Kapitel 11

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Oh man.. das wollte ich doch gar nicht. Wegen mir hat Harry jetzt solche Probleme. Es tut mir so schrecklich Leid.

Nach dem Frühstück ging ich zurück in mein Hotelzimmer um mich für den Radioauftritt fertig zu machen. Doch da klopfte es an meiner Tür.

,,Mila? Bist du da?‘‘ an der Stimme erkannte ich dass es Harry war.

,,Ja warte kurz.‘‘ Ich zog mir schnell meinen Pulli über und öffnete ihm dann die Tür.

,,Wow hier ist es ja ganzschön…ordentlich.‘‘ sagte Harry ironisch und lächelte . Das Zimmer sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. ,,Soll ich dir helfen aufzuräumen??‘‘ fragte er.

,,Ja das wäre vielleicht nicht schlecht. Danke.‘‘ Ich lächelte ihn an und er warf mir ein Lächeln zurück.

Wir fingen an das Chaos bei Seite zu schaffen. Nach 20 Minuten hatten wir es dann endlich geschafft und schmissen uns erst mal auf mein Bett. Harry sah mich an und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich schaute ihm in die Augen und wir kamen uns näher. Wir waren kurz davor uns zu küssen. Doch da klingelte Harrys Handy. Er sah mich entschuldigend an und ging dann an sein Handy.

,,Was ist los Liam?‘‘ Er ging aus dem Schlafzimmer. Nach kurzer Zeit kam er wieder zurück.

,,Mila.. du musst jetzt schon los. Die am Flughafen haben fast alle Flüge gestrichen. Flugstreik oder so. Jedenfalls müssen du und Sofia in einer Stunde fliegen.‘‘ sagte Harry leicht traurig.

,,Aber ich will noch nicht nach Hause. Ich will bei euch bleiben.‘‘ langsam stiegen mir Tränen in die Augen. Harry nahm mich in den Arm und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

,,Komm jetzt musst du aber los. Benita und die Jungs sind auch schon unten.‘‘ Er nahm meinen Koffer und wir machten uns auf den Weg in die Lobby.

,,Ahh da seid ihr zwei ja. Mila, es tut uns schrecklich Leid das du jetzt schon fliegen musst. Ich hoffe du bist nicht allzu enttäuscht. Wir hatten das auch alles anders geplant.‘‘ sagte Benita und nahm Harry jetzt meinen Koffer ab.

,,Das Auto steht bereit. Wir gehen durch den Hinterausgang.‘‘ sagte Paul zu uns.

Romina und Anna kamen jetzt auf mich zu.

,,Ich wollte dir Tschüss sagen Mila. Ich bleib noch ein bisschen hier in London. Ich hoffe du hattest eine tolle Zeit hier, obwohl sie so kurz war. Falls du meine Hilfe brauchst, du hast ja meine Nummer.‘‘ sagte Anna und umarmte mich. Sie ist mir in so kurzer Zeit echt ans Herz gewachsen.

,,Los jetzt. Der Flieger wartet nicht.‘‘ sagte Benita, die wieder einmal total gehetzt war.

Die Autofahrt ging ziemlich schnell. Als wir am Flughafen ankamen, hieß es Abschied nehmen. Von Benita und den Jungs. Als erstes umarmte ich Benita. Sie ist echt eine tolle Person. Auch Sofia, welche ebenfalls gleich fliegen muss, umarmte Benita. Und dann kam der schwerste Teil. Ich musste mich von den Jungs verabschieden. Zuerst umarmte ich Zayn. Wir lächelten uns an. Danach kam Liam, dann Niall und dann Louis.

,,War echt lustig mit dir gestern. Wenn du wieder einmal in London bist, musst du uns irgendwie Bescheid geben. Damit wir das nochmal wiederholen können.‘‘ sagte Louis und zwinkerte mir zu.

Zum Schluss kam Harry. Es war besonders schwer mich von ihm zu verabschieden. Wegen mir hatte er jetzt Probleme.  Er umarmte mich lange und als wir uns wieder voneinander lösten, erkannte ich die Träne, die sein Gesicht runterkullerte.

,,Wenn irgendwas ist, ruf mich an oder schreib mir eine SMS. Ich komme sofort zu dir geflogen. Wir werden uns auf jedenfall nochmal sehen Mila.‘‘ Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange, umarmte ihn nochmal und ging dann mit Romina und Sofia zur Kofferabgabe. Als ich mich zum letzten Mal umdrehte, erkannte ich, dass Louis Harry in den Arm genommen hatte. Jetzt musste auch ich anfangen zu weinen.

,,Tschüss Sofia.‘‘ ich umarmte sie und Romina und ich gingen zu unserem Flugzeug. 

,,Das wird schon wieder Mila. Ihr werdet euch wiedersehen. Glaube mir.‘‘ sagte Romina um mich irgendwie aufzumuntern.

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