Ich nicke Nunji zu, er lächelt und zeigt in eine Richtung, die ich zu gut kenne. Nämlich zu mir nach Hause. Ich nicke ihm zu, drehe mich wieder zum Tresen und bereite alles für den Tagesabschluss vor.
Eine halbe Stunde später komme ich endlich in meiner Wohnung an und ein unwiderstehlicher Duft strömt mir entgegen. Ich ziehe meine Schuhe aus, lege mein Schlüssel sowie alles, was ich in meinen Taschen habe, auf die Kommode neben der Tür. Gehe Richtung Küche und sehe, wie Nunji im Esszimmer den Tisch deck. »Du hast gekocht?«, frage ich ihn und gehe weiter in die Küche. Er folgt mir, öffnet, ohne zu antworten eine Schublade und holt Besteck heraus. Ich besorge in der Zeit zwei Gläser und kalten grünen Tee. Gemeinsam gehen wir ins Esszimmer zurück, der Tisch ist fast fertig gedeckt, Nunji zeigt mir an, dass ich mich setzten soll und das tue ich auch. Ich befülle unsere Gläser, sehe mich auf dem Tisch um und mir läuft sofort das Wasser im Mund zusammen.
Nunji kommt zum Tisch, stellt eine letzte Schüssel darauf ab und setzt sich mir gegenüber. »Was führt dich zu mir?«, versuche ich erneut das Gespräch zu starten, und er atmet tief durch. »Ich bin eigentlich auf dem Weg ins Nachbardorf«, sagt er nur und man könnte meinen, das er nicht gerade der Freund der vielen Worte ist, aber dem ist nicht so. Ich kenne ihn schon zu gut und zu lange, irgendetwas beschäftigt ihn. »Was ist los?«, frage ich daher und hoffe, dass er es mir erzählt. »Das erzähle ich dir später, lass uns erst mal essen. Ich habe wirklich Hunger und noch keine Lust über den Grund zureden.« Ich akzeptiere diese Antwort und wir fangen an zu essen. Während des Essens unterhalten wir uns über alles Mögliche, ich habe es so vermisst einfach offen und ehrlich mit jemanden zureden, ohne darauf zu achten, was und wie man etwas erzählt.
Nach dem Essen lehne ich mich total gesättigt nach hinten, während Nunji seine Ellenbogen auf dem Tisch abstützt und sein Mund gegen die gefalteten Hände lehnt. Er betrachtet mich, seine Augen wandern meinem Körper hoch und runter, dann lächelt er diabolisch und ich weiß genau, was das bedeutet.
Nunji will spielen.
»Du räumst sofort den Tisch ab und wenn ich in die Küche komme, um dir beim Aufräumen zu helfen, bist du nackt«, befiehlt er mit rauer Stimme und ich stehe sofort auf. Ich mag eigentlich nicht dominiert werden, es bringt mir nichts oder eher gesagt, es macht mich nicht an, aber ich weiß, dass Nunji nicht anders in Fahrt kommt und wir später sowieso die Rollen tauschen. Mit Schüssel und Teller in der Hand gehe ich in die Küche, stelle das Geschirr in die Spüle und bevor ich wieder ins Esszimmer gehe, um den Rest zu holen, ziehe ich mein Qipao Kleid aus. Nur in meiner Netzhose und meinem BH gehe ich zurück und nehme weitere Schüsseln mit und bei meinem letzten Gang ins Esszimmer habe ich nur noch meine Unterhose an. In der Küche beginne ich mit den Spülen vom Geschirr und spüre, wie Nunji auf einmal hinter mir steht. Sein Atem streift meinen Nacken, seine Hände legt er auf meine Brüste und greift fest zu. Knetet, drückt und kneift sie, während er dabei ist, mein Nacken und meinen Hals zu küssen. Ein Schauer wandert meinen Rücken runter und ich beginne zu kichern, dass ich hätte nicht tun dürfen. Ein lauter Knall und ein ziehender Schmerz von meiner Brust bis runter in meinem Bauch lässt mein Herz anfangen zu rasen. »Was gibt es da zu kichern?«, raunt Nunji in mein Nacken, während er anfängt, ihn zu lecken und zu beißen.
Ich schüttle leicht mit dem Kopf, diese Antwort scheint ihn nicht zu gefallen, da er so heftig in meine Brustwarze zwickt, das ich meinen Unterkörper nach hinten drücke. »Ich hätte gern eine genaue Antwort«, knurrt er schon in meinen Nacken. Er drückt seine Hüfte gegen meinen Hintern und sein Schwanz scheint seine Hose zum Platzen zu bringen. »Entschuldigung, es gibt natürlich nichts zu kichern. Sir« gebe ich dann etwas leise von mir und tue dann so, als würde ich ganz normal das Geschirr spülen. Gläser, Besteck und dann die Schüsseln. Eine Glasschüssel wäre mir fast aus der Hand gefallen, da Nunji angefangen hat, mir zwischen die Beine zu gehen und meine Perle zu streicheln. Ein leichtes Zucken durchfährt mich, es gefällt mir zwar, wenn er mich so berührt, aber mehr passiert noch nicht.
Nunji spürt, dass ich noch absolut nicht in Fahrt komme, und so greift er mit seiner freien Hand an meinen Hals und schickt mich einmal durch die Atemkontrolle, die genau das bewirkt, was er will. Es lässt meinen Spalt etwas nasser werden, das ihm wiederum auch nicht zu gefallen scheint, da ich sofort den nächsten Klaps auf die Brust bekomme. »Wer hat dir erlaubt, heiß zu werden?«, fragt er wieder mit seiner rauen Stimme und dreht mich mit einem Ruck um. Ich sehe ihm in die Augen, kann sein, verlangen, erkennen und lasse darauf meine Finger über seine Brust gleiten. Er schüttelt leicht mit dem Kopf, sein Blick wird ernst und ich bekomme einen harten Schlag auf die linke Pobacke. Gefallen tut mir das nicht, aber ich akzeptiere es für ihn.
Jeder dominierende Mann hat etwas, das ihm gefällt, der eine steht auf Schläge, der andere auf ein gespieltes Kleinkind verhalten oder sogar das sich der Partner, die Partnerin, sich wie Kleinkind benimmt. So viele verschiedene Arten gibt es einige davon habe ich ausprobiert, nur keine davon hat mich zufriedengestellt, aber wenn ich die Zügel in die Hand nehme, dann ist es was anderes. Ich bin froh, in Nunji ein Switcher gefunden zu haben. Einer, der beides mag zu dominieren und dominiert zu werden. Ich selber glaube nur, die eine Variante zu mögen, da es bis jetzt noch kein Dom allein geschafft hat, mich vollständig zu befriedigen.
Mein Blick wandert zu ihm hoch, ich weiß genau, dass er das mag, aber anscheinend nicht heute. Erneut bekomme ich einen harten Schlag, nur diesmal auf die andere Pohälfte. Scharf ziehe ich die Luft ein und beginne ihn böse anzusehen. Ein Lächeln umspielt seine Lippen leicht diabolisch und ich frage mich, was er vorhat. Seine Hände wandern zu meinem Hintern, er drückt ordentlich zu und hebt mich dann auf meine Arbeitsplatte. Bevor ich irgendetwas realisieren, geschweige die Kälte unter mir akzeptieren kann, ist er schon in mir verschwunden. Wann hat er seine Hose ausgezogen, stelle ich mir innerlich die Frage. Aber harte, unnachgiebige und unaufhörliche Stöße lassen mich nicht wirklich klar denken, darauf einlassen kann ich mich nicht, da er anscheinend so gereizt ist, dass es schon wieder vorbei ist.
Völlig überrumpelt von dem, was gerade passiert ist, drücke ich ihn von mir, steige von der Arbeitsplatte runter und verpasse ihm eine saftige Ohrfeige. Dieser Schlag war gerade so kraftvoll, dass mir leicht die Hand kribbelt. Nunji greift sich an die Wange, sieht entschuldigend zu mir und ich kann nur mit dem Kopfschütteln. »Du hast mich schmutzig gemacht. Jetzt mach das wieder sauber«, schnauze ich ihn an. »Ja, Herrin«, erwidert er und kniet sich vor mir hin, legt mein linkes Bein auf seiner Schulter und verschwindet in meiner Mitte.
Jetzt hat sich das Blatt gedreht, nun bin ich die führende Kraft und ich frage mich, was wohl mit ihm los ist. So wie heute kenne ich ihn eigentlich gar nicht, sonst ist er viel ausdauernder und es gab auch mehr Aktionen, bevor es losging. Aber dieses Gefühl, das mich gerade überkommt, lässt nicht nur meine Beine weich werden, sondern ich vergesse alles, was ich zuvor gedacht habe. Ich halte mich an der Arbeitsplatte hinter mir fest, sacke leicht nach unten und spüre, dass er zu seiner Zunge jetzt noch die Finger mit ins Spiel gebracht hat. Stöhnend hänge ich da kurz vor der ersten Erlösung und was macht Nunji, er hört auf. Greift zuerst zu meinem Linken Bein, stellt es ab und dann fasst er wieder zu meinem Hintern. Er hebt mich hoch, sieht mir fest in die Augen, beginnt mich zu küssen, was er verdammt gut kann und lenkt mich so davon ab, dass er mit mir in einen anderen Raum geht.
Ich falle rückwärts auf etwas Weiches, bemerke sofort, das wir in meinem Schlafzimmer sind und sehe nur noch zu ihm. Nunji steht am Ende des Bettes, kommt mir etwas näher und ich stoppe ihn mit dem Fuß an der Brust. Eigentlich würde ich ihn gerne bestrafen, da er mir meine Erlösung versaut hat, aber ich will nicht so sein, da ich weiß, dass der nächste viel besser als der Erste sein wird. »So nicht mein Freund, du glaubst doch nicht wirklich, dass wir wieder die Macht getauscht haben«, sage ich mit ernstem Ton und er schüttelt leicht mit dem Kopf. »Was!«, maule ich, da ich ihn nicht verstanden habe. »Nein Herrin, das haben wir natürlich nicht.« »Gut, du weißt, was du zu tun hast.« Ich warte auf seine Reaktion und dulde sein nicken. Ich setzte mich an mein Kopfende, winkle leicht meine Beine an und sehe ihm einfach dabei zu, wie er sich langsam für mich auszieht. Nunji ist ein schöner Mann, die Muskeln dort, wo sie hingehören und auch nicht zu viel davon. Er geht rüber zu meiner Kommode auf der rechten Seite, öffnet die unterste Schublade und holt nicht nur ein Vibrator, sondern auch einen elektrisierenden Penisring raus, den er sich auch sofort überstreift.
Ich liebe diesen Ring, vor allem, wenn ich die Fernbedienung davon besitze. Darauf greife ich sofort zu meiner Nachttischschublade und hole sie heraus. Ich denke nur kurz darüber nach, ob ich ihn doch für die nicht Erlösung bestrafen soll und schalte den vibrierenden Ring nicht nur an, sondern gleich etwas stärker ein. Nunji zuckt kurz zusammen, damit hat er wohl nicht gerechnet, er fängt sich schnell und kommt weiter auf mich zu. Mit jedem Schritt, den er mir näherkommt, wende ich eine andere Art der Vibration an. Mit dem Vibrator in der Hand krabbelt er auf mein Bett, direkt zwischen meine Beine und zuckt jedes Mal zusammen, wenn ich die Fernbedienung betätige. Was einzig und allein daran liegen mag, dass ich sie auf die höchste Stufe gestellt habe.
Der zwischen meinen Beinen kniende Sklave verweilt kurz dort und schließt genüsslich die Augen. Der vibrierende Ring wird ihn nicht kommen lassen, aber er kann Genuss und Folter zugleich sein und Nunji genießt es in vollen Zügen. Doch mir gefällt das gerade nicht wirklich, ich beuge mich zu ihm vor und verpasse ihm eine weitere saftige Ohrfeige. »Wenn du es wagen solltest, mehr Spaß als ich zu haben. Dann wirst du so hart bestraft, dass du nicht mehr sitzen kannst, geschweige bei jeder Erregung an mich denken musst«, drohe ich ihm. Erschrocken mit leicht glasigen Augen, sieht er mich an und nickt leicht. »Ich habe verstanden, Herrin.« Guter Sklave und ich muss zugeben, dass mein Schlag wieder sehr hart gewesen war, aber wenn es ihm widerstrebt hätte, könnte er das Safewort sagen.
Ein Wort, das wir schon seit Jahren haben und bis jetzt nie benutzen mussten. Ein Safewort ist so wichtig für diese Art von Spiel, denn es soll Spaß und Lust machen, es soll nicht wehtun oder die Neigung des anderen aufzuzwingen werden, beiden Seiten sollten befriedigt und wenn möglich glücklich danach sein.
Nunji fängt sich wieder, kommt mir näher, schaltet den Vibrator in seiner Hand ein, legt ihn genau da hin, wo er mir Freude bereiten soll, und seine freie Hand drückt er mir auf die Kehle. Es dauert nicht lang, da komme ich explosionsartig aus Dank für dieses Gefühl der Erleichterung greife ich zu seinem Schwanz und beginne ihn auf und ab zu bewegen. Er atmet tief ein, sackt leicht nach unten, bleibt auf meinem Schambein liegen und beginnt zu brummen. Seine Zunge wandert von meinem Schambein runter zu meiner Perle und im selben Moment spüre ich, wie er mich mit dem vibrierenden Vibrator penetriert. Leicht geschockt und völlig übermannt von diesem Gefühl kann ich nicht mehr innehalten und stöhne laut auf. Es dauert nicht lang, da kommen wir beide erneut, sofort legt sich Nunji neben mir und ich kuschle mich sofort bei ihm an. Er beginnt meinen Rücken und Schulter zu kraulen, das entspannt mich so sehr, dass ich Sekunden später eingeschlafen bin.
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Ich gebe es gleich offen zu:
Lesen ist Macht.
All das, was ihr hier lest, ist angelesen.
Ihr glaubt mir nicht?
Ist aber so. Daher fangt an zu lesen.
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The Dark Ninja
RomanceMal eine dunkle Liebesgeschichte von zwei Ninja Seelen, die durch Zufall zusammen finden und die gleichen sexuellen Vorlieben miteinander teilen. Aber bleibt es bei der Liebe zum Spiel? Oder passiert vielleicht doch noch etwas Unerwartetes? Wenn ihr...