Mittlerweile sind fast allein ihre Zimmer verschwunden und auch ich machte mich jetzt auf dem Weg dorthin, schließlich war morgen Donnerstag und somit auch Uni angesagt für mich. Doch auch als ich in meinen Bett lag war an Schlaf nicht zu denken, dass Gespräch mit meinen Retter fand einfach kein Ende und ich erschrak mich jedesmal aufs neue, wenn ich mal auf die Uhr schaute, wie viel Zeit schon wieder vergangen war. Trotz der späten Uhrzeit, die immer später wurde, schrieb ich mit ihm weiter. Es war einfach zu schön um damit aufzuhören, auch wenn man eigentlich sagt, dass man genau das tun sollte.
Mein Retter wurde mir in dieser Nacht richtig sympathisch und die Neugier darauf herauszufinden, wer er war, stieg immer weiter an.
Letztendlich war es schon 3 Uhr Nachts als wir uns verabschiedeten und uns Gegenseitig eine Gute Nacht wünschten.
Donnerstag:
(noch 9 Tage)Ich musste mich echt an diesen Morgen aus dem Bett quälen. Ich bereute es ein wenig so lange wach gewesen zu sein, aber irgendwie auch nicht, weil es war auch echt schön gestern Abend mit meinem Retter.
Der Tag verging allgemein sehr schleppend, zuerst war ich natürlich in der Uni, zumindest war das, dass erste wirklich erwähnenswerte an diesen Tag. Okay, gefrühstückt hatte ich natürlich auch davor, aber ich denke das ist klar. In der Uni kämpfte ich am meisten mit der Müdigkeit und glaubt mir wenn ich euch sage, dass ich fast auf dem Tisch eingeschlafen wäre, wenn ich mich nicht so sehr zusammengerissen hätte.
Irgendwann war mein Uni rum, aber leider war mein Tag noch lange nicht rum. Heute ist nämlich auch wieder arbeiten gehen angesagt im Café. Also machte ich mich nach gefühlt nicht mal einer Stunde Auszeit schon wieder auf den Weg zum Café. Es dauerte heute ein wenig länger als sonst eh ich beim Café ankam und mir auch schon meine Schürze überzog.
Draußen verabschiedete sich schon langsam die Sonne und das schöne am Café war, dass man den Sonnenuntergang hier beobachten konnte durch die Glasscheiben und das hatte ich nicht nur einmal gemacht bis jetzt, glaubt mir.
Ich bediente so einige Kunden bis später nur noch ein Pärchen da war, welchem ich gerade ihre Bestellung brachte. Dabei merkte ich nicht, wie sich die Ladentür öffnete und eine Person das Café betrat.
"Guten Appetit", sprach ich noch zu den Beiden bevor ich mich umdrehte und was ich da sah, überrumpelte mich irgendwie.
Hugo saß an den Tresen und wartete. Irgendwie überraschte es mich sehr, dass er wirklich wieder gekommen war und dann auch noch während ich hier arbeite. Ich meine wie viel Glück hatte ich den Bitte? Ob ihn Sel vielleicht bestochen hatte, damit er hier her kam? Okay, nein, jetzt spielten meine Gedanken völlig verrückt.
Fokus Prada. Fokus.
Tief atmete ich durch und lief auf ihn zu. Bei ihm angekommen stellte ich mich hinter den Tresen, so dass dieser uns beide voneinander trennte.
"Guten Abend, was kann ich für dich tun?", sprach ich mit fester Stimme zu ihm, weil ich mich nur zu gut noch an das letzte Gespräch mit ihn erinnern konnte.
Ich schaute ihn direkt in die Augen und irgendwie hatte diese etwas faszinierendes an sich. Seine Augen sind alles andere als langweilig und ehrlich ich hätte diese Augenfarbe auch gerne.
Seine Antwort ließ mich kurz zusammen zucken und ich hoffte innerlich, dass er dies nicht gemerkt hatte. Hoffentlich hatte er auch nicht bemerkt, wie ich ihn in die Augen gestarrt habe.
Schnell machte ich mich an die Arbeit und bereitete sein Getränk zu, was er sich gewünscht hatte.
"Darf ich fragen, wie alt du bist?", überrascht drehte ich mich um, als ich seine Stimme dies sagen hörte.
Hab ich mir das Eingebildet? Träumte ich? Unauffällig kniff ich mir in den Arm. Okay, ich träumte definitiv nicht.
"Natürlich darfst du. Ich bin 19 Jahre alt"
Kurz bevor ich mich wieder der Zubereitung seines Getränke widmete sah ich noch wie seine Mundwinkel nach oben zuckten, was auch mich schmunzeln ließ.
"Danke, ich hatte mich das nämlich schon das Letzte mal gefragt", sprach er.
Seine Antwort verwirrte mich ein wenig, warum fragt sich Hugo Boss, wie alt ich bin. Ich meine, ich bin doch nur eine Bedienung?
Da ich fertig war mit seiner Bestellung, stellte ich diese vor ihn hin und antwortete ihm nur, "Nichts zu danken, hier ist dein Café"
"Danke, kann ich dich noch etwas fragen?", vernahm ich plötzlich als ich mich schon von ihm abwenden wollte. Irgendwie war das seltsam, aber eigentlich war das die Perfekte Gelegenheit um mit ihn ins Gespräch zu kommen und herauszufinden, wann er in der Öffentlichkeit war.
Okay, irgendwie klingt das so, als wollte ich ihn ausnutzen, aber ich habe schließlich nicht wirklich eine andere Wahl. Es tat mir mittlerweile sogar leid, dass ich ihn irgendwann Küssen würde, auch wenn ich seine Erlaubnis dafür hatte, aber er weiß schließlich nicht mal, dass ich es bin die ihn Küssen würde. Ehrlich ich hätte am Anfang nie gedacht, dass es einmal so kompliziert werden würde.
Aber wie sagt man immer so schön 'Augen zu und durch'.
"Ja, gerne. Aber falls das okay ist, würde ich dir dann auch gerne eine Frage stellen"
"Natürlich ist es okay, schließlich überfalle ich dich hier auch gerade mit Fragen.",auf seine Lippen legte sich ein Lächeln. Die Lippen die ich bald Küssen würde.
"Also wie heißt du?", fragt er nun und ich versuchte mich schnell wieder zu sammeln.
"Prada", antwortete ich schnell und versuchte mir keine Gedanken darum zu machen, warum er das alles wissen will.
"Prada ist ein sehr schöner Name", seine Stimme wurde immer fesselnder je mehr er mit mir sprach und mein Name klang wunderschön aus seinen Mund. Okay, ich sollte schnell wieder zur Besinnung kommen, schließlich hatte ich auch noch eine Mission zu erledigen.
"Dankeschön....also meine Freundin hat mir erzählt, dass du zurzeit nicht wirklich in der Öffentlichkeit bist... verrätst du mir, ob das so bleiben wird?"
Im Nachhinein zweifle ich gerade daran, dass ich mit dieser Frage ein gutes Ergebnis bekomme, aber ich wollte auch nicht wie ein Fan rüber kommen, der immer wissen musste wo er war, obwohl ich das vlt trotz dem machte. Mist. Hoffentlich hatte ich es nicht versaut.
"Das stimmt, da hat deine Freundin recht und nein es wird natürlich nicht so bleiben.", nachdem er fertig gesprochen hatte sanken meine Schultern automatisch nach unten. Ich hatte es wirklich versaut. Sein Café hatte er auch schon aus getrunken, was mich noch miss mutiger stimmte.
Plötzlich klingelte ein Handy, es war offensichtlich das von Hugo, denn er warf einen Blick drauf und dann ging alles ganz schnell.
Er holte schnell Geld aus seinen Taschen und legte es auf den Tresen, ehe er noch ein "Sollte reichen" über die Lippen brachte und in Richtung Tür ging.
Ich wendete mich ihm schon ab, doch dann hörte ich ihn plötzlich noch etwas rufen.
"Achso, du kannst deiner Freundin übrigens sagen, dass ich in ein paar Tagen zu dieser Gala gehe. Tschüss"
Und schon verschwand er aus der Tür. Gala? Was für eine Gala? Aber egal, wichtig war erstmal, dass ich doch tatsächlich weiter gekommen bin mit meinen Problem. Zwar hatte ich keine Ahnung von welcher Gala er sprach, aber das war ja erstmal Nebensache und wahrscheinlich einfach herauszufinden.
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Was sagt ihr dazu?
Das nächste Kapitel kommt diesmal erst am Sonntag :)
Saneli5555
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Prada und Hugo
Teen Fiction"Wie willst du das machen, er ist für Fans fast unerreichbar?" "Ich schreibe ihm einfach eine Nachricht" "Und was genau willst du schreiben? *Hey ich muss dich in der Öffentlichkeit Küssen, sry schonmal im voraus* " "Ja, warum eigentlich nicht" ___...