𝗣𝗲𝗿𝗳𝗲𝗰𝘁 𝗗𝗮𝘁𝗲 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ

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[Yoongi]

Mit einer Schachtel Gebäck in meiner Hand ging ich neben Jimin zu mir nach Hause. Wir beide haben uns beschlossen, dass wir einen Film bei mir schauen wollen.

"Und dann hat er einfach so getan, als wäre er eine Ameise." Lachte Jimin.

"Du hast komische Freunde. Am besten bleibe ich einfach für immer dein einziger Freund." Ich grinste Jimin an.

"Mein einziger Freund? Seit wann so besitzergreifend?"

Meine Wangen wurden etwas warm. "Ich- ich meine ja nur.. Wenn er so tut als wäre er eine Ameise ist das doch... bedenkenswert."

"Ach Yoongi." Jimin lachte noch etwas. Er hielt seinen Teddybären im Arm. "Gut, das wir heute auf ein Date gegangen sind. Mit Haewon hätte ich bestimmt nicht so viel Spaß!" Er nahm meine freie Hand und verschränkte unsere Finger miteinander.

Schmetterlinge.

"Ich... ich auch." Stammelte ich, während ich den Griff richtig erwiderte.

Bei mir zu Hause angekommen, merkte ich, das meine Eltern zum Glück noch nicht da waren. Die sind auch irgendwo wegen Valentinstag hin.

"Können wir in deinem Zimmer auf deinem Laptop schauen?" Fragte Jimin, dessen Hand ich nicht mehr hielt, da wir halt zu Hause waren.

"Klar." Ich stellte die Schachtel mit Gebäck in der Küche ab. "Dann komm mit." Ich ging vor in mein Zimmer. In meinem Zimmer setze er sich sofort auf mein Bett und nahm den Laptop, der auf meinem Nachttisch stand. Ich setzte mich neben ihn und sah zu, wie er mein Passwort eingab.

"Dein Passwort ist immer noch 'keinpasswort'?" Fragte Jimin belustigt und öffnete Netflix.

"Natürlich! Such dir was aus, ich hole Snacks und so." Ich stand wieder auf und ging in die Küche.

Warum bin ich eigentlich mit ihm in mein Zimmer gegangen, wenn ich sofort wieder in die Küche gehe?

Ich nahm einen Teller und stellte die Gebäcke, die ich in der Bäckerei gekauft habe, auf den Teller. Es waren sechs Stück, deshalb musste ich einen großen Teller nehmen, der eigentlich für Pizza bestimmt ist.

Mit dem Teller ging ich in mein Zimmer.

"Ich habe schon einen Film ausgesucht." Teilte mir Jimin mit, als er mich sah. Im Moment machte er sich gemütlich im Bett, klopfte das Kissen zurecht.

"Gut, ich hol dann noch die Getränke." Ich stellte den großen Teller auf meinem Nachttisch ab und ging wieder in die Küche.

In der Küche seufzte ich dann einmal aus und hielt mir meine Hand auf mein Herz. "Du tust dir nur selbst weh, wenn du es ihm nicht bald sagst." Meckerte ich mich leise an und nahm zwei Gläser.

Ich holte einfach eine Wasserflasche unter meinen Arm und nahm dir zwei Gläser dann.in meine Hand, ging so in mein Zimmer.

"Yoongi, schau mal, was ich gefunden habe." Ich sah zu Jimin, der einen Brief in seiner Hand hielt.

"Einen Brief? Wo hast du de-" Schnell hörte ich auf zu reden.

Oh scheiße.

Ich habe den Liebesbrief, den ich für Jimin geschrieben hatte unter mein Kissen gelegt! Und ich habe ihn nicht mal in einen Briefumschlag verpackt..!
Es ist einfach ein Zettel!

Verdammte Scheiße.

"Jimin, nein!" Ich stellte schnell die Gläser ab, doch er fing schon an laut vorzulesen.

"Lieber Jimin, ich wollte dir schon-" "Jimin, nicht lustig, lass es!" Rief ich und kam zu ihm aufs Bett, um den Brief abzuholen. Doch er hielt ihn von mir weg und las weiter.

"-dir schon lange etwas wichtiges sagen. Wir sind nun schon fast unser ganzes Leben lang beste Freunde-"

"Jimin, es reicht!" Rief ich und versuchte weiter ihn den Brief abzuholen.

"Yoongi, der Brief ist doch aber für mich." Grinste er nur und sah wieder auf den Brief.

"-beste Freunde. Aber eigentlich bin ich nicht mehr froh-" "Es reicht!" Ich sprang einfach auf ihn und versuchte seinen Arm zu mir zu ziehen.

"Aua Yoongi, du tust mir weh.." Schnell hörte ich mit allem auf und sah besorgt in Jimins Gesicht. Doch als ich so abgelenkt war, weil ich Angst hatte, ihn verletzt zu haben, konnte er sich von mir befreien und stand vom Bett auf.

"-mehr froh. Viel lieber würde ich dir endlich sagen, wie ich mich zu dir-" Ich stand auf und wollte den Brief abholen, doch er rannte weg.

Im Rennen las er dann weiter vor.

"-zu dir hingezogen fühle..." Nun blieb Jimin stehen und ich konnte ihn endlich diesen Brief aus seiner Hand reißen.

"Ich habe doch gesagt, lese es nicht." Sagte ich wütend und steckte den Brief schlampig in meine Hosentasche.

"Ich..." Er sah mich entschuldigend an.

"Schauen wir jetzt doch endlich den Film." Ich zog mir ein Lächeln auf meine Lippen, doch als ich mich von ihm wegdrehte, fiel es sofort.

Hatte er das, was er gelesen hatte, richtig verstanden?

Hoffentlich nicht.

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