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PROLOG
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Melora Lestrange hatte nichts gegen ihre Familie. Und sie war schon immer der selben Meinung, auch wenn ihre Eltern die Herzlosesten und Skrupellosesten Menschen in der ganzen Zauberwelt waren (ausgenommen von Lord Voldemort natürlich). Allerdings, als 9 Jahre altes Mädchen, welches nur wusste, dass beide Ihrer Eltern in Azkaban in einer Zelle saßen, würde sie niemals ein klareres Bild von Ihnen bekommen, außer dass was auf der Familien Tapete zu sehen war.
Obwohl sie keine eigenen Eltern hatte, welche in Ihrer Kindheit bei ihr waren, hatte sie schnell Ersatz gefunden. Während es schien, als würde sie Ihren Onkel nur mehr hassen, als die Zeit verlief, musste sie sich eingestehen, dass er die einzige Vaterfigur war die sie hatte, und sie wusste sie würde eine brauchen.
Sie hatte sich vorgestellt dass von der Malfoy Familie erzogen zu werden, nicht allzu verschieden von dem sein konnte, wie ihre eigenen Eltern sie erzogen hätten. Beiden Familien war es wichtig den Wert der Blutreinheit zu verstehen, und jeder der nicht den Titel eines Reinblüters besaß war irrelevant.
Melora wusste das. Es war wahrscheinlich der erste vollständige Satz der ihr beigebracht wurde. Und aufgrund der Ansichten derer, die sie am meisten beeinflussten, glaubte sie mehr als alles andere daran. Sie liebte es so sehr, dass das Blut, welches durch ihre Adern floß voller purer Magie war, und niemand würde dies je ändern können.
Sie war eine Lestrange – eine reinblütige Hexe – und das wars.
Manchmal, da gab es Tage an denen sich Melora fragte, was mir ihr geschehen wäre, wenn die Malfoys sie nicht aufgenommen hätten, nachdem ihre Eltern festgenommen wurden. Sie wusste dass es noch andere lebendige Familienmitglieder gab, aber diese waren nicht rein wie die Malfoys. Und die Familie ihres Vaters war entweder tot oder saßen mit ihm im Gefängnis.
Auch wenn Lucius Malfoy nicht in einer Zelle verrottete, hätte er dies verdient. Er unterstütze Lord Voldemort, als gäbe es ohne ihn kein Leben und seine bösartigen Marnieren scheinen eine abgeschwächte version ihrer Mutter zu sein. Melora verstand nicht, weshalb ihre Eltern ihr weggenommen wurden, und ihr Onkel entlassen wurde, vollkommen unschuldig.
Melora stellte sicher, dass jeder in ihrem Haus wusste, dass sie dies als unfaire Entscheidung des Ministeriums sah. Sie glaubte nicht dass ihr Onkel beeinflusst wurde, und somit diese schrecklichen taten beging, nicht wenn sie genau wusste wie er hinter den verschlossenen Türen seines Zuhauses war.
