*Sams Sicht*
Mit dem duschen fertig, schlang ich mir ein großes Handtuch um die Hüften und ging in mein Zimmer. Es waren spärliche vier Wände, bestellt mit einem Bett, Nachttisch und einem Regal voller Bücher... Ich nahm mir eins und las so lange bis mich der schlaf übermannte.
Ich träumte einen seltsamen Traum und zwar war ich in einem Wald. Ein dunkler, unheimlicher Wald... Ich fing an umherzugehen, einfach weil ich nicht anders konnte. Ich ging und ging immer tiefer in den Wlad hinein, oder heraus ich wusste es nicht.
Plötzlich fing die Gegend um mich herum an zu brennen! Mir wurde heiß, immer heißer und brach letztendlich zusammen. Dann lag ich da... Unfähig mich zu bewegen, allein, verlassen und umgeben von einer Wand aus Feuer. Zu atmen fiel mir schwer, ich keuchte, stöhnte, so als ob ein riesiger Felsen auf meiner Brust läge... Zuckungen ließen meinen Körper beben. Es war unerträglich, aber zur gleichen Zeit auch befreiend auf eine ganz verschrobene, verrückte Art...
Mit Schweißperlen auf Stirn und Oberkörper wachte ich auf. Mein Handtuch lag sorgfältig zusammen gefaltet auf dem Boden. Nach kurzer Zeit der Verwirrung rieselten goldene Federn auf mich herab... Ich konnte spüren, dass jemand hier in diesem Raum war. Seine Präsenz war deutlich zu spüren, ja sogar zum greifen nahe...! Eigentlich nur zur Probe halbar, setzte ich mich aufrecht hin und fuchtelte mit meiner Hand in der Luft neben meinem Bett rum... bis sie auf einmal von alleine stoppte?!
An meinem Handgelenk tauchte ein schemenhafter Handabdruck auf. Es kam mir so vor, als ob meine Hand geführt würde, und als sie wieder zum Stillstand kam spürte ich etwas pulsieren... es war regelmäßig, aber auch sehr, sehr schnell. Ein Herzschlag? Ich war mir nun absolut sicher, dass es Gabriel war...
Ich würde zu gerne andere Seiten von ihm kennenlernen, nicht nur seine kindliche, äußerst niedliche, Seite. Mit einem Mal hatte ich die Kontrolle über meine Hand wieder. Ich merkte wie ich sanft, aber bestimmt, nach hinten gedrückt wurde, so dass ich wieder auf dem Rücken lag.
Ich hörte mich kaum selbst, als ich flüsterte: "Komm schon Gabe. Ich weiß, das du es bist... nur du riechst so penetrant nach Erdbeeren... Zeig dich!" Ich lächelte, während ich an die Decke sah und langsam die Augen schloss. Ich erwartete Gabriel sehen zu können, nachdem ich sie wieder geöffnet hatte, jedoch war seine Präsenz nun komplett verschwunden.
Alles was mir von diesem Moment geblieben war, war sein Handabdruck an meinem Handgelenk...
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Engel und Elch
FanfictionEs geht um Sam Winchester und den Erzengel Gabriel welche ein Beziehung zueinander entwickeln. Es wird aber auch in den Smut Bereich gehen, ich warne vor...