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Ich kaute auf meiner Unterlippe, unsicher was ich tun soll oder was richtig ist, in dieser Situation.
Luke hatte nicht einmal unsere Wohnung betreten, Laut Jenny, schreibt er sogar Lieder für mich.
Doch wieso hat er dann erst Ja gesagt und sich danach nicht mehr bei mir gemeldet?
Es klopfte und ich schaute zur Tür, die sich langsam öffnete und sah meine Mutter wie sie ihren Kopf durch den kleinen Schlitz steckte. „Du bist nach Jenny's Besuch, förmlich hier hoch gesprungen...alles okay?" ich zog mich ein wenig hoch und lehnte meinen Rücken an die Bettkante. „Nein, ehrlich gesagt nicht." meine Mutter kam in mein Zimmer und setzte sich zu mir ins Bett, so dass wir beide mit dem Rücken, an der Kante lehnten und gegen meine Tür starrten.

„Wenn du reden willst.", meine Mutter schaute mich an, „ich bin hier." ich nickte und legte meinen Kopf an ihre Schulter.
„Meinst du, ich sollte mit ihn reden?", meine Mutter umfasste, mit ihrer Hand, meine Wange und lehnte ihren Kopf an meinen. „Das musst du selbst wissen Schatz. Aber ich denke, dass ihr einiges zu klären habt." ich nickte und seufzte. „Ja, das haben wir." sie küsste meine Stirn und tätschelte meine Wange bevor sie aufstand. „Ich mache Abendessen." ich nickte und wartete bis sie aus der Tür raus gegangen ist und schlug mein Kopf gegen meine Bettkante. „Das ist doch alles kacke. Was bringt reden mit ihm?" ich atmete tief ein und aus und schaute auf meinen Ring.

Ich stand mit weichen Knien, vor der Tür und atmete tief durch, ich hob meine Hand und ballte sie zu einer Faust, klopfte an der Tür und wartete bis mir jemand die Tür öffnet.
Als nach knapp, fünf Minuten immer noch keiner aufmachte, drehte ich mich um, und ging zurück auf den Gehweg.
Ich hielt mein kopf unten und strich mir über die Stirn. „Olivia?" ich drehte mich um und sah Alex mit seinem Skateboard vor mir stehen. Er lächelte mich an und umarmte mich. „Hey lange nicht gesehen." ich nickte und umarmte ihn zurück. „Willst du mit rein kommen?" ich öffnete meinen Mund leicht und steckte meine Hände in meine Hosentaschen. „Oh es...es ist gerade keiner da." er hob sein Skateboard hoch und legte seinen freien Arm um meine Schulter und führte mich zurück zum Haus. „Komm mom hat noch ein wenig was vom Auflauf." ich nickte, ging mit ihn durch die Tür und zogen unsere Schuhe aus. Während wir warteten bis die Mikrowelle unsere Portionen aufwärmte lehnte sich Alex gegen die Arbeitsfläche und ich saß auf einen der Hocker an der kücheninsel und schaute mich um, kaute auf meine Lippe und spielte mit meinen Fingern.
„Also...was hast du hier gemacht?" ich schaute zu Alex und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, irgendwie wollte ich mit Luke reden, aber...ich bin irgendwo froh, dass er nicht da ist." Alex stellte die Teller vor uns und gab mir eine Gabel.

„Was wolltest du denn mit ihn reden?" er pickste ein paar Nudeln auf seine Gabel und stopfte sich sie in den Mund. „Ich...ich wollte es klären." Ich schaute auf mein Teller und pickste mir ebenfalls welche auf. „Wo sind sie?" „oh Jenny hat eine neue Wohnung mit Mark und die sind gerade alle da Möbel aufbauen und so weiter, wo April ist...keine Ahnung." ich nickte und schluckte den Bissen runter.

„Sie sollten abe-" Alex wurde unterbrochen von einer Gruppe welche lachte und sich durch die Tür drängelt. „Nope heute Schlaf ich auf dem Bett Reg." Luke lachte und schubste seinen Bruder an der Schulter. Ich schaute Alex Hilfesuchend an und er nickte nur lächelnd. „Oh mom du meintest du hast noch was von dem Auflauf?" Luke kam in die Küche und blieb wie angewurzelt vor uns stehen. „Ja klar ich-" Ruby schaute uns auch an und öffnete ihren Mund. „Olivia. Hallo." „ähm..hey. Ich-ich hoffe ich störe nicht?" Ruby schüttelte ihren Kopf und km auf mich zu um mich in ihre warmen Arme zu schließen. Luke stand immer noch an Ort und stelle als wir uns von einander lösten. „Alex." Ruby deutete mit ihren Kopf ins Wohnzimmer und Alex nickte, stand auf nahm seinen Teller und ging seiner Mutter hinterher.

Ich lächelte Luke halb an und kaute auf meiner Lippe. „Was machst du hier?" Luke kam auf mich zu und setzte sich auf den Hocker neben mir.

„Ich...wollte reden. Mit dir." Luke schaute mich an, nickte und leckte sich schnell über seine Lippen. „Dann rede." „ich hätte nicht so überreagieren sollen aber...ich hatte Angst." ich schloss meine Augen und atmete zitternd ein und aus. „Ich, ich dachte dich würde das ganze hier nicht interessieren, dass du kein Problem hat etwas so großes zu fälschen...ich hatte Angst, dass aus dem fälschen von Gefühlen mit einem anderen Mädchen, was ernstes wird." ich spürte wie sich Wasser in meinen Augen sammelte und spürte Luke's Hand an meiner. Ich schaute runter und sah den Ring den ich ihn geschenkt hatte. „Ich hätte nicht einfach gehen sollen, damals nicht und letztens auch nicht. Ich hätte mir in den arsch beißen sollen und versuchen sollen es zum funktionieren zu bringen. Ich hätte uns nicht einfach so aufgeben sollen." ich spürte wie die ersten Tränen meine Wangen runter rollten und spürte kurz darauf Luke's Arme um mich. Meine Arme drückten seinen Oberkörper und meine rechte Gesichtshälfte, drückte sich gegen seine Brust. Er legte seinen Kopf auf meinen ab und ich spürte einen Kuss auf meinen Scheitel.

„Es tut mir so leid." Luke's Arme Schlingen sich enger um mich und seine Finger strichen mir über meinen hinterkopf. „Alles gut babe...alles gut." Erlöste sich leicht von mir und legte seine Hände um meine wangen. Er wischte mir leicht über die Wangen und lächelte mich schief an. „Du hattest ja recht...ich hätte nicht einfach so zu stimmen sollen...mir tut es auch leid." ich lächelte ihn an und nickte. Luke zog meinen Kopf zu sich und küsste meine Stirn.

Clouds **Luke Patterson**Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt