich meinen Zauberstab aus meiner Tasche. Nach einer kurzen Bewegung, fliegen meine Gepäckstücke in der Luft. Den Eulenkäfig trage ich in meiner linken Hand und Prince sitzt auf meiner Schulter. Gelassen und selbstbewusst, betrete ich den Zug und schlendere zu den hinteren Abteilen. In den vorderen Abteilen ist viel zu viel los. Kinder die durch die Gänge rennen, Eltern die von draussen winken und eine ältere Frau, die mit einem Servierwagen herumfährt. Darum lief ich nach Hinten. Dort sehe ich nur 3 Personen an einer zweier Bank sitzen. Einzelne sind verteilt. Sie tragen grüne Krawatten, wesshalb es das Slytherin Abteil sein musste. Ich setze mich auf eine leere Bank mit einem Tisch. Das Gepäck ist auf den oberen Ablageflächen, Shadow ist auf dem Tisch und Prince liegt eingemummelt auf der Bank. Gerade als ich mich setzen will, fallen mir zwei sturmgraue Augen auf. Er blickt ebenfalls zu mir. Seine fast weissen Haare fallen ihm ins Gesicht. Er steht auf. „Was hast du hier zu suchen Neuling? Das ist das Slytherin Abteil, und hier hast du nichts verloren. Verzieh dich." Die Stimme klang sehr angespannt doch seine Aussage war mir sowas von egal. Gerade als er etwas sagen wollte, rempelt mich ein kleiner Junge mit gelber Krawatte an. Hufflepuff. War ja klar. Loyal aber manche sind mir echt zu verpeilt. Gott, wie ich solche Kleinkinder hasse. Ich schnipse kurz mit den Fingern und schon ist der Junge mit einem Klammerfluch belegt. Er rappelte sich auf und hüpfte hilflos aus dem Abteil. Leise lachte ich auf. Bis Ende dieser Zugfahrt, wird der schon wieder normal laufen könne. Aber im Ernst. Was fällt dem ein? Weiss er nicht, wer vor ihm steht? Naja anscheinen ja nicht. Aber wie auch? Kurz schaute ich zu dem Jungen mit den Platin Blonden Haaren zurück und gab ihm eine Antwort. „Ich wüsste nicht, was dich mein Privatleben angeht, Malfoy?!" Sein Lachen verging ihm. Wahrscheinlich war er erstaunt das ich ohne den Zauberstab zaubern konnte. Liegt in der Familie. Wie gewiss auch andere Dinge. Ich schmunzelte. Das er ein Malfoy ist, habe ich nur geraten, aber ich lag ja Goldrichtig. Nur Malfoy's sind so eingebildet. „Woher weisst du das?" „Gedanken lesen" sagte ich und zwinkerte. Natürlich konnte ich keine Gedanken lesen, naja manchmal schon, wenn ich Legilimentik anwende, aber den Anblick den er abgab war himmlisch. Man muss sagen, ich war ein Naturtalent in Legilimentik und Okklumentik. Mürrisch setzte sich der Junge wieder. Der andere tätschelte ihm auf die Schulter und musste lachen. Das Mädchen, das gegenüber der beiden Jungs sass, kam zu mir rüber. „Hey ich bin Pansy, du bist neu stimmt's? Das war ne ganz geile Show, die du dort abgezogen hast." Sie lächelte. "Endlich hat's denen mal jemand gezeigt, die pöbeln sonst nur rum. Aber naja, Draco und Blaise kann man es nicht verübeln. Darf ich mich setzen?"

Ich scannte sie von oben nach unten und musste grinsen. Sie war anders als die anderen Mädchen die ich kannte. Sie strahlte eine feurige und freundliche Aura aus, was mir gefiel. Naja es schadet nichts, sich Verbündete zu suchen, obwohl ich eher ein Einzelgänger bin. Ich grinste ein wenig. „Setzt dich, ich bin y/n"

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„Endlich." Der Zug hielt und gab ein quietschenden Ton von sich ab. Die Zugfahrt ging lange, fast zu lange. Pansy und ich haben uns ein wenig unterhalten, bis sie aber eingepennt ist. Ich hätte ihren Kopf ja von meiner Schulter weggeschoben, doch ich mochte sie und ich spürte schon lange keine Berührungen mehr. Mein Kater sprang in meine Tasche und ich hielt den Eulenkäfig, erneut in der linken Hand. Mit einem Schwebezauber flog mein Gepäck aus dem Zug. Ein relativ grosser Mann mit einer Laterne in der linken Hand, stand vor dem Zug. Inzwischen war es schon dunkel geworden. Er begleitete die 1. Klässler zu den Boote, um über den schwarzen See fahren zu können. Musste ich jetzt etwa mit denen fahren? Doch bevor ich überhaupt nachdenken konnte, zog mich Pansy an der Hand zu einer Kutsche. Mein Gepäck und meine Tiere legte ich zu den anderen Sachen. Wahrscheinlich wurden sie direkt auf mein Zimmer gebracht. Shadow und Prince würden es solange ohne mich aushalten. Langsam stieg ich auf die Kutsche und setzte mich gegenüber von Pansy. "Und, was denkst du, in welches Haus du kommst?" fragte sie mich neugierig. "Wir werden sehen" antwortete ich und vertiefte mich in mein Buch, welches ich mitgenommen habe. Pansy zuckte mit den Achseln. Gerade als ich weiter blättern wollte, rüttelte die Kutsche ein wenig. Ich rümpfte die Nase, als ich sah, dass es Draco und Blaise waren. "Was macht Schlammblut in unserer Kutsche Pansy?!" sagte er etwas lauter. Pansy wollte gerade etwas sagen, als ich ihr ins Wort fiel. "Die Frage ist eher, was machst du hier *Schlamblut*?" "Ich bin kein Schlamblut!" "Aber ich etwa schon? " "Wage es nicht, so mit mir zu sprechen!" "Sonst was?" sagte ich grinsend. Er schaute nur genervt und wendete sich Blaise zu. Endlich bewegte sich die Kutsche in Richtung Schloss.

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Das Schloss war grösser als ich dachte. Zusammen mit den 1.Klässlern, liefen wir zu einer alten grossen Holztüre. Eine Frau mit grüner Kleidung kam zu uns. "Willkommen in Hogwarts. Schön. In wenigen Augenblicken, lauft ihr durch diese Tür und setzt euch zu euren Klassenkameraden. Aber bevor es so weit ist, werden wir feststellen, in welche Häuser ihr kommt. Es gibt Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. So lange ihr hier seit, ist euer Haus gleichsam eure Familie. Durch grosse Leistungen holt ihr Punkte für das Haus. Wenn ihr die Schulregeln verletzt, werden euch welche abgezogen. Wenn das Jahr zu Ende geht, erhält das Haus mit den meisten Punkten den Hauspokal. Die Auswahlzeremonie, beginnt in wenigen Augenblicken." Mit diesen Worten, öffnete sie das Tor und eine grosse Halle kam zum Vorschein. Gespannt und sehr selbstbewusst lief ich in das Innere. Ich merkte wie einige Schüler zu mir schauten. Ich musste grinsen. Vorne angekommen, hielten wir an. Ein alter Mann mit langem Bart, erhebte sich. Das musste Dumbledore sein. "Ich habe ein Paar wichtige Mitteilungen, zum Beginn des neuen Schuljahres. Die 1. Klässler, nehmen bitte zur Kenntnis, dass unser Wald von keinem Schüler betreten werden darf. Ohne Ausnahme. Gut. Des Weiteren, haben wir eine neue Schülerin. Sie wird im 4.Jahr sein, das sie früher zu Hause unterrichtet wurde. Bitte heisst sie ebenfalls herzlich willkommen. Dankeschön. Dumbledore setzte sich. Wieder ein Paar Schüler schauten zu mir rüber. Mc Gonagall begann wieder zu reden. "Ich rufe jeden Einzeln auf. Dann tretet ihr vor und ich werde euch den sprechenden Hut aufsetzen." Sie hielt einen alten und eher gammligen Hut in die Luft. "Er verteilt euch, auf eure Häuser. Melody Fischer!" Ein Mädchen mit blonden Zöpfen lief nach vorne und setzte sich. Der Hut über ihr, begann zu reden: "Ah wenn das so ist. Mhmm. Na klar. Okay. HUFFLEPUFF !" Die Menge jubelte und so ging es weiter, bis jeder Schüler aufgerufen wurden. Somit stand ich nun alleine. "Y/n Riddle!" sagte MC Gonagall. Die Schüler begannen zu tuscheln und zu raunen. Jeder sah mich an, sogar Draco. Er war sehr überrascht, als er meinen Namen hörte. Ich grinste erneut. Der sprechende Hut begann zu sprechen: "Etwa noch ein Riddle? Ich sehe sehr viel Mut, im Köpfchen hast du auch was. Ich sehe Talent, und den Drang, sich zu beweisen. Aber wo steck ich dich hin?" Langsam wurde ich etwas nervös. "Oh ja, ich weiss wo eine Riddle hin kommt, nämlich nach...

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Xoxo Tigerlili<3

Addicted like a psychopath Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt