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Mein kompletter Körper schmerzte. Es fühlt sich an als hätte man meine Rippen mit einem Presslufthammer zertrümmert.
Ich öffnete langsam meine Augen und das erste, was ich sah, war die Skyline von New York und Loki. Er stand mit dem Rücken zu mir und hatte die Arme verschränkt. Die Sonne war gerade am aufgehen und es sah echt wunderschön aus.

Mein Versuch mich aufzurichten, scheiterte durch die Schmerzen. Loki bemerkte dies und kam auf mich zu. "Du solltest noch liegen bleiben. Hier trink das. Es wird die Schmerzen lindern."
Er reichte mir ein Glas, dass ich sofort austrank.
"Dich hat es echt erwischt, aber deine Kräfte sind wirklich erstaunlich." sagte er.
"Was meinst du?" fragte ich ihn mit leiser Stimme.
"Ich hab dich auf dem Weg zum Jet gefunden. Du lagst zwischen vielen Trümmern und deine Atmung war schwach. Aber du wurdest von einem Energiefeld geschützt. Dies hat auch deine Rippen stabilisiert. Ohne deine Kräfte, wären deine Rippen jetzt hinüber. Ich hab noch nie so etwas gesehen." beendete er seine "Erzählung"
Ich sah ihn etwas verwundert an, doch verstand ich, was Loki meint. Mein Körper fühlt sich komisch an, als wäre dort eine Schicht, die alles stabilisiert.

Loki erklärte mir, dass sich der Plan um 2 Tage verzögert hat. Er wollte nicht ohne mich an seiner Seite, das Portal öffnen.
Ich sollte mich noch ausruhen bis die Chitauri auf die Erde kamen. Denn eins stand fest: Die Avengers werden nicht ruhen bis die Erde in Sicherheit ist. Das heißt, es wird auf jeden Fall zu einem Kampf kommen.

Ich lag noch einige Stunden rum, bis ich entschloss, dass wir es nicht weiter heraus zögern sollten. Loki war etwas misstrauisch, was meinen Zustand betrifft. Jedoch gab er nach.

Bei den Avengers:

Der Helicarrier war verwüstet. Überall lag Schutt und die Agenten versuchten die Kommandozentrale wieder aufzubauen.
In einem kleinen Raum lag Barton auf einer Liege und kam langsam wieder zu sich. Vor Schmerzen verzog er das Gesicht.
Als Loki aus der Zelle befreit wurde, griff Natascha Romanoff Barton an. Sie kämpften gegen einander, obwohl sie beste Freunde sind. Aber durch Lokis Kontrolle war Barton nicht er selbst. Natascha konnte ihren besten Freund nur durch kognitive Umkalibrierung zurück holen.
Jetzt stand sie vor Barton und löste die Fesseln. Er war noch etwas durcheinander, doch hörte Natascha aufmerksam zu. Sie erzählt von den Geschehnisse der letzten Tage. Nach einer halben Stunde betrat Steve Rogers mit schnellen Schritten den Raum. Er sagte den beiden Agents, dass sie sich ihre Ausrüstung anziehen sollen. Denn die Avengers müssen noch einen Gott erledigen.

Im Jet:

Natascha und Barton flogen den Jet. Steve stand hinten. Jeder war mit einem Headset ausgestattet. Somit konnten auch Stark und Thor mit ihnen kommunizieren.
Sie kamen New York immer näher und die Spannung steigt.
"Er ist nicht allein" brach Barton plötzlich die Stille.
Natascha sah ihn verwundert an.
"Wie meinst du das?"
"Loki hat so etwas wie eine Leibwache. Sie weicht nicht von seiner Seite. Anscheinend vertraut er ihr. Ich weiß auch nicht wer die Frau ist, aber ich habe kein gutes Gefühl bei ihr. Sie besitzt Kräfte, die ich nicht ganz definieren kann." erklärte der Agent.
"Dann müssen wir wohl extra vorsichtig in ihrer Nähe sein." warf der Captain mit ein. Jeder gab ein zustimmend Nicken von sich. Von Stark kam nur ein "Alles klar."

Bei June und Loki:

Wir sind am Starktower angekommen. Was wir hier wollten, war klar. Das Portal wurde auf einer Plattform aufgestellt. Der Tower war die perfekte Energiequelle für das Portal.
Loki stand vor mir auf dem Balkon und blickte in die Ferne.
"Du hältst dich bedeckt und versuch dich nicht unbedacht in einen Kampf zu verwickeln. Du musst deine Kräfte noch sparen und ich brauche dich noch bis zum Ende." sprach er mit ruhiger Stimme. Ich hatte keine Erfahrung mit Kämpfen geschweige denn Krieg. Also vertraute ich auf Lokis Taktik. Ich vertraue Loki.
Er hat mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin. Durch ihn kann ich meine Kräfte besser kontrollieren und ohne Loki würde ich jetzt wahrscheinlich in einem Gefängnis sitzen.

Ich warf einen letzten Blick in seine Richtung und somit über New York. Die Aussicht von hier oben war echt fantastisch. Dann drehte ich mich um und ging rein. Denn die Ruhe vor dem Sturm würde bald zu Ende sein.

Darkness and Light / Avengers FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt