Kapitel 5

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Ich helfe Clara, ihr Atelier aufzuräumen, damit sie in denn nächsten Wochen genug Platz hat, um an ihrer Ausstellung zu arbeiten.

Dabei darf ich mir schon denn ganzen Morgen anhören, wie sehr sie sich auf heute Abend freut. Denn ja, heute Abend ist das Konzert der Band, von welcher sie mir die ganze letzte Woche vorgeschwärmt hat.

Ich räume Staffeleien zu Seite und die leeren Farbeimer schmeiß ich in denn Müll. Wie kann man nur so viel Farbe verbrauchen?

"Lia, kannst du mir kurz helfen, ich glaube, ich schaffe die Leinwand nicht alleine" klang die liebliche Stimme meiner besten Freundin zu mir rüber.

Ich stellte die Staffelei, die ich bis gerade in der Hand hatte, an die Wand und eilte in denn Nebenraum. Was ich dort vorfand, brachte zum Schmunzeln.

Meine Freundin, die grade so 1,64 mies stand dort mit einer 2×2 Meter Leinwand und versuchte mit allen mittel, dass diese Leinwand nicht umfällt. " Lach nicht so doof helf mir lieber", sagt sie mit einem angesäuerten Tonfall der mich noch mehr zu lachen brachte.

Mit zwei Schritten war ich bei ihr und zusammen stellten wir dir Leinwand sicher an die Wand. "Wofür brauchst du denn so eine größe Leinwand, das kommst du doch garnicht dran", kommt es amüsiert von mir.

Doch Clara verdreht nur die Augen und räumte die letzten Farbeimer zu Seite und schaute mich erwartungsvoll an "Weißt du schon, was du heute Abend anziehst", nun bin ich diejenige, die ihre Augen verdreht "Jeans und T-Shirt wahrscheinlich so wie immer".

Nun war Clara an der der Reihe die Augen zu verdrehen " Wir treffen uns Vorher und ich mache wenigstens deine Haare und Make-up. Ich sag Tessa auch bescheid" ich wollte gerade wiedersprechen, als Clara dazwischen für "Keine Wiederede".

Warum konnte ich ihr nochmal keinen Wunsch ausschlagen?

Also sitz ich nun ein paar Stunden später vor dem Schminktisch von Clara und lass alles über mich ergehen.

Aus dem Wohnzimmer klang laut Musik von der Boyband und ich hörte wie Tessa im Wohnzimmer Laut mitsang. Auch Clara hörte ich hinter mir leise denn Text mitmurmel. Selbst ich erwischte mich dabei wie ich die eine oder andere Stelle mit sang.

So langsam freute selbst ich mich auf das Konzert und die Band. Denn ich muss zugeben das sie wirklich gut sind. Obwohl es nicht die Musikrichtung ist die ich bevorzuge.

Das Vier-Zimmer Apartment von Clara lag mitten in Manhattan und durch ihren erflog als Nachwuchs Künstlerin sogar in einem sehr guten Viertel mit Blick auf denn Hudson River.

Ihre komplette Einrichtung ist in Weiß gehalten und wird ab und zu mit Bunten farben aufgemischt. Einiger ihrer Bilder hängen an denn Wänden. Clara hat einfach ein Händchen für geschmackvolle Einrichtung.

Mir stieg der vertraute Duft von Rosen in der Nase. Der von denn Geruchsstäbchen in ihrem Zimmer verbreitet wird.

Ein Lächeln breitet sich in meinem Gesicht aus, als ich daran dachte, dass Claras Mutter Isabel ihr als Kind erzählt hatte, das dieser Geruch die Monster vertreiben würde, vor denen Clara früher so angst hatte. Und noch heute benutze sie diese Stäbchen. Sie hatte mir mal erzählt, dass diese sie an ihre Kindheit erinnert und ein Gefühl von Heimat gaben. Dabei hat sie mich mit so einen strahlen in denn Augen angesehen.

Ich weiß das sie ihre Heimat und ihre Familie in Massachusetts vermisst. Denn im Gegensatz zu mir liebt sie unsere Heimatstadt Provincetown direkt am Cap Code. Unter anderen umständen hätte ich es vielleicht auch geliebt.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 24, 2021 ⏰

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