Y/N POV:
Diese ganze restliche Woche ging recht schnell vorbei. Yachi und ich haben eigentlich jeden Tag fast das gleiche gemacht:
Wir gingen wie immer gemeinsam zur Schule und wieder nach Hause. Die Mittagspause verbrachten wir dann mit Hinata und Kageyama und gaben den beiden Volleyballspielern Nachhilfe. Wir schauten uns die Hausaufgaben der beiden an und erklärten ihnen wie und was sie genau bei jeder Aufgabe machen sollten. Es war manchmal recht anstrengend es den beiden Jungs zu erklären. Manchmal mussten wir auch die EINFACHSTEN Sachen mehrmals erklären. Zum Glück war meine beste Freundin geduldiger als ich, ich hätte sonst ganz schnell aufgegeben. Außerdem stritten der Zuspieler und der Mittelblocker manchmal darüber, wer von den beiden jetzt eigentlich der Dümmere sei. Das war recht unterhaltsam.
Ansonsten hatte ich jedes mal, wenn wir in der Mittagspause zu viert zusammensaßen, ein komisches Gefühl. Ich fühlte mich immer so beobachtet. Aber immer wenn ich mich umsah, konnte ich niemanden entdecken. Trotzdem dachte ich nicht viel über dieses Gefühl nach und ignorierte es.
Während den Trainingseinheiten redeten Yachi und ich nun öfters mit dem Orange- und Schwarzhaarigen. Es war immer sehr amüsant mit Hinata zu plaudern, denn er brachte uns immer zum Lachen. Kageyama hingegen konnte Yachi und mich gar nicht zum Lachen bringen. Trotzdem war es auch interessant mit ihm zu reden.
Allerdings ist mir eine Sache während dem Training aufgefallen. Noya benahm sich...anders als sonst. Es war allerdings nicht wie vor einer Woche. Er war wie immer voller Energie und so fröhlich, aber ich konnte sehen, dass ihn etwas bedrückte. Er war nämlich öfters in seinen Gedanken vertieft und merkte deshalb manchmal nicht wenn ihn jemand ansprach. Zuerst dachte ich mir nichts dabei, denn ich dachte er wäre nur müde vom den ganzen Lernen. Aber, wenn das der Fall wäre, würde dann auch nicht Tanaka-san etwas müder als sonst sein? Naja der Glatzkopf war wie immer meistens nur am Herumschreien oder gab die ganze Zeit Kiyoko-san Komplimente.
Sollte ich mir Sorgen machen? Vielleicht ist es auch nichts Schlimmes...Naja ich möchte aber trotzdem Sicher gehen. Vielleicht sollte ich Tanaka-san bitten mit Noya zu reden. Die zwei sind ja schließlich auch beste Freunde.
Deshalb beschloss ich am Freitag vor dem Training mit dem Glatzkopf zu sprechen.
~am Freitag vor dem Training~
"Hey, Tanaka-san! Hast du kurz Zeit etwas zu besprechen?", fragte ich.
"Hey, Y/N-chan! Ja, sicher! Was gibt's?", antwortete der Volleyballspieler.
Ich kratze mir hinterm Kopf und begann zu erzählen: "Mir ist aufgefallen, dass Noya-san sich in letzter Zeit ein bisschen komisch benahm. Er wirkt so, wie als würde ihn etwas bedrücken, aber ich bin mir nicht Sicher."
Tanaka schaute mich dann mit großen Augen an und meinte: "Du hast Recht! Mir ist das auch aufgefallen! Er ist immer so in seinen Gedanken vertieft."
"Könntest du vielleicht mit ihm bitte darüber reden? Ihn fragen, ob alles in Ordnung sei? Ihr seid ja schließlich beste Freunde.", bat ich den Zweitklässler.
Plötzlich fing an Tanaka-san mich anzugrinsen und sprach dann: "Macht sich etwa die liebe Y/N-chan Sorgen um ihren Noyaaaa~?"
Auf diese Aussage wurde ich schlagartig rot im Gesicht. Ich drehte mich ein bisschen zur Seite, um ihm nicht mehr in die Augen zu sehen.
Was meint er bitte mit "ihren Noya"? Ich sollte lieber nicht sagen, dass ich es nicht mag, wenn Nishinoya so ruhig und still ist. Ich mag ja seine chaotische und laute Seite. Die, die mich immer zum Lachen bringt.
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Mr. Rolling Thunder x kleiner Sonnenschein (Noya x Reader)
FanfictionY/N lebte ein ganz normales Leben mit ihrer besten Freundin Yachi Hitoka, ihrer Mutter und ihrem älteren Bruder, der sich nur für Volleyball interessierte, bis zu jenem schicksalhaften Tag, wo ihre Mutter und sie einen Autounfall hatten. Leider verl...