chapter 01

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point of view; ayuna

„Verdammt, Jeon Jungkook ich reiß dir den Arsch auf wenn du nicht gleich nachhause kommst!", schrie ich meinen Freund am Handy an. „Engel..Willst du dich nicht erstmal beruhigen?", fragte er vorsichtig. „Beweg dein Arsch hier her und helf mir verdammt nochmal. Byeol schläft gerade und ich kann nicht alles alleine machen! Das kannst du gerne den anderen auch ausrichten.", sagte ich genervt und atmete genervt aus bei dem letzten Satz.

„Wir sind schon auf dem Heimweg. Gib uns 10 Minuten.", meinte Jungkook ruhig. „Ayuna! Ich schwöre es dir, die wollten nicht auf mich hören!", schrie Seokjin im Hintergrund, woraufhin ich anfing zu kichern. Sein Geschreie war 10 Oktaven zu Hoch als das sie zu seiner normalen Stimme gehörte. „Ruhe, sonst Kleb ich euren Mund zu.", schrie nun Yoongi ebenfalls genervt und ich hielt mir das Handy vom Ohr weg. „Bis gleich, ihr süßen.", kicherte ich und legte auf.

Ich machte mich auf den Weg zu Byeol, Jungkooks und mein Sohn, jener ist mittlerweile 1 Monat alt. Er ist ein sehr ruhiges Baby was uns ein wenig beruhigt, ein Baby zu haben was nur schreien würde, würde wohl den ein oder anderen in diesem Haus zu einem Nervenzusammenbruch bringen.

Ich, jedoch war gerade mehr als nur genervt. Nach dem heute Nacht Byeol mehr als nur einmal geschrien und geweint hat, hatte ich nun mit Schlafmangel zu kämpfen. Jungkook hatte so ein tiefen Schlaf, dass er all das nicht mal mitbekommen hat. Stein. Jungkook und die anderen waren gerade auf dem Weg zurück, da sie heute den Einkauf erledigten mussten, in ihr Hauptlager fahren mussten wegen Kleinigkeiten und mir noch so einige Dinge besorgen mussten für Byeol und die kleine Party die, wir morgen geplant haben. Dafür musste ich heute schon aufräumen und nun steh ich vor einem größerem Problem. Die Wäsche der Jungs. Das werden die diesmal übernehmen. Eine kleine Bestrafung, dafür das sie wieder mal zu spät sind.

Die Türe wurde aufgeschlossen und man hörte direkt Schritte sowie Stimmen, die bedacht leise waren, aufgrund Byeol.

Als ich aus dem Bad lief sah mich ein müder Yoongi an, der jedoch bei meinem Blick direkt zu lächeln beginnt und auf mich zu läuft. „Sweetie, alles gut?", fragte er ruhig und sah mir neugierig in die Augen. „Klar, kannst du die anderen dann bitte mal ins Wohnzimmer scheuchen?", fragte ich ihn freundlich und sah ihn lächelnd an. Zwischen Yoongi und mir ist immer noch diese ruhige, vertraute Bindung. „Klar, ist was passiert?", fragte er mich und ich schüttelte den Kopf. „Ich muss aber etwas sagen, ist nichts schlimmes. Für mich zumindest nicht.", meinte ich und bei meinem letzten Satz sah mich Yoongi fragend an. „Das wirst du später erfahren.", winkte ich ab und lief in das Kinderzimmer von Byeol.

Byeol lag ruhig in dem Zimmer war jedoch wach. „Na mein kleiner Stern.", begrüßte ich ihn sanft und hob ihn aus seinem Babybett. Ich setzte ihn an meine Hüfte und legte meinen Arm um ihn, damit ich ihn stützen konnte. Küsste ihm noch auf den Kopf und machte meinen Weg ins Wohnzimmer.

Auf dem Weg ins Wohnzimmer hörte ich schon die Stimmen der anderen.

„Baby.", begrüßte mich Jungkook lächelnd jedoch unsicher aufgrund was ich ihm am Handy gedroht habe. Ich lief auf ihm zu, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und stellte mich mit Byeol auf dem Arm vor ihnen hin.

„Wieso stehst du so bedrohlich da? Vor allem mit dem kleinen Engel? Er passt nicht zu deiner Haltung.", babbelte Taehyung schon drauf los. „Klappe.", unterbrach ich Taehyung ernst und sah ihn warnend an. Woraufhin er seine Augenbrauen kräuselte.

„Ihr seid jedes Mal zu spät, so langsam nervt-", begann ich zu reden jedoch wurde ich unterbrochen von Jungkook. „Wir können nichts dafür, du weißt doch wie es ist wenn wir unterwegs sind.", versuchte er sich und die anderen zu schützen. „Das ist mir jetzt egal. Unterbrich mich jetzt nicht.", sah ich die Jungs alle warnend an aber mein Blick hing an Jungkook. „Nach dem ich heute den ganzen Tag auf den Beinen bin seit 4 Uhr Nachts, weil unser Sohn nicht mehr schlafen konnte und du wie ein Stein geschlafen hast, und jetzt tatsächlich auch mal kaputt bin. Werdet ihr heute die Wäsche machen. Ich hab sonst alles bereits sauber gemacht.", sprach ich an alle und sah Jungkook bei dem Teil mit Byeol böse an. Die Jungs sahen mich alle geschockt an. Ihr Albtraum ist Wahr geworden. Die Wäsche.

„Das kannst du nicht machen, ich bitte dich Ayuna!", schrie Jungkook mit großen Augen und verzerrtem Gesicht. „Schrei nicht.", warnte ich ihn und drückte Byeol näher an mich. „Holt eure Wäsche. Wir treffen uns im Wäscheraum. Ich will nicht, dass der Raum am Ende Unterwasser steht oder schlimmer die Waschmaschine explodiert.", grummelte ich den letzten Satz ein wenig verängstigt.

Die Jungs blickten mich nochmal traurig an und gingen dann aber los. „Jeon Jungkook, stehen geblieben.", sprach ich meinen Freund an der aufgestanden war und loslaufen sollte. Er sah mich verschreckt an. „Unsere Wäsche ist bereits im Wäscheraum. Wir unterhalten uns so lange über deinen Schlaf.", meinte ich genervt und musste bei dem Gesichtsausdruck von Jungkook grinsen. „Schatz, schau mal ich kann nichts dafür.", versuchte er sich zu retten während er mir hinterher lief in Richtung Wäscheraum.

„Wenn ich dich, dass nächste mal wecke bewegst du deinen Arsch zu unserem Sohn, verstanden? Ich will nicht erneut wie heute Nacht und die Nächte davor mit einem Brummen verscheucht werden und Dreh mir dann nicht einfach den Rücken zu.", meinte ich lachend am Ende. „Es ist auch dein Sohn. Ich verstehe wenn du müde und kaputt bist nach dem Tag aber du kannst nicht immer Nachts erwarten, dass ich aufstehe und dann durch die Gegend laufe bis Byeol wieder eingeschlafen ist. Ich bin langsam auch am Ende, da ich kein Schlaf mehr kriege.", erklärte ich ihm was Sache ist und sah ihn müde an, als wir im Wäscheraum ankamen. „Ich verstehe dich, Schatz. Ich werde versuchen, es besser zu machen.", meinte er schuldbewusst und umarmte mich von hinten, bedacht Byeol nicht weh zu tun der die ganze Zeit ruhig war und wahrscheinlich bereits wieder eingedöst ist. „Ich erwarte nicht, dass du immer aufstehen sollst Nachts aber lass das nicht immer nur mich machen.", meinte ich sanft und drehte mich zu ihm um. Er nickte sanft und gab mir einen Kuss auf die Lippen, danach drückte er ebenfalls Byeol einen Kuss auf den Kopf auf.

Wir genossen die Dreisamkeit und ich lehnte meine Stirn gegen Jungkooks Brust und schloss die Augen während er meinen Nacken ein wenig massierte. Darauf stöhnte ich entspannt auf und spürte wie Jungkook brummte.

„Kein Sex vor Byeol und auch nicht im Wäscheraum. Ich bitte euch.", fing Namjoon plötzlich an zu reden und betrat den Raum. „Du Idiot.", brummte ich genervt und seufzte. Jungkook und Namjoon lachten daraufhin und die anderen trudelten mit ihrer Wäsche nun auch endlich ein.

„Dann erklär ich euch jetzt mal wie man die Wäsche sortiert und die Waschmaschine richtig bedient."

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