Kapitel 8. Der Kampf

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Ein Rauschen ging durch mein Zelt und ein leichter Wind streifte meine Arme. Ich öffnete die Augen. Es war früh am Morgen, die Dämmerung hatte gerade begonnen. Eine Frau aus rosa Blüten schwebte vor mir. “ Ich bringe traurige Kunde von Euren Freundinnen. Aslan, der König, ist auf dem steinernen Tisch durch die Hand der weißen Hexe gestorben. Ihr und die Könige müssen Euch nun auf einen Krieg vorbereiten... “, hauchte sie und kaum hatte sie ausgesprochen, verschwand sie mit dem Wind. Als ich realisierte, was sie gerade gesagt hatte, liefen die ersten Tränen über meine Wangen. Nach ein paar Minuten sprang ich auf und rannte, im Schlafanzug wohlgemerkt, aus meinem Zelt. Ich wusste nicht einmal, wohin ich lief, doch als ich stehen blieb, stand ich vor einem Zelt eines gewissen Jungen. Da kam er auch schon raus und als er mich sah, ganz verweint, nahm er mich in den Arm. Ich weinte und weinte, doch als ich keine Tränen mehr hatte, hielt ich mich immer noch an Edmund fest. Mittlerweile war auch Peter hier und wir liefen zusammen zu einem Zentauren, der uns helfen würde, den Krieg vorzubereiten...

Da ich solche Sachen nicht gut beschreiben kann, wird der Teil mit dem Krieg etwas kurz, aber ich hoffe, dass ihr mir nicht böse seid...😅

Später ging ich in mein Zelt und zog mich um.

Nun nahm ich noch mein Schwert und ging zu den Jungs

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Nun nahm ich noch mein Schwert und ging zu den Jungs. Nachdem wir uns alle viel Glück gewünscht hatten, lief ich mit Edmund und den Bogenschützen zum großen Hügel. Direkt unter uns sahen wir die Krieger, Pferde, Zentauren und Faune, angeführt von Oraius, dem Zentauren, und Peter auf seinem Einhorn. Da sahen wir auch schon die Armee der weißen Hexe. Es ging los...

!Zeitsprung!

Unser Rückzug hatte nicht viel gebracht, außer dass wir nun alle um unser Leben kämpfen mussten. Ich rammte mein Schwert gerade einem Zwerg in den Bauch, als ich plötzlich sah, wie Peter's Einhorn, von einem Pfeil getroffen, auf den Boden ging. Oraius wollte Peter helfen und ihn vor Jadis beschützen, doch er wurde von ihrem Stab versteinert.
Nein, nicht er auch noch...
Nun wurden wir immer weiter zurück gedrängt, wir verloren immer mehr Krieger, darunter gute Freunde, und unsere Kräfte schwanden. Wir hatten keine Chance...
“ Edmund, Lilly, geht nachhause, haut ab, solange ihr noch könnt! “, schrie Peter über das ganze Schlachtfeld.
Was fällt ihm eigentlich ein? Sollen wir ihn und die Narnianen einfach im Stich lassen?
Ich kämpfte einfach verbissen weiter und tötete einen unserer schlimmsten Gegner, den Stier, oberster Offizier der weißen Hexe. Doch plötzlich sah ich einen grell blauen Blitz. Ich drehte mich um und sah gerade noch, wie Edmund den Stab von Jadis, welcher so viele von unseren Freunden versteinert hatte, in zwei Teile schlug und somit seine Kraft zerstörte. Ich wollte schon jubeln, als die Hexe auf einmal wütend wurde und ihren zerstörten Stab in Edmund's Bauch rammte. Er fiel zu Boden. Ich wollte zu ihm rennen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Erst als ich durch die Kämpfer um mich herum immer weiter weg getrieben wurde, kam ich wieder zu Sinnen. Gerade als ich aufgeben wollte, da wir einfach viel zu wenige waren, hörte ich auf einmal ein lautes Brüllen. Dann schaute ich auf und sah ihn, Aslan, er war wieder am Leben, mit Susan und Lucy auf seinem Rücken und hinter ihm eine riesige Menge von vorher Versteinerten. Das war unsere Rettung!!!

Mit dieser neuen Hoffnung an unserer Seite besiegten wir die feindliche Armee und Aslan tötete die weiße Hexe. Doch ich konnte mich nicht freuen und als die anderen gerade abklatschten, rannte ich über das Feld, zu Edmund. Die anderen hatten ihn ganz vergessen, doch jetzt erinnerten sie sich wieder. Mit Tränen, die über meine Wangen rannen, kam ich zu ihm und fiel neben ihm auf die Knie. “ Lilly... “, flüsterte er und wollte noch etwas sagen, doch er war zu schwach. “ Nein, Edmund, bleib wach, bleib hier, bei mir... “, sagte ich unter heftigem Schluchzen. Die anderen kamen nun auch zu uns und wir alle sahen zu, wie er in unseren Armen starb. “ Lucy, Liebes, der Trank! “, rief Aslan plötzlich, erfreut über seine Idee. Schnell holte sie ihren Trank und gab Edmund einen Tropfen. Wir hielten alle die Luft an.
Es wirkt, es wirkt wirklich!!!
Er setzte sich auf, doch lag gleich wieder auf dem Boden, da er von unserer Gruppenumarmung umgeschmissen wurde. Wir freuten uns alle, so sehr!

HIII! So, diese Geschichte ist bald zu Ende, voraussichtlich wird das nächste auch das letzte Kapitel sein... Aber wie fandet ihr dieses hier? War der Teil, wo Edmund gestorben ist nicht ein bisschen wenig emotional? Ich bin nicht ganz zufrieden, aber naja...
Bis bald, Cuties😅💕

Edmund and the Wolfblood-GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt