Ich wurde von einer sanften Stimme geweckt.
,,Mila aufstehen. Wir landen gleich.‘‘ sagte Romina und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Ich schaute auf mein Handy um zu nach der Uhrzeit zu sehen. Ich blickte auf mein Hintergrundbild und sofort spürte ich ein stechen in meinem Herzen. Warum tut Harry so etwas? Tausende Fragen gingen mir durch den Kopf und ich merkte, dass ich langsam Kopfschmerzen bekam.
,,Liebe Gäste. Wir landen in wenigen Minuten. Bitte setzten sie sich alle auf ihre Plätze und schnallen sich an.‘‘ sagte eine Stimme aus dem Lautsprecher.
Sofort griff ich nach Rominas Hand und hielt sie ganz fest. Ich hasste das Starten und das Landen. Es erinnerte mich daran, als mein Vater eines Tages von seiner Geschäftsreise in die USA nicht wieder nach Hause kam.
*Flashback *
,,Juhuu heute kommt Papa wieder nach Hause‘‘ sagte ich als ich aufwachte und sprang meiner Mutter in die Arme.
,,Wir werden ihn heute Mittag vom Flughafen abholen aber zuvor gehst du in die Schule.‘‘ Jetzt führte meine Mama mich in die Küche damit ich etwas essen konnte.
In der Schule konnte ich das Lächeln kaum verbergen. Endlich. Nach 3 Monaten kam mein Vater wieder nach Hause. Ich hatte ihn so vermisst. Wenn er wieder hier ist dann könnten wir ins Schwimmbad gehen oder er könnte mir einer seiner unendlichen Geschichten über seine Zeit als Fan der Rolling Stones. Ich liebte es wenn er Geschichten erzählt. Als ich dann endlich zu Hause war empfing mich meine Mama mit meinem Lieblingsessen. Schnitzel mit Pommes. Ich konnte es kaum abwarten und schlang mein Essen schnell in mich hinein.
,,Na na na. Auch wenn du dein Essen schneller ist. Davon geht die Zeit auch nicht schneller vorüber mein Kind.‘‘ sagte meine Mama und lächelte mich an.
Nun war es endlich soweit. Wir setzten uns in den Wagen und fuhren los. Ich wurde immer aufgeregter, umso näher wir dem Flughafen kamen. Wir parkten im Parkhaus und gingen dann in die große Halle. Ich schaute mich um und lief dann zu einem Süßigkeitenstand.
,,MILA ? WO BIST DU? HALLO MILA?‘‘ schrie meine Mutter ängstlich.
,,Ich bin hier Mama.‘‘ schrie ich zurück.
,,Los wir müssen zum Gate. Das Flugzeug landet gleich.‘‘ sagte meine Mama und zog mich am Ärmel. Ich ging sofort mit. Als wir am Gate ankamen, warteten dort schon ein paar Leute. Ich ging zum Fenster, aus dem man direkt auf die Landebahn gucken kann. Meine Mama gesellte sich zu mir.
,,Ich kann es kaum noch abwarten. Ich hab ihn so lange nicht mehr gesehen.‘‘ sagte ich lächelnd.
,,Ahh guck da kommt das Flugzeug. Siehst du es? Es ist di..‘‘ weiter kam meine Mutter nicht. Auf einmal gab es eine große Explosion draußen auf der Landebahn. Gerade als das Flugzeug landen wollte. Meine Mutter sackte weinend zu Boden. Ich versuchte ihr hoch zu helfen aber sie blieb einfach wie erstarrt sehen. Jetzt rannten auch alle anderen wartenden Leute auf das Fenster zu. Man hörte nur noch weinen und sah Leute zu zusammen klappen. Ich schaute raus und sah einen riesigen Feuerklumpen. Jetzt verstand auch ich was passiert war. Mein Vater. Er wird nie wieder nach Hause kommen. Ich kann ihn nie wieder umarmen. Nie wieder wird er mir Geschichten über die Rolling Stones erzählen. Nie wieder werde ich ein normales Leben führen, da ich meinen Vater hab sterben sehen. NIE WIEDER. Jetzt fing auch ich an zu weinen. Die Tränen rollten mir übers Gesicht. Ich wollte sie stoppen doch es waren schon zu viele. Ich setzte mich wieder zu meiner Mutter und nahm sie in den Arm. Dann kamen auch schon ein paar Leute die beim Flughafen arbeiteten und führten uns zu einem Raum. Auch noch Tage nach dem Unfall konnte meine Mama kein Wort herausbringen. Immer wieder hörte ich sie Nachts weinen. Dann ging ich zu ihr uns Bett und kuschelte mich in ihre Decke.
*Flashback vorbei*
Das Ganze ist jetzt 5 Jahre her und immer noch quälen mich die Bilder der Landung in meinen Träumen.
,,Mila? Hallo bist du da? Wir sind gelandet. Komm schon wir sind die letzten.‘‘ sagte Romina und rüttelte mich aus meinem Tagtraum.
*Puh wir sind sicher gelandet* sagte ich zu mir selber.
,,Oh ja natürlich.‘‘ ich schaute mich um und tatsächlich. Alle anderen Passagiere waren schon weg. Ich stand auf und ging aus dem Flugzeug um meine Koffer zu holen und endlich meine Mama wieder zu sehen.
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One Dream
FanfictionMila ist 15 Jahre aus und kommt aus einer Großstadt in Deutschland. ♥ Ihre beste Freundin Daniela kennt sie schon seit dem Kindergarten und sie sind unzertrennlich. Mila ist riesiger One Direction Fan, aber hat die Jungs noch nie gesehen. Umso mehr...