Tw : Gewalt, Blut....
POV : Katsuki
Ich wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war. In Dekus Zimmer war es immer Dunkel, vielleicht waren es ein paar Wochen, vielleicht auch mehr, aber in regelmäßigen Abständen, kam Deku zu mir um mir die Arme oder Oberschenkel aufzuschlitzen. Jeden Tag lief mein Blut auf den Holzboden und färbte ihn von mal zu mal dunkler.
Ich hatte aufgehört den Mann der mir das an tat Izuku zu nennen, denn der war er nicht, nicht mehr.
Er schlief nicht immer in seinem Zimmer, also ich denke es ist sein Zimmer. Zwischendurch hörte ich ihn mit, wie ich mittlerweile mitbekommen habe, Toga vöglen. Und so absurt das klingt, ich wünsche mir jedes mal das er bei mir wäre, mit mir reden würde, aber auch das machte er immer weniger. Anfangs erzählte er mir noch einiges aber das nahm immer mehr ab.
Ich wusste immer wann er wieder jemanden getötet hatte, denn dann roch das ganze Zimmer nach Blut, wenn ich ihn durch meine ständige Bewusstlosigkeit verpasst hatte. Ansonsten stand er dann immer Blutüberströmt im Zimmer, schaute mich an und ging danach ins Bad.
Dieser Alltag den ich erlebte war grausamer als jede Folter. Die Schmerzen hieß ich sogar irgendwann willkommen, denn sie waren Abwechslung. Ich fing an zu raten wo er mich heute schneiden würde, die einzige Aufregung, das einzige Rätsel was mir Tag für Tag blieb. Ich war kaputt, gebrochen, hatte die Hoffnung auf Rettung aufgegeben, ich wartete nur noch auf meinen Tod. Das passte nicht zu mir, dass wusste ich selbst, aber so war ich nun.Die Tür schwang auf und wieder stand ein in Blut getränkter Deku in ihrem Rahmen. Das einzige Licht was den Raum erfüllte kam vom Flur. Ich sah Dekus Silluette und langsam auch sein Gesicht. Er schaute nur zu mir, irgendwas war anders. Er starrte mich an, emotionslos. Dann schloss er die Tür und betätigte einen Lichtschalter. Das erste Mal seit ewigkeiten sah ich den Kompletten Raum in Licht erfüllt.
Gegenüber von mir Stand ein Bett ca. 1,40 breit zu meiner linken stand ein großer, dunkler Schrank. Grundsätzlich waren alle Möbel in einem dunkelen Holzton gehalten. Die Wände waren ebenfalls dunkel, irgendwas zwischen grau und lila, ich konnte es nicht deuten. Ich selbst war in der rechten Ecke des Raumes an einen riesigen Holzpfahl gebunden.
Deku stand immernoch am anderen Ende des Raumes und schaute mich weiterhin so komisch an.
"Kacchan"
*Badum*
Dieser Name, er hatte mich seit gefühlten Wochen nicht mehr so genannt, seit der Nacht in der zu viel getrunken hatte. Warum machz mein Herz dabei so einen Satz? Das hat es vorher nie.
Ohne etwas weiteres zusagen ging er in sein angrenztes Bad, das es eins ist wusste ich weil er mich ab und zu auf Toilette ließ.
"Deku"
Er drehte sich um.
"Du bist verletzt lass mich dir helfen"
Er sah wirklich nicht gut aus, ein Großteil des Blutes was seine Kleidung trängte war definitiv seins. Er kam zu mir und ich dachte im ersten Moment er würde mich umbringen aber er schaute mich einfach nur an.
"lass mich dir helfen", wiederholte ich.
"Tsk"
Er ließ wieder von mir ab und ging ins Bad. Mich ließ er zurück. Ich wollte ihm doch nur helfen.
Es verging einzige Zeit ich hörte die Dusche an und später wieder aus gehen.
*Bam*
Fuck ist er umgekippt? Hat er sich weh getan? Kann er aufstehen? Ich möchte ihn helfen!
Ich riss an den fesseln, probierte diese zu lockern um zu ihm zu kommen aber es brachte nicht viel.
Die Tür ging auf.
Deku.
Er stand in der Tür und schaute mich wieder an. Hatte er heute nichts besseres zu tun? Deku hatte überall Verbände und trug ein schwarzes Tank-Top und dazu eine schwarze Hose.
D: "Wann hast du wohl das letzte Mal was gegessen?"
Ich schwieg. War ewig her, von ihm hatte ich ja nur selten was bekommen.
D: "3 oder 4 Tage? Vielleicht auch 5. Ich bin mir nicht sicher.... Kämpf mit mir"
K: "Bitte was?"
Fuck das ist mir jetzt raus gerutscht.
D: "Kämpf mit mir"
Er kam langsam auf mich zu. Als er bei mir angekommen war kniete er sich runter.
D: "Wenn du gewinnst bekommst du was zu essen"
Damit Schnitt er mich los. Ich sprang auf und nahm direkt eine Kapfhaltung ein. Ich stauelte kurz. Ich war zu schnell aufgestanden hatte seit ein einiger Zeit nichts mehr getrunken und gegessen erst recht nicht. Mich verließ jegliche Kraft. Trotzdem raffte ich mich auf und hielt meine Position.
Deku kam auf mich zugelaufen, probierte einen linken Haken, ich wich aus und schlug ihm in die Magengrube, er keuchte. Als er zu mir hoch schaute grinste er. Diesmal lief ich auf ihn zu, er rutschte unter meinen Beinen durch, fegte diese weg und brachte mich so zu fall. Das war ein kurzer Kampf.
Deku drehte mich auf den Bauch, hielt meinen linken Arm im Polizeigriff auf meinem Rücken und pinnte den Rechten auf dem Boden fest. Mit seinem linken Bein fixierte er meine beiden Beine. Als er sicher war das ich mich nicht mehr bewegen konnte, 2abeugte er sich neben mein Ohr.
D: "Du hast verloren, Kacchan"
*Badum*
*Gänsehaut*
So wie er meinen Namen aussprach. Gott das klang se... Nein klingt es nicht.
D: "Du hast verloren das bedeutet kein Essen"
Er war immer noch so nah. Mein Herz schlug so schnell, dass ich meinte er könne es hören.
Wenig später spürte ich wie er mich losließ und von mir runter ging. Ich stand auf, keine Ahnung wo hin mit mir. Ich schaute mich grade im Raum um als ich im nächsten Augenblick wieder auf den Boden geschmissen wurde. Gott der kleine hatte Kraft.
D: "Ich hasse dich, ich hasse dich abgrundtief. Ich habe nie jemanden mehr gehasst als dich, niemand hat mir mehr Schmerz zugefügt. Also sag mir, Kacchan, warum habe ich dann immer noch Gefühle für dich?"
Er hat was? Er.. Immer noch? Er hatte Gefühle für mich.
Seine grünen Augen durchborten mich regelrecht. Sie sahen so schön aus, wie damals als wir als Kinder gespielt haben. Er war wieder so nah, aber diesmal sah ich sein Gesicht. Er sah so süß aus und trotzdem hatte ich so angst.
"Kacchan"
Es war nicht mehr als ein flüstern.
Er schloss die letzten Zentimeter zwischen unseren Lippen. Geschockt riss ich die Augen auf. Doch Deku löste sich nicht, im Gegenteil er verstärkte den Kuss, drückte meine Handgelenke neben meinem Kopf noch mehr in den Boden. Ich schloss vorsichtig die Augen und erwiderte.
Seine Lippen auf meinen fühlten sich einfach zu gut an.----------
Jetzt geht's los.
Ich werde ab sofort erstmal nur wieder jeden Mittwoch was hochladen, ich hab grade ne kleine Blockade und bin voll in Uni-Stress (kratzt sich verlegen am Hinterkopf)Ich hoffe es hat euch gefallen. Achso und danke für über 200 reads, ich dachte nicht, dass so viele das lesen werden. (wieder verlegen)
Ich wünsch was ^^
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The Day I died
FanficKatsuki Bakugo hat seit einem Jahr seinen Abschluss an der UA und ist als Held aktiv. Vor 2 Jahren hat er seinen Kindheitsfreund Izuku Midiora verloren und gibt sich selbst die Schuld, da er ihn in der Schule oft gemobbt hatte. Doch am Todestag von...