New York Songs

Kapitel 4

Ein unangenehmes Gefühl weckte mich. Eigentlich hatte ich vorgehabt auszuschlafen, aber das hatte eindeutig nicht geklappt.

Es musste verdammt früh sm morgen sein. Meine Lieder wollten sich kaum öffnen. Ich brummte und zog mir die Decke über den Kopf.

Ich erstarrte, als an meiner Eingangstür etwas rumpelte. Langsam ließ ich die Decke wieder ein Stück sinken und blinzelte verschlafen gegen das Sonnenlicht, dass direkt auf mein Bett schien.

Ein erneutes Klopfen an meiner Eingangstür veranlasst mich dazu, mich doch aus meinem Bett zu erheben.

In meinem Pinken Schlafanzug tapste ich langsam zu meiner Eingangstür.

Ich spürte kaum den Druck, der sich in meiner Brust aufbaut. Wer wollte so früh etwas von mir?

Eins, zwei, drei, vier, fünf ...

Im Stillen zählte ich und kniff die Augen zusammen.

"Hey Lia, ich weiß genau, dass du da bist, mach die Tür auf" erklang die Stimme von Clara durch meine Eingangstür. Erleichtert, dass es kein Fremder war, öffnete ich langsam meine Tür und gähnte noch mal.
"Guten Morgen, Sonnenschein" Ihre Stimme triefte nur so vor Ironie, und ich verspürte den Drang, die Tür direkt wieder zuschließen. "Was tust du so früh hier. Musst du nicht zu deinem Kunden?". Mit einem Genervten stöhnen lass ich sie meine Wohnung.

Der amüsierte Blick, mit dem sie mich betrachtet, ließ mich nur meine Augen verdrehen. "Wer, hätte gedacht, dass ausgerechnet du ein Morgenmuffel bist", " Wir sind seid 8 Jahren befreundet Clara, du weißt genau das ich ein Morgenmuffel bin"."Natürlich weiß ich das, deswegen habe auch die mitgebracht" stolz halt sie eine Tüte vom Bäcker in der Hand.

Sie wusste einfach genau, wie sie mich beschichten konnte. Kopfschüttelnd lief ich in die Küche. Mir fiel auf, dass Wohnung dringend wieder aufgeräumt werden muss.

Meine Kleidung lag verstreut auf dem Boden. "Aufgeräumt wie immer". Machte sich Clara hinter mir bemerkbar.

Ich griff nach der größten Tasse, die ich finden konnte und stellte sie unter die Kaffeemaschine. Denn im Gegensatz zu mir liebte Clara Kaffee. Die Kaffeemaschine fing an zu brummen und die braune Flüssigkeit floss in die Tasse.

Danach öffnete ich den Kühlschrank, der tatsächlich gefüllt war, und griff nach der Milch.

Clara fing in der Zeit schon mal an, den kleinen Tisch zu decken, wobei sie sich sicher durch meine Küche bewegt und anscheinend genau wusste, wo ich was aufbewahre. Wahrscheinlich eine Folge unserer langen Freundschaft.

Ich füllte ein schluck Milch in die Tasse, die bereits mit Kaffe gefüllt ist, genau so, wie es Clara gerne mochte.

Ich wende mich in die Richtung meiner besten Freundin. Die genauso euphorisch in ihr Croissant biss wie ich Gerde. "Aber jetzt mal ehrlich, musst du nicht bei deinem Kunden sein?", Clara wendet sich zu mir und sie fing an zu strahlen "Hast du eigentlich mal auf die Uhr geschaut", von automatisch griff ich nach meinem Handy, was auf dem Tisch lag und drückte denn Knopf an der Seite, bis der Bildschirm anfing zu leuchten.
Und tatsächlich prangte dort eine große Uhrzeitanzeige

11:23 Uhr.

Ich hatte den Termin schon und bevor du fragst, er war begeistert", das strahlen das auf ihrem Gesicht prangt, ließ mich ebenfalls grinsen " und will er dich weiterempfehlen?".