Kapitel 13

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Leonies Sicht

Wir hatten nun also wirklich gewonnen! Wir, die wilden Kerle sollten jetzt gegen die Nationalmannschaft spielen! Wir fuhren alle zusammen zum Teufelstopf. Vor dem Teufelstopf erwartete uns ein glücklicher Herr Maximilian, oder wie er für uns hieß, Mr. Hausarrest.  Er stand angelehnt an die verunstaltete Limousine, die nun mit Sonnenmuster bemalt war und meiner Meinung nach dadurch nur schöner geworden  war. Er plapperte etwas davon, dass er uns sogar 20.000 Euro gegeben hätte, wenn wir in einen Bastelverrein für Weihnachtsschmuck eingetreten wären und dass uns das, was passiert war, zu Recht geschah. Wir  schauten  ihn  verwirrt an und rannten  dann den Hügel hinauf. Dort schauten wir auf unseren Teufelstopf, unser Stadion, das wir definitiv  wieder haben wollten und das wir auf keinen Fall Gonzo Gonzales überlassen würden. Der hatte nun schon genug  angestellt. Auf einmal traf mich etwas voll in den Bauch. Ich schaute an mir runter und sah gelbe Farbe! Wo kam die denn her? Dann schaute ich zu den anderen. Auch Leon und Maxi hatten Farbe abbekommen. Diese Farbbomben mussten wohl oder übel aus dem Stadion kommen. „Gonzo! Ich rede mit dir du Feigling! Komm zeig dich!“, hörte ich Leon, unseren Anführer, rufen. Gonzales gab uns nun die Wahl, ob wir den Teufelstopf heute, oder in einer Woche wieder haben wollten. „Was willst du?“, lautete Leons Frage darauf hin. Vanessa, die wohl  davon wusste, beantwortete Leon die Frage: „Er will mich.“ Dann stellte sie sich vor ihn. „Und was willst du?“, fragte sie Leon, welcher wohl nicht verstand, was sie  meinte.  Er beantwortete ihre Frage  mit einem „Ich weiß es nicht", weshalb  sie sich umdrehte und den Hügel  hinunter zu Gonzales lief. „Leon!“, versuchte ich  ihn auf seinen Fehler  aufmerksam  zu machen. Ich wollte nicht noch mal meine beste  Freundin verlieren. Und vor allem nicht an so einen Mistkerl wie diesen  Gonzo Gonzales. „Vanessa wollte, dass du ihr sagst, dass du sie brauchst!“, sagte ich dann verzweifelt. Marlon und Fabi hielten Leon fest und redeten auf ihn  ein. Ich konnte  nicht mehr  nebendran stehen und nichts tun. Ich musste doch etwas tun. „Markus!“, zischte ich und lief dann zu Fabi, der rechts  neben Leon stand. Ihm verpasste ich einen Tritt und Markus verstand. So bekam auch Marlon einen Tritt. Die beiden ließen Leon los, der mit den Worten „So ein  wilder Kerle will ich nicht sein", Vanessa hinterher rannte. Diese war gerade bei diesem Lügner von Gonzo und sprach mit  ihm. Er wollte sie küssen, aber sie schon ihn weg von sich und schlug mit Leon ein. Danach kamen die beiden wieder zu uns hoch und wir mussten uns etwas überlegen unseren  Teufelstopf zurück zu bekommen
 
Flashback

Gerade  las Raban die Geschichte von der Hexe Staraja Riba und ihren Donnerkeil Riesen. Diese kamen laut  dieser  Geschichte aus einem orangenen Nebel und waren die treusten Diener der  bösen Hexe. Auf einmal, mitten in der Erzählung, ging das Licht aus und es begann etwas zu winden. Danach hörten wir ein Lachen, wenn Raban das Wort ‚lachen' vorlas und andere Geräusche. Es war wirklich unheimlich. Leon schaute nach, ob ein Stockwerk über uns etwas war. Er verneinte dies und Raban las weiter. Dennoch hörte es nicht auf. Nach kurzer Zeit rannten dann alle wilden Kerle, außer Leon, schreiend raus. Sogar Markus, der Unbezwingbare, der vor nichts und niemandem Angst hatte. Vor lauter Schreck lief  ich diesem direkt in die Arme. Anstatt uns zu befreien, blieben wir so stehen und sahen im nächsten Moment Gonzo  Gonzales  hinter Leon auftauchen.  Nun war ich noch geschockter und wollte einen Schritt zurückweichen. Das klappte  natürlich nicht, da ich direkt vor Markus stand. „Das passiert, wenn man meine alte Freundin Staraja Riba auslacht!“, meinte Gonzales. „Was willst  du Gonzales?“, fragte ich und versuchte meine Stimme möglichst stark klingen zu lassen. „Ich will euch, dir, mitteilen, dass Vanessa nicht kommen wird!“, meinte er und zeigte bei dem Wort ‚dir‘ auf Leon. Der Slalomdrippler schaute Gonzales, den blassen Vampir,  noch immer wütend an. Ich konnte den Hass auf Gonzales mehr als nur verstehen, denn für mich war jetzt definitiv klar, dass Vanessa und Leon mehr füreinander empfanden, als sie zugeben wollten.  „Du!“, Gonzales zeigte auf mich. „Komm mit ich möchte ein Gespräch unter vier Augen“, erklärte Gonzales sein  Willen. Ich nickte und wollte los, konnte aber nicht, da mich Markus noch immer festhielt. „Markus?“, sagte, oder  eher fragte ich, worauf die Nummer 1 mich sofort losließ  und den  Vampir nun wütend anschaute. „Na dann los jetzt Gonzales, bevor ich es mir anders überlege!“, meinte ich und schaute die schlechte Imitation Jack Sparrows durchdringend an. Er nickte, hielt den  schwarzen Ball hoch und meinte: „Den braucht ihr nicht mehr oder?“ Danach lief er los und ich sofort hinterher. „Also Gonzales, was wolltest du mir sagen, dass die anderen nicht mitbekommen sollten?“, wollte ich sofort wissen. „Du musst den Flammenmützen beitreten! Vanessa möchte  ihre beste Freundin bei  sich haben", erklärte er und fiel gleich mit der Tür ins Haus. Ich schaute ihn verwirrt an, denn warum sollte ich zu den Flammenmützen? Nun ging mir doch ein Licht auf. „Vanessa will gar nicht bei euch bleiben oder? Und jetzt brauchst du mich, damit sie es doch tut!“, schlussfolgerte ich und sah den blassen Vampir an. „Nein natürlich nicht!“, gab dieser von sich, hatte sich aber selbst  verraten. „Und was tust du wenn ich nicht komme?“, fragte ich dann. Zu Gonzales  Forderungen gehörten auch immer Konsequenzen und diese würde ich tragen müssen. „Dann passiert deinem  Markus was…“, sagt Gonzales ganz ruhig. „Markus gehört mir nicht. Er ist ein freier Mensch, der auf sich selbst  aufpassen kann und vor so einer billigen Jack Sparrow Kopie wie die keine Angst hat!“, sprach ich mein letzte Wort in dieser Unterhaltung. Danach ging ich zurück zu den anderen. Was hatte Gonzales denn geglaubt? Dass ich wenn es um Markus geht sofort  seinen Willen erfüllen würde? Da hatte er sich aber geschnitten. Es war nicht so, dass ich mir nun keine Sorgen um unseren Torwart machte, aber ich wusste, dass niemand wollte, dass nun auch noch ich ging. „Was wollte Gonzales von dir?“, wollte sofort, wer hätt's geahnt, die Nummer 1 von mir wissen. „Spielt keine Rolle", gab ich zurück
 
Flashback Ende
 
Somit ist auch Kapitel 13 fertig <3 Stellt euch mal vor, wie viel 13 Kapitel zum schreiben sind, wie lange man für solche Kapitel  braucht. Es ist wirklich unglaublich zu sehen, dass ich meine Motivation an dieser Geschichte noch lange nicht verloren habe. Und ich bin euch allen Dankbar für die ganzen Bewertungen meiner Geschichte, seien es Reviews oder Empfehlungen, einfach DANKE an euch alle! Für mich ist es nicht selbstverständlich,  dass so viele  Leute eine Geschichte, die dann ausgerechnet  von mir  ist lesen :o!

Die wilden Kerle - Deine WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt