Alternatives Ende

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Nico führte mich zu einer schwarzen Hütte, über der Tür stand die Zahl 13, in Gold geschrieben. "Du darfst gerne mit in meiner Hütte schlafen wenn du möchtest, das ist normalerweise nicht erlaubt aber wie mit den Tischen, wären wir sonst alleine. ich denke auch hier kann mal eine Ausnahme gemacht werden." er sah mich erwartungsvoll an. "Ich würde gerne mit dir in einer Hütte schlafen." lächelte ich ihm zu.

Er nickte, machte die Tür auf und zog mich mit hinein. Von innen war die Hütte genauso schwarz wie sie von außen war. wir gingen auf die Betten zu, ich nahm ein Bett direkt neben seinem. wir zogen uns die Schuhe und Hosen aus und legten uns jeweils auf eines der Betten. "Gute Nacht Blake." - "Gute Nacht Nico." er schlief nur kurze zeit später ein. Ich lag eine weile einfach da und lauschte seinem ruhigem Atem. Es klang so unschuldig, so zufrieden. Aber es musste sein. 

Ich stand auf und suchte das Zimmer ab. Da. Ich ging auf das Messer zu, nahm es und ging wieder zu Nico. Konnte ich es wirklich tun? Ja ich konnte. Kaum war ich am Bett angekommen ging alles Automatisch. Ich musste nicht mehr nachdenken. mein Körper kannte die Bewegungen auswendig. Was mich aber schockte war, das ich einen stechenden schmerz in der Brust fühlte.

Warum tat es dieses Mal weh? Ich hatte doch schon so viele getötet. Mir liefen tränen die Wange runter. "Es tut mir leid Nico." schluchste ich. Ich gab ihm einen letzten Kuss ehe ich mich anzog und die Hütte verließ. 

Niemand war unterwegs. Logisch, es war ja auch schließlich sehr spät. Ich ging lautlos durch das Kamp, hoch zum Baum auf dem Hügel. Als ich oben war drehte ich mich nochmal um. "Es tut mir so leid." noch immer liefen mir tränen die Wangen herab. 

Ich drehte mich wieder um und ging. Ich wusste nicht genau wo ich hinging. Ich wusste um genau zu sein gar nichts mehr. Das einzige was ich wusste, ist das ich Nico vermisste. Ich lief solange bis ich Sand unter meinen Füßen spürte. 

Ich starrte hinaus aufs Wasser, meine Brust immer noch schmerzend. Meine Hände verkrampften sich und ich merkte das ich noch immer das Messer in der Hand hielt. Ich sah es an.

"Denk nicht mal daran." sagte eine bekannte Stimme. Ich erschrak, ließ das Messer fallen und sah mich erschrocken um. Da Stand er. so schön wie ich ihn aus der kurzen zeit die ich ihn kannte in Erinnerung hatte.

"Aber...?" ich sah ihn fassungslos an. "Ein Spiel der Götter." sagte Nico nur. "Was?" fragte ich, jetzt erst recht verwirrt. "Du standst unter dem Einfluss von Dionysus. Er ist der Gött des Wahnsinns, unteranderem. Er hatte anscheinend etwas gegen deine Vater. Um den Bann den er auf dich gelegt hat zu Brechen, musstes du deine wahre Liebe ermorden. Ein glück das ich dies war, sonnst hättest du deine wahre Liebe wahrscheinlich nie wieder gesehen." erklärte Nico. Aber ich verstand trotzdem nichts. 

"Aber wie bist du wieder...?" - "Am Leben? Mein Vater ist Hades. Er lässt seine Kinder nicht gerne durch andere Götter sterben." erzählte er weiter. 

"Aber...?" - "Die Genauigkeiten sind doch egal. Lass uns einfach die Zeit genießen. Na los, ich kenne eine kleine Hütte hier in der Nähe, in der wir für einige zeit bleiben können." Ich lächelte. "Okay." und ließ mich mit ziehen. 

PsychoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt