• {3} - Eine Menge erster Male..

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Heute gibt es nur ein Kapitel, dafür morgen eventuell wieder 2☺

Ich möchte auch noch darauf hinweisen, dass (was auch gestern schon aufgefallen) ist ein bisschen schnell geht mit den beiden, aber schnell ist ja nicht immer schlecht wenn sich zwei vertrauen und gern haben🙈 Zumal es ja nicht wirklich zum letzten Schritt kommt:D Ich hoffe es gefällt trotzdem!

Jetzt viel Spaß beim Lesen!
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"Darf ich denn bei dir schlafen?" "Denkst du sonst hätte ich dich gefragt?", neckte der Franzose.

~∆~

Sie machten sich noch bettfertig und zogen sich bis auf die Boxershorts aus, nachdem sie klargemacht hatten, dass es für beide okay war.
Relativ kurz darauf waren die beiden tatsächlich auch eingeschlafen. Irgendwann in der Nacht musste Charles mal für kleine Jungs, befreite sich also aus Pierre's Armen und verschwand kurz im angrenzenden Hotelbadezimmer.

Als er wieder zurückkam, versuchte er sich wieder genauso hinzulegen, wie er gerade lag, doch sein Freund - immer noch unbegreiflich - drehte sich und ihn auf die Seite, sodass sie nun in einer Löffelchenstellung lagen.
Der Franzose legte seine Arme von hinten um ihn und die Hände ruhten auf seinem Bauch.

An recht viel mehr konnte er sich dann auch nicht mehr erinnern, denn er war in Pierre's Armen wieder in das Reich der Träume abgedriftet. Das einzige was er wusste ist, dass er selten vorher so gut geschlafen hatte, wie diese eine, erste Nacht, die er in den Armen seines Franzosen verbringen durfte. Er schlief auch wirklich lange und wachte gut erholt auf.

Charles bemerkte, dass sich irgendetwas komisch anfühlte. Im ersten Moment konnte er auch nicht wirklich zuordnen was genau es war.
Im nächsten Moment konnte er es aber sehr wohl hinter sich spüren, als Pierre sich bewegte. Er spürte seinen Freund, ziemlich deutlich sogar, an seinem Hintern und er bemerkte, dass es ihn selbst auf keinen Fall kalt lies.

Pierre tat nichts, außer sich an seinem Hintern hin- und herzubewegen, und schon das allein fühlte sich so verdammt gut an. Wie sollte das erst werden, wenn sie mal miteinander schlafen würden?
Der Franzose streichelte jetzt noch zärtlich seinen Bauch und liebkoste Charles' Hals mit sanften Küssen. Dieser drehte sich nun in den Armen des Älteren, versuchte sich aber so hinzulegen, dass Pierre seine Erregung nicht auffallen würde. Da hatte er die Rechnung jedoch ohne sein Gegenüber gemacht, dem es natürlich sofort aufgefallen war, der aber auch sofort inne hielt.

"Sollen wir aufhören?", wollte dieser sofort von ihm wissen. "Nein, aber langsam..bitte", erklärte der Monegasse und bekam wieder leicht Angst, seine Stimme begann zu zittern. Auch wenn er natürlich wusste, dass sein Freund ihn weder zu etwas zwingen würde, noch ihm in irgendeiner Art und Weise weh tun würde.

"Charles.. Ich merke, dass du Angst hast, auch wenn du versuchst es zu überspielen. Wir werden hier nichts tun, mit dem du nicht absolut in Ordnung bist. Ich werde dich nicht dort anfassen, wenn du das nicht möchtest, und schon gar nicht werde ich jetzt mit dir schlafen. Das braucht mehr Zeit. Wir können jetzt auch einfsch kalt duschen gehen und dann hat sich das erledigt", hielt der Franzose einen Monolog und sein Gegenüber nickte nur. "Ich habe kein Problem damit, wenn wir uns anfassen, ich bin nur ein bisschen unsicher", stellte der Jüngere klar.

Eine Weile und ein paar sanfte Erkundungstouren später gingen sie also gemeinsam duschen, wo sie sich gegenseitig einfach nur saubermachten, ehe sie dann ihre Sachen packten, um gemeinsam in ihre Sommerpause zu starten, für die beide nicht wirklich Pläne hätten.

Sie waren oft zusammen nach Hause geflogen, aber nie zusammen als ein Paar. Ein weiteres erstes Mal für die beiden quasi. Den ganzen Flug nach Monaco, beziehungsweise Nizza, dem nächstgelegenen Flughafen, verbrachten sie damit sich gegenseitig zu erforschen. Keine unanständigen Dinge, auch wenn das zum Glück ein Privatjet war, sondern ein liebevolles, zärtliches Kennenlernen ihrer Körper.
Am Flughafen angekommen liehen sie sich ein Auto und fuhren zusammen in Pierre's Wahlheimat und seinen Wohnort Monaco.

"Kommst du mit zu mir?", fragte der Jüngere, woraufhin der Ältere direkt nickte, "wenn ich mir kurz zuhause Klamotten holen darf"

Sie machten also kurz eine Zwischenstopp bei Pierre, bevor sie weiter in die Wohnung von Charles fuhren. Zum ersten Mal als Paar, wie so vieles heute, was den Besitzer dieser Wohnung lächeln ließ. "Was grinst du denn so, mein Liebling?", schmunzelte der Kleinere und legte seine Arme um Charles. "Irgendwie ist mir gerade aufgefallen, dass heute alles ein erstes Mal ist für uns. Sogar die selbstverständlichsten Sachen. Zusammen nachhause fliegen, aber das erste Mal als Paar. Zusammen hier sein, aber das erste mal als Paar. Anfassen natürlich auch, aber das haben wir ja vorher nicht gemacht"

"Stimmt. Schade eigentlich", schmunzelte Pierre und zwinkerte Charles frech an, ehe er ihn in dessen Küche zog. "Ich wüsste noch ein erstes Mal, das wir zusammen erleben können. Wir könnten zusammen kochen, ich habe nämlich den Hunger des Todes", erklärte der andere und spielte kurz den sterbenden Schwan, ehe er sich dann aber aufraffte und mit Charles in dessen Küche verschwand.

Während Pierre das Gemüse für den geplanten Auflauf schnibbelte, umarmte Charles ihn immer wieder von hinten, neckte seinen Hals, drückte ihm kleine Küsschen überall hin und er genoss das Kribbeln ihn ihm. Jetzt durfte er es ja auch offiziell zulassen und durfte es genießen. Weil Charles jetzt offiziell sein Freund war.

Als der Gemüseauflauf im Ofen war stellten sich die beiden den Radio an, dass es nicht ganz so still in der Wohnung während sie warteten. Ein langsames Lied begann zu spielen und Charles legte seine Hände an Pierre's Hüfte und legte seine Arme um ihn. Pierre's Arme schlangen sich um die Arme seines Freundes. Sanft ließ er sich hin- und herwiegen, genoss die Ruhe und die Zweisamkeit und auch irgendwie die Intimität die in diesen Momenten lag.
"Unser erster Tanz", lächelte der Monegasse stolz. "Können wir auch gerne noch öfter machen", fügte er genauso stolz hinzu.

Diese Intimität wurde zerstört, als die Eieruhr klingelte, und die beiden ihren Gemüseauflauf aus dem Ofen holen konnten. Noch besser wsr die Tatsache, dass dieser sogar essbar war, was bei ihren nicht vorhandenen Kochkünsten definitiv ein mittleres Wunder war.

Danach ließen sie sich nebenbeinander auf dem Sofa nieder und begannen wie so oft in den letzten Stunden einfach nur sich gegenseitig anzufassen, zu erkunden und kennenzulernen. Sich zu küssen und es einfach nur genießen, sich gegenseitig zu haben und diese Nähe und ihre Gefühle jetzt offiziell ausleben zu dürfen.

Forever Yours - {Lecly}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt