Clouds **Luke Patterson**

7

„Okay die letzte Tablette und dann bin ich Krebsfrei." es ist schon ein halbes Jahr um und der Krebs ist nicht mehr zu finden. Ich bin also ab heute Krebsfrei. Ruby stellte mir ein Glas Wasser hin und ich lächelte die Jungs und Jenny an. „Okay Leute...es ist soweit." ich strich mir meine mittlerweile Bob langen Haare hinters Ohr und nahm die Tablette aus der kleinen Dose. Ich legte sie mir auf die Zunge schloss meine Augen und spülte sie mit dem Glas Wasser runter. Ich lächelte, meine Augen immer noch geschlossen, spürte ich Lippen an meiner Schläfe. Die Gruppe fing an zu klatschen. Ich öffnete meine Augen und lachte in die Runde.

Throwback:

„Mom! Du verstehst das nicht! Ich liebe ihn...was verstehst du daran nicht?" meine Mutter drehte sich zu mir um. „Was ich daran nicht verstehe? Du solltest einen Freund haben der dir eine Zukunft bieten kann, der dir nicht diesen Müll in dein Kopf setzt, der dir nicht einredet dass du mit sowas wie Musik dein Brot verdienen kannst!" ich schüttelte meinen kopf und schaute sie unglaubwürdig an. „Ach aber mit dem Tanzen?" „Olivia Johnson! Nicht in so einem Ton!" „Okay wenn du mich nicht akzeptierst...dann gehe ich." ich drehte mich auf den Absatz um und ging hoch in mein Zimmer, griff nach meinem Handy und wählte die Nummer von Luke. „Ja?" er klang verschlafen, kein Wunder es ist erst acht Uhr morgens. „Hey Luke ich bin es sorry dass ich so früh anrufe und dich wecke...aber...ich brauch dich." „Baby was ist los?" ich hörte wie er vom Bett aufstand und wie er aus seinem Zimmer ging. „Kann ich für ein paar Tage bei dir wohnen?" „natürlich Olivia...du weißt doch, du bist hier immer willkommen." ich lächelte. „Ich weiß, dann würde ich gleich kommen?" „Ja, ja ich räum schnell mein Zimmer auf und warte dann an der Bushaltestelle auf dich." ich nickte und stimmte ihn zu.

Throwback zu ende

Seitdem wohne ich bei Luke zuhause.

„Hier ist der Ordner, wo deine ganze Geschichte drinnen steht. Du musst ihn behalten, dadrinnen steht, wie ihr euch verhalten solltet." ich schaute den großen Lilianen Ordner vor mir an. „Entschuldige, aber ich dachte ich wäre gesund, wozu brauche ich denn noch diesen Ordner?" „Olivia." meine Ärztin legte den Ordner auf ihren Tisch ab, verschränkte ihre Hände und legte ihren Kopf darauf ab. „Nur weil du gesund bist, bedeutet das nicht, dass wir dich komplett in Ruhe lassen. Der Krebs ist weg ja, aber es besteht immer, egal bei welchen Patienten, die Wahrscheinlichkeit, dass der Krebs zurückkehrt. Und deswegen ist der Ordner so wichtig. Jeder Arzt sollte deine Geschichte kennen." ich nickte und atmete durch, nahm den Ordner versbschiedete mich und ging aus ihrem Büro. „Und?" Luke stand mit seinen Brüdern vor mir und schaute mich fragend an. „Ich bin gesund." die drei umarmten mich fest und zogen mich raus, zum Auto, mit dem Luke uns her gefahren hatte.

„Okay das müssen wir feiern. Komm Olivia ich zeige dir das Rezept zum Käsekuchen." ich schaute Ruby an, grinste und ging mit ihr in die Küche. Ich stand neben ihr und schaute ihr dabei zu, wie sie die Zutaten abwog. „Also Luke hat bald Geburtstag...hast du vielleicht eine Ahnung was ihn gefällt?" Ruby schaute mich kurz an und stellte die abgewogene Butter auf die arbeitsfläche bevor sie sich zu mir drehte. „Ich habe absolut keine Ahnung Olivia...aber ich weiß, dass egal was du ihn schenkst, er es lieben wird. Allein schon weil es von dir kommt." ich zog meine Unterlippe zwischen meinen Zähnen und nickte. „Okay."

Wir räumten die letzten Sachen weg und wischten die Arbeitsfläche sauber. „Okay und jetzt so lange warten bis er goldbraun ist?" Ruby nickte und lächelte mich an. Sie trocknete ihre Hände an einem Handtuch ab, „Bist du glücklich?" ich schaute sie an. „Ja, ja bin ich...das erste mal ehrlich gesagt. Mein Krebs ist offiziell weg, ich habe euch. Und ich habe endlich dein Rezept." Ruby lachte kurz strich meine Wange und hielt mich dann an meiner Schulter. „Tja da du schon zur Familie gehörst, darfst du es auch wissen...erzähl es nur nicht Jenny sie fragt mich schon seit Jahren." ich lachte und nickte. „Okay."