One Dream

Kapitel 19

Immernoch lag ich weinend in meinem Bett. Ich wollte jetzt mit keinen reden. Ich steckte mir eine Kopfhörer in meine Ohren und schaltete die Musik an, um das geklopfe meiner Mama nicht mehr zu hören. Ich lang nun knapp 3 Stunden einfach so da und bewegte mich kaum. Meine Mama war zum glück vor einiger Zeit schon wieder herunter gegangen und so konnte ich nun auch wieder aus meinem Zimmer und direkt in das Bad ohne sie sehen zu müssen. Unser Flieger war schon vor einer Stunde losgeflogen. Ich ging wieder zurück, schloss die Tür hinter mir und setzte mich an meinen Schreibtisch. Ich machte meinen Laptop an und schaute was es neues auf Twitter gab. Hier ein GIF von Justin Bieber und da ein Bild von One Direction. Nichts besonderes soweit. Ich machte mein Laptop wieder aus und setzte mich auf mein Bett. Ich blickte mich in meinem Zimmer um und begann dann alles auszuräumen und versuchte Harry und Düsseldorf für eine kurze Weile zu vergessen. Nach ungefähr 20 Minuten war ich fertig und alles sah perfekt aus. Nun beschloss ich Harry klar zu machen das wir uns doch nicht sehen würden. Dabei kamen wir wieder die Tränen in die Augen. Gerade als ich anfangen wollte die SMS zu schreiben klingelte mein Handy.

*Dani ruft an*

,,Hey Mila-Schatz. Und noch pünktlich gekommen?" In meinem Magen drehte sich auf einmal alles. Ich brachte keine Worte heraus. Die Tränen in meinen Augen wurden immer mehr. Ich schniefte ein paar mal und Dani bemerkte das etwas nicht stimmte. ,, Mila. Alles klar bei dir?" Sie klang leicht besorgt. ,,Wir sind nicht nach Düsseldorf geflogen. Meine Mama wollte nicht mehr. Sie hat es mir verboten. Ich hasse sie. Das ist nicht fair." Auf einmal kam alles hoch. Ich bemerkte garnicht wie auf einmal meine Mama hinter mir stand. Sie hatte mit dem anderen Schlüssel die Tür aufgemacht. Jetzt würde ich extrem viel Ärger bekommen. Ich tat so als würde ich sie nicht sehen und redete einfach weiter. ,,Sie kann das doch nicht einfach machen. Ich werde abhauen." Jetzt unterbrach mich Dani. ,, Psscht Mila. Beruhig dich erstmal. Alles wird wieder gut. So und jetzt erzählst du mir nochmal genau was passiert ist." Und ich begann zu erzählen. Davon das sie mich einfach nach oben geschickt hatte und dann fast eine Stunde versuchte mich dazu zu bringen die Tür zu öffnen. Nun spürte ich wie eine Hand langsam auf meiner Schulter Platz findete. Ich drehte mich langsam um und wollte gerade anfangen meine Mama anschreien als sie ihren Finger auf meine Lippen legte. ,,Pssst Mila." Sie schaute mich von oben nach unten und wieder nach oben an. Dann führte sie fort. ,,Du magst ihn sehr , nicht wahr?" sagte die leise und mit einer zarten Stimme. Ich nickte nur und führte weiter mit ihr Blickkontakt. ,,Es tut mir Leid Mila aber ich musste dir einfach zeigen das es nicht immer so geht wie du willst. Hier kommst du mal eine Stunde zu spät, da vergisst du mal etwas für mich einzukaufen." Jetzt nahm sie mich in den Arm. Wir umarmten uns 5 Minuten bis ich mich endlich aus der Umarmung löste. Jetzt packte mich meine Mama an den Armen, schob mein Kopf nach oben und begann weiter zu reden. ,,Wir werden morgen direkt den ersten Flug nehmen. Dann kommen wir Mittags in Düsseldorf an. Ich hoffe das findest du ok." Auf meinem Gesicht bildete sich ein extrem weites Grinsen. Ich schrie kurz auf und umarmte nochmals meine Mama. ,,DANKE DANKE DANKE DANKE MAMA. Du bist die beste. Entschuldigung was ich vorhin zu dir gesagt habe. Das werde ich nie wieder machen. Versprochen!" Auch meine Mama lächelte jetzt. ,, Es gibt in 10 Minuten Essen. Wehe du kommst zu spät." Jetzt lachten wir beide. Ich war überglücklich. Sofort schrieb ich an Harry.

,,Hey Harry. Ich kanns kaum erwarten dich morgen zu sehen. Das wird wundervoll. Ich liebe dich über alles. Bitte vergess das nie. Mila xx"

Das Lächeln auf meinem Gesicht ging einfach nicht weg. Und so hopste ich wie ein Kleinkind die Treppe runter und setzte mich an den Essenstisch. Jetzt konnte wirklich keiner mehr die Woche kaputt machen.

Nach dem Essen ging ich wieder in mein Zimmer. Wir hatten bereits schon 19 Uhr. Und unser neuer Flug würde morgen um 10 Uhr gehen. Und diesmal MIT MIR.

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Das Kapitel ist diesmal ziemlich kurz. Aber ich dachte das wäre das perfekte Ende. Das nächste wird auf jedenfall länger !!!