• {8} - ..endet doch zu zweit

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"Wir reden morgen nochmal, okay? Ich will schlafen gehen, ich bin müde nachdem ich ewig auf dich gewartet habe, aber ich hile meine Sachen auf dem Schlafzimmer und Schlafe auf dem Sofa", erklärte der Franzose und zog es wirklich durch. Zugebenermaßen war es wirklich unbequem, aber er blieb stur.

~∆~

Keine halbe Stunde später wurde Pierre wieder aus seinem Schlaf gerissen. Dieses Mal, weil Charles mit Bettdecke neben ihm stand und sanft versuchte ihn zu wecken. "Ich kann ohne dich nicht schlafen. Darf ich mich zu dir legen?", murmelte Charles und er sah wirklich nicht gut aus. Seine Augenringe hingen ihm gefühlt bis zum Boden und insgeheim batte Pierre ihm sowieso schon verziehen, als er ihm erklärte, wieso er so spät war und nicht geantwortet hatte. Als er dann noch die magischen drei Worte zum allerersten Mal benutzte war es um Pierre sowieso geschehen und er spielte es nurnoch vor sauer zu sein. "Komm her Liebling", brummte er etwas müde,  kriegte aber dennoch ein lächeln hin, hob seine Decke und gott, spätestens als Charles seine Arme wieder um ihn schlang und seine Lippen auf die von Pierre drückte, war es sowieso vorbei mit böse sein oder streiten. Er war zu süchtig nach Charles, er Pierre war machtlos. Sein Körper sagte ihm dass es richtig war Charles verziehen zu haben und drückte sich eng an den anderen. "Charles?" "Mhmm?" "Ich liebe dich auch", lächelte er und er musste es wirklich auch mal gesagt haben, denn genau wie bei Charles war es auch bei ihm so, dass es einfach wirklich das war, dass er tief in seinem inneren genau diese Gefühle hegte.

Und mit diesen Worten von Pierre schlief Charles auch wieder ein. Glückselig, gekuschelt an Charles auf dem eigentlich viel zu engen und zum schlafen total unbequemen Sofa. Erst gegen Mittag wurden sie beide wieder wach, und es dauerte einen Moment für Pierre zu realisieren, dass er hier auf dem Sofa lag, in Charles' Arm und kurz musste er auch erst darüber nachdenken, wie das ganze denn eigentlich passiert war, denn anfangs erinnerte er sich nur daran, dass er alleine ohne Charles eingeschlafen war, weil dieser selbst spät abends noch nicht da war, obwohl er abends von seinem Termin in Maranello zurück sein wollte.

Er versuchte sich aus dem Armen von Charles zu befreien ohne diesen zu wecken, was ihm aber - oh wunder - nicht gelang, so fest wie dieser die Arme um ihn geschlungrn hatte. Fast als hätte er Angst, dass er eventuell weglaufen könnte. Genau genommen wollte er das ja gerade auch, aber nicht weiter als in den Nebenraum, um ein leckeres Früstück ans Bett - oder ans Sofa? - für Charles vorzubereiten, um ihm auch zu zeigen, dass er wirklich nicht mehr sauer war oder ähnliches. Er wollte ihm seine Liebe umd Zuneigung zeigen, und zwar nicht immer nur mit körperlichen Aktionen, sondern auch mit anderen Gesten, wie eben jetzt das Frühstück. Auch wenn er nicht so gut kochen konnte, für ein paar Rühreier und ein paar Semmeln und Käse reichte es dann doch noch, und genau das war er gerade dabei auf ein großes Tablett zu schlichten, als er von hinten umarmt wurde.

"Na was macht meine Liebe da, hm?" Diese Worte schmeichelten ihm. Seine Liebe hatte ihn vorher auch noch niemand genannt und er hatte einige Freundinnen und tatsächlich auch schon einen Freund gehabt, bevor er mit Charles zusammengekommen war. Tatsächlich schon über 3 Monate her war diese eine Nacht, die sein komplettes Leben irgendwie auf den Kopf stellte.

Eine Weile später hatten die beiden tatsächlich ihr gemeinsames Frühstück aufgegessen und sich dazu entschlossen an diesem Tag einfach nur zu kuscheln, brauchten sie einfach irgendwie ihre gegenseitige Nähe.
Für das, dass Pierre das Frühstück zubereitet hatte, übernahm Charles den Part des aufräumens und verräumte das dreckige Geschirr in der Küche oder viel mehr gleich in der Spülmaschine.

Es dauerte nicht lange, da kam Charles zu Pierre, legte sich neben mich und kuschelte sich an seine geblieten Franzosen. Er zog die Decke ein wenig über die beiden, nahm seine Hand und legte die Hände der beiden auf den Bauch des Franzosen. Mit seinem Daumen fuhr er über den Handrücken seines Freundes. Er wusste nicht, was er getan hätte wenn Pierre ihm in diesem Moment heute Nacht wirklich nicht geglaubt hätte und gegangen wäre. Fast als könnte dieser Gedanken lesen, kuschelte er sich näher gegen seinen Monegassen, irgendwie spürte er wohl, dass er diese Nähe in diesem Moment gebrauchen könnte.

Das war auch einer der vielen kleinen Momente, die unsere Beziehung zu dem machte, was sie war.

Charles fuhr ihm mit der freien Hand in die Haare seines Lieblingsfranzosen und spielte mit diesen. Pierre malte mit seinen freien Hand Muster auf den Bauch des Ferrari-Piloten.

"Ich liebe dich, Liebling", flüsterte der Franzose seinem jüngeren Freund ins Ohr, wollte ich diese angenehme Stille nur ungern zerstören, musste diese Worte aber los werden.

"Ich dich auch Amour", gab er zurück, und legte sich etwas anders hin, so dass er seine Lippen auf die seines Freund legen konnte.

"Liebling?" "Hmm?"
"Ich bin so stolz darauf, dass ausgerechnet du mein Freund bist", lächelte der Ältere sein Gegenüber an, "ich meine, du siehst mich jedes Mal an, als wäre ich der schönste Junge der Welt"

"Weil du es bist, Pierre. Diese wunderschönen Augen, diese Haare, gibt es irgendetwas an dir, das nicht wunderschön ist?"

Daraufhin wurden Pierre's Wangen rot und er entschied sich es dabei zu belassen, Charles wusste, dass Pierre nicht mit Komplimenten umgehen konnte.

"Ich bin so froh, dass du dich damals getraut hast mir die Wahrheit zu beichten", lächelte dieser und streichelte mit seiner Hand sanft über Charles Wangen, die ihm in diesem Moment einfach so verlockend wirkten. Er musste sie anfassen. Es ging nicht anders, sein Körper machte das quasi schon von alleine.

Charles legte seine Stirn gegen die von seinem Freund und bewegte sein Gesicht ganz langsam auf die von Pierre zu. Dieser Moment war einfach nur perfekt. Charles, Pierre und ein sanfter, zärtlicher Kuss, mit allen Gefühlen, die sie füreinander empfanden.

Forever Yours - {Lecly}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt