Es war stockdunkel in Hogsmead als James und Iola hin apparierten.
"Alles gut?", wollte James besorgt von seiner Schwester wissen auf dem Weg nach Hogwarts. Sie starrte die ganze Zeit stumpf auf den Boden und sagte kein Wort.
"Ich hab so einige Dinge heute erfahren", antwortete Iola und lächelte erschöpft.
"Und was?", wollte James neugierig wissen.
"Mein Vater ist Abraxas Malfoy", erzählte sie schwach.
"Warte-", James hielt kurz inne, er war sichtlich geschockt.
"Lucius Malfoy Vater?"
"Yup..."
"Alter, dein leiblicher Bruder ist Malfoy!", lachte James seine Schwester aus.
"James, halt bitte die Klappe!", seufzte Iola genervt und verpasste ihrem Bruder eine Kopfnuss.
"Und meine Mutter ist doch ein Reinblut. Sie hat mich nur abgegeben, da ich durch eine Affäre entstanden bin. Sie wollte mich nicht, weil ich eine Bastardin bin", erzählte sie bedrückt.
James guckte seine Schwester mitleidig an und legte einen Arm um sie.
"Mach dir nichts draus Schwesterherz", versuchte er sie aufzumuntern und lächelte sie liebevoll an. "Wir haben uns und das ist was Zählt!"
Iola lächelte ihren Bruder an und rieb ihren Kopf an seinen: "Danke für alles, James."Endlich waren sie in Hogwarts angekommen. Ein Gefühl von Sicherheit entstand in Iola. Sie wusste, dass sie auf Hogwarts sicher ist.
Erschöpft kamen die Potter Geschwister in den Gryffindor Gemeinschaftsraum rein, in dem ihre Freunde auf sie schon besorgt warteten.
Lily entdeckte die beiden und seufzte erleichtert aus, danach stand sie auf und umarmte die beiden fest.
James war überrascht, dass Lily ihn ebenfalls umarmte. Doch er ließ es dann lächelnd zu und umarmte sie zurück.
"Gott sei Dank! Euch geht es gut! Was ist mit euern Eltern?", fragte Lily besorgt.
"Unseren Eltern geht es gut, wir haben sie informiert. Sie sollten mittlerweile schon abgetaucht sein", antwortete James lächelnd.
Lily löste sich und guckte beide glücklich an, sie war so Froh, dass es den beiden gut ging.
Remus war als nächster dran, der Iola fest umarmte.
Sirius war danach dran und küsste seine "fake Freundin"zärtlich.
"Ich hab mir so sorgen gemacht", sagte er und zog sie dann in eine feste Umarmung.
Iola strich ihm beruhigend über den Rücken: "Ich bin hier. Mir geht es gut."
"Was ist überhaupt passiert?", wollte Lily aufgebracht wissen.
Iola wollte gerade erzählen, dass Severus sie entführt hat, doch sie hielt inne. Sie konnte nicht glauben, dass er freiwillig ein Todesser ist.
Severus war nicht so, warum sollte er gegen Muggelgeborene sein, wenn er damals mit Lily befreundet war?
Also log Iola: "Ich hab mit Severus geredet. Er wollte wissen ob es Lily gut ging."
Alle guckten sofort überrascht zu Lily, die nur ihre Arme unangenehm verschränkte.
"Na ja, nachdem wir fertig waren und ich wieder zu Sirius wollte, wurde ich K.O geschlagen, irgendwie auf dem Hinterkopf", erzählte Iola weiter und rieb sich automatisch an ihrem Kopf.
"Und wie ging es weiter?", fragte Lily schockiert.
"Ich wachte in einem Art in Kerker auf und da war Ihr-wisst-schon-wer."
Alle schnappten geschockt nach Luft.
"Der Echte?", fragte Remus fassungslos.
"Was wollte er von dir?", fragte Peter ängstlich.
"Er wollte, dass ich einer seiner Verbündeten werde", antwortete Iola bedrückt.
"Ich meinte, ich würde mich ihm niemals anschließen. Warum sollte ich auch? Ich bin Muggelgeborene... dachte ich jedenfalls."
"Warte was?" fragte Sirius verwirrt.
"Du bist doch Muggelgeboren?"
Iola atmete kurz ein und dann aus.
"Es stellt sich raus, dass meine leibliche Mutter bei den Dokumenten gelogen hat...
Sie selber gehört zu einer der größten Reinblut Familien in Frankreich", erklärte Iola.
"Und dein Vater?", wollte Sirius neugierig wissen.
"Der ist ebenfalls ein Reinblut.... Besser bekannt als Abraxas Malfoy", erzählte sie etwas nervös.
"Warte... ist das nicht... Lucius Vater?", bemerkte Remus überrascht. "Ja", antwortete Sirius für Iola. Er merkte wie unangenehm es ihr war über ihre leibliche Eltern zu reden.
Sie fühlte sich wie der schlechteste Mensch, nur weil ihr Vater einer der Böse ist.
"Dann stimmt das Sprichwort also... Deine Eltern sagen über dich nichts aus", sagte Lily aufmunternd und legte einen Arm um sie.
"Auch wenn dein Vater ein Arsch ist, hat das nichts mit dir zu tuen. Du bist keine Malfoy, du bist eine Potter."
"Lily hat Recht, Iola", stimmte James ihr zu und legte ebenfalls einen Arm um Iola.
"Noch nie war jemand so ebenbürtig eine Potter zu sein so wie du!"
Iolas Unsicherheit war wie weggeblassen und sie lächelte beide an.
"Wie habt ihr mich eigentlich gefunden?", wollte Iola wissen.
"Eigentlich dank Sirius", antwortete Remus lächelnd.
Sirius wurde etwas verlegen und erzählt: "Ich hab dir dieses Armband doch geben. Dieses Armband ist mit meinem Verbunden."
Er zeigte kurz seins, was dem vom Iolas ähnelt.
"Durch einen Zauber konnten wir dich dann finden", fuhr er fort.
Iola guckte Sirius lächelnd an und bedankte sich: "Danke, hätte ich das Armband nicht von dir, dann hättet ihr mich nicht gefunden."
"Na ja, wenn du mich fragst Schwesterherz. Du kamst ganz gut mit den Todessern alleine klar", lachte James.
"Wie viele hast du denn bitte erledigt und wie bist du da alleine rausgekommen?", fragte Remus beeindruckt.
Iola erzählte ihren Freunden alles.
Als sie fertig war mit dem erzählen, guckten sie alle mit offenen Mund an.
"Ich glaube Iola ist stärker als Ihr-wisst-schon-wer", stellte Peter als erstes fest.
"Ach Quatsch, Peter!", verneinte Iola sofort.
"Er kann nicht jemanden einfach so manipulieren", meinte Lily und zuckte mit ihren Schultern.
Alle stimmte Lily zu, was Iola verlegen machte.
Doch alle wurden abgelenkt, als sich das Gemälde der fetten Dame öffnet und Professor Dumbledore rein kam.
"Professor Dumbledore, was machen Sie denn hier?", wollte James überrascht wissen.
„Ich würde gerne mit Ms Potter reden", antwortete der alte Mann freundlich.Iola nickte und folgte ihren Direktor mit in den Flur.
"Wie geht es Ihnen Ms Potter? Ich habe von dem schrecklichen Vorfall gehört", fragte Dumbledore besorgt.
"Mir geht es gut. Danke der Nachfrage.", antwortete Iola höflich.
"Ihre Eltern haben mich mit einem Patronus kontaktiert. Sie sind in Sicherheit und werden sich einmal im Monat bei Ihnen melden", erzählte er lächelnd.
"Was genau ist vorgefallen?"
Iola schluckte bei der Frage von Dumbledore und erzählte alles.
Dieser war am Ende empört: "Ma Potter, ich werde dafür sorgen das sie in Sicherheit bleiben. Auf Hogwarts sind Sie und Ihr Bruder sicher."
Die Worte des Direktoren beruhigten Iola sehr, weswegen sie ihn dankend anlächelte.
"Danke, Professor, ich schätze es sehr von Ihnen", bedankte sich Iola.
"Sie sollten bald schlafen gehen, sie benötigen ihn dringend. Sie haben ihre Fähigkeit heute viel zu oft benutzt", riet Dumbledore seiner Schülerin fürsorglich.Nachdem Gespräch ging Iola wieder in den Gemeinschaftsraum, niemand war da, außer Sirius.
Er beobachtet das Kaminfeuer Seelenruhig.
Für einen kurzen Moment blieb Iola still und beobachtet Sirius ruhig. Es wirkte wie in einem Film, so surreal. Sein dunkles langes Haar schimmerte wegen dem Kaminfeuer, das so schön Knisterte. Durch die Schatten seines Gesichtes erkannte man seine Wangenknochen.
Er trug ein T-Shit, weswegen seine Tattoos am Arm zum Vorschein kamen.
Das Gesamtbild war schön, er war wunderschön.
Leise setzte sie sich neben Sirius hin und guckte ebenfalls ins Kaminfeuer.
"Ich hab die anderen schlafen geschickt", erzählte Sirius, der noch immer ins Kaminfeuer schaute.
"Du solltest auch schlafen", sagte Iola fürsorglich. Kurz guckte sie zu Sirius und strich ihn sein Haar hinters Ohr.
"Ich wollte nicht schlafen gehen, ohne dich noch einmal zu sehen", meinte Sirius und guckte dann zu seine Freundin.
"Was wollte Dumbledore?", fragte Sirius neugierig.
"Er wollte wissen, was passiert ist und hat mir versichert, dass ich hier sicher bin", erzählt sie etwas müde.
"Fühlst du dich denn sicher?", wollte Sirius wissen.
Ein Lächeln bildete sich auf Iolas Lippen.
"Solange du bei mir bist, fühl ich mich immer sicher", behauptete sie liebevoll.
Auf Sirius Lippen bildete sich ebenfalls ein Lächeln, danach legte er seine Hand auf Iolas Wange und küsste sie zärtlich.
Sie erwiderte den Kuss und legte ihre Hand auf Sirius Nacken.
"Ich hatte so Angst", sagte er zwischen den Kuss.
Iola spürte etwas nasses auf ihren Lippen und bemerkte, dass es Sirius Tränen waren.
"Ich bin wieder hier", hauchte sie und lehnte ihre Stirn gegen seine.
"Tue mir sowas nie wieder an Iola", bat Sirius das Mädchen zitternd.
"Versprochen", versprach sie ihm und biss sich auf die Lippen.
"Iola, ich mein das ernst. Ich will dich nicht verlieren.", schluchzte Sirius und lehnte dann seine Stirn gegen Iolas Brust.
Schuldig strich Iola ihm durchs Haar, sie fühlte sich schlecht Sirius so am Boden zu sehen. So verletzlich.
"Ich liebe dich dafür zu sehr", weinte er in ihr T-Shirt, was mittlerweile einen nassen Fleck hatte. Sirius Worte gingen durchs Iolas Kopf, weswegen ihre Augen sich weiten: "Was hast du gesagt?"
Sirius realisierte erst jetzt, was er gesagt hatte und löste sich von Iola beschämt.
"Nichts", meinte er verlegen und strich seine Tränen weg.
"Doch, doch. Sag es nochmal", lächelte Iola.
"Hör auf dich über mich lustig zu machen!", beschwerte sich Sirius und schmollte.
"Ich mach mich nicht über dich Lustig", verneinte Iola seine Aussage und legte eine Hand auf seine Wange.
"Diese Worte klangen so schön aus deinem Mund."
Sirius schluckte und blinzelte Iola mehrmals überrascht an: "Heißt das..."
"Ich liebe dich, Sirius", gestand sie ihm und lächelte ihn sanft an.
Sirius Augen fingen anzustrahlen.
Er hätte nicht gedacht, dass Iola noch Gefühle für ihn hätte.
"Ich liebe dich auch, Iola", gestand er ebenfalls und küsste sie dann stürmisch, sodass sie auf ihrem Rücken lag und Sirius über sie lehnte.
Das störte die beiden auf gar keinen Fall, denn Sirius küsste sie weiter.
"Bleib bei mir. Für immer", hauchte Sirius zwischen den Küssen.
"Ich bleibe für immer bei dir, versprochen", raunte Iola schwer atmend.
_________________Ich frag mich was ihr von der Beziehung zwischen James und Iola denkt. Also haut raus was ihr so gerne an deren Freundschaft so mögt!
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𝐏𝐨𝐭𝐭𝐞𝐫! | Rumtreiber FF
FanfictionThe manipulator Das Leben als Zwillingsschwester von James Potter ist nicht so einfach. Immerhin sind seine besten Freunde die Rumtreiber und leider gehört er auch dazu. Ihr Leben ist schon so anstrengend, aber es kommen Geheimnisse raus, die ihren...