Kapitel 11

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Ohne nachzudenken formte ich meine Finger und tauschte keuchend, durch mein Chakramangel den Platz mit einem Dorf Bewohner. "Lauf weg!" Schrie ich an ihn gerichtet und sah wie er rannte.

Vor mir stand einer der sechs Pains, der mich monoton ansah.
"Du schon wieder?" Kam es von ihm, als ein Stab aus seinem Ärmel  erschien. "Ich hab dich schon längst im Dorf gesehen. Hast du die Informationen die ich brauche?"

Schnauben ließ ich Shidori in meiner Hand entstehen. "Von mir erfährst du gar nichts, selbst wenn ich was wüsste. Also verschwinde und lass das Dorf inruhe, den wie du siehst ist er nicht hier" rief ich und lief auf ihn zu, wurde aber im nächsten moment weggeschleudert.

Wieder erhob ich mich und wich seinen Stäben, die sich hinter mir in die Steine bohrten aus. Wir analysierten uns gegenseitig bei unseren nächsten Schritten. Somit war ich auf fast alles gefasst.

Aber nur fast.

Ruckartig taumelte ich etwas nach vorne und spührte wie ich Blut spuckte. Starr sah ich nach vorne und spürte wie meine Beine nachgeben und Pain weg sprang. "Misaki!" Hörte ich ich hallenden rufen und sah wie Kakashi auf mich zu rannte.

Mein Sichtfeld wurde immer kleiner und ich immer schwächer. Stumm sah ich an mir herunter und erblickte Stäbe die mich durchbohrten.

"Beschützt ihn-" hauchte ich ehe mein Herz aufhörte zu schlagen und ich mir sicher war, das mich dieses mal niemand retten würde.

-

Ein Raum voller Schwärze erstreckte sich mir, doch in all der Schwärzer erblickte ich ein helles Licht dem ich mich näherte. Das Licht wurde größer und fing an mich zu blenden, weshalb ich mir die Augen zuhielt.

"Da bist du ja! Und das so früh" hörte ich eine helle, mir fremde stimme, weshalb ich mein Blick zu der Person richtete.

"Wer bist du? Und wo bin ich überhaupt?! Ich war doch-" ich stoppte mich selbst und legte automatisch eine Hand auf mein Oberkörper, doch weder fühlte noch sah ich etwas von den Stäben die eben noch dort waren.

"Du bist Tod, das so plötzlich. Genauso wie deine Mutter damals an deiner Geburt" sprach die Person die ich als Mädchen identifizierte.

Ich weitete die Augen und sah zu ihr, ehe ich mich neben sie setzte. "Heißt das du bist auch-" sie nickte "Aber du bist doch noch so jung" murmelte ich zu dem braun haarigen Mädchen. Sie lächelte "Das stimmt aber ich bin wie du für das Dorf und einem Freund gestorben. Seitdem bin ich hier und wache über meine Freunde"

Ich nickte "Du hast eben über meine Mutter geredet, kanntest du sie?"

"Ja, sehr gut sogar. Ich kannte deine Eltern. Deine Mutter war so liebevoll, genauso wie dein Vater" ihr lächeln wurde traurig "Damals dachte ich er hätte es nicht geschafft und habe ihn hier erwartet, doch jetzt leidet er so sehr an einem weiteren gebrochenen Herzen..."

"Leidet? Heißt das er-" Verwirrt sah ich sie an. Sie nickte und zögert etwas. "Wer ist er? Wie ist er?" Verlangte ich zu Wissen und sah wie ich anfing zu leuchten.

"Verzeih, die Zeit ist schon vorüber" sie lächelt und stand auf, während sie langsam verblasste.

"Zeit?! Warte was?! Ich hab doch noch so viele Fragen! " Rief ich hektisch und wusste nicht was passiert, außer das sie verschwand, das braun haarige Mädchen mit diesem liebevollem lächeln und ich das Gefühl hatte aus irgendeinem Traum hochzuschrecken.

Zwischen Herz und Verstand ~Sasuke ff Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt