Kapitel 6. Aslan's Camp

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" Hat jemand meinen Mantel gesehen? ", fragte eine Stimme, die uns sehr bekannt war. Wir drehten uns um und sahen sie, die zitternde Lucy. Ich rannte auf sie zu und umarmte sie. Sogleich fand ich mich in einer Gruppenumarmung mit ihr, Susan und Peter wieder. Lucy musste wohl ein paar Meter weiter angespült worden sein und da der Fluss eine Biegung machte, konnten wir sie nicht sehen. Als wir später unsere Mäntel vom Boden aufklaubten, sagte Frau Biber zu uns: " Ich glaube, die braucht ihr nicht mehr, seht doch! " Daraufhin blickten wir uns um und bemerkten, dass überall, wo vorher weiß glitzernder Schnee gelegen hatte, alles anfing zu blühen und auch die Bäume bekamen neue grüne Blätter. Während wir uns wieder auf den Weg machten, erzählte ich den Geschwistern alles über mein Leben als Wolfsblut. Dass ich bessere Sinne hatte als die Menschen, was aber bei den Wolfsblütern in den letzten 200 Jahren stark abgenommen hatte, dass, wenn ich mich aufregte, meine Augen gelb wurden, meine Adern zu sehen waren und ich die Zähne eines Wolfes bekam. Dass ich mich bei Neumond schlecht fühlte und dass ich mich jeden Vollmond in einen richtigen Wolf verwandelte. " Deshalb warst du so komisch, als ich letztens am Fenster stand und vom Vollmond erzählt habe! Du wolltest versteckt bleiben! ", schlussfolgerte Susan.

Eine Stunde später:
Wir kamen nun an ein Tal, in welchem ein riesiges Camp aufgebaut war.
Aslan's Camp...
Nachdem wir durch eine Reihe sich verbeugender Zentauren, Satyrn, Faune, Zwerge, sprechender Tiere und anderer Geschöpfe gelaufen waren, standen wir vor dem größten Zelt auf dem Platz. " Wir sind hier, um mit Aslan zu sprechen! ", rief Peter und dann trat ein ziemlich großer Löwe aus dem Zelt vor uns. " Willkommen, Peter, Adamssohn und willkommen, Lilly, Susan und Lucy, Evastöchter! Doch wo ist der Fünfte? ", fragte Aslan. " Deshalb sind wir hier, wir brauchen eure Hilfe! Er ist ein Gefangener der weißen Hexe... ", erklärte ich. " Ein Gefangener der weißen Hexe? Wie kann das sein? ", fragte Aslan nun. Die Biber antworteten: " Er hat sie verraten, eure Majestät. " " Es ist meine Schuld, ich war zu hart zu ihm... ", sagte Peter und ich glaubte, etwas in seinem Augenwinkel glitzern zu sehen. Susan pflichtete ihm bei: " Das waren wir alle! "

Nachdem wir uns umgezogen hatten, wir trugen nun alle traditionelle narnianische Kleidung, die nicht so ganz mein Ding war, aber was soll's, unterhielt sich Peter mit Aslan und wir Mädchen gingen zum Fluss um uns und unsere alten Klamotten zu waschen.

(Lucy)

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(Lucy)

(Susan)

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(Susan)

(Lilly)

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(Lilly)

Als wir dort ankamen waren wir kurz überwältigt von der Schönheit des Flussufers. Doch als ich immer noch staunte, trafen mich viele kleine und sehr kalte Wassertropfen am Rücken, da Lucy und Susan mich nass gespritzt hatten. " Das kriegt ihr zurück! ", rief ich lachend und bald liefen sie kreischend und sich vor dem kalten Wasser schützend umher. Nach unserer kleinen Wasserschlacht lief Susan zu einer der Wäscheleinen, um ein Handtuch zu holen, doch als sie ein ziemlich großes von der Leine zog, starrten uns zwei Wölfe an. " Wehrt euch nicht, wir sind müde und würden es bevorzugen, euch schnell zu töten! ", murmelte der Anführer. " Susan, das Horn! Und dann schnell auf den Baum! ", rief ich, während ich Lucy schon beim hochklettern half. Susan, die sofort reagiert hatte, schnappte sich ihr Horn, welches ihr immer Hilfe bescheren sollte, und kraxelte nun auch auf den Baum, doch als ich hinter ihr her klettern wollte, biss mich einer der Wölfe ins linke Bein und kratzte mich mit seinen Krallen. Ich schrie, als er mich hinunter zerren wollte, doch irgendwie schüttelte ich ihn ab und Susan zog mich ein paar weitere Äste nach oben, außer Reichweite von diesen Biestern. Sie hatte schon ins Horn geblasen und gleich darauf kamen mehrere Narnianen und auch Peter und Aslan. Aslan stellte seine Pranke auf den einen Wolf, während Peter den Anführer besiegen sollte. Dieser stürzte sich auf den Jungen und Susan und Lucy schrien, weil sie dachten, der Wolf hätte Peter getötet. Doch er hatte rechtzeitig sein Schwert gezogen, sodass das Tier gestorben war, bevor es auf ihm landete. Die Schwestern sprangen vom Baum und rannten auf ihn zu. Peter rollte den Wolf von sich und stellte sich auf. Aslan, der den anderen Wolf frei ließ und ein paar Tieren und Zentauren befahl ihm zu folgen, um Edmund zu finden, schlug den Jungen zum Ritter, Peter Wolfsfäller. Das bekam ich noch mit. Doch das letzte was ich merkte, bevor alles um mich herum Schwarz wurde, war, wie ich vom Baum fiel und unsanft auf dem Boden aufschlug...

Heute mal ein kurzes Kapitel, hatte auch gestern nicht viel Zeit. Und wir wollen ja auch nicht, dass die Story sooooo schnell zu Ende ist... Hoffe, es hat euch gefallen!
Bis dann Cuties💕

Edmund and the Wolfblood-GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt