Keine Sorge mein kleiner Sonnenschein! Ich bin jetzt für dich da!

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~Donnerstag Abend~

Noya POV: 

Nachdem ich Y/N zu ihrer Haustür gebracht hatte, fragte ich sie noch, ob ich sie später per Face Time anrufen könne. Ich will sie unbedingt wieder sehen! Naja wir sehen uns ja immer während dem Training, aber ich will sie so oft wie es geht sehen! Glücklicherweise willigte sie ein. Wir verabschiedeten uns und ich ging auch nach Hause. 

Zu Hause angekommen machte ich mir etwas zum Essen und ging danach unter die Dusche. Ich beschloss noch etwas zu warten, bevor ich Y/N anrief, denn sie hat mir auf den Weg zu ihr nach Hause erzählt, dass sie heute echt viel Hausübung aufbekommen hat. Vielleicht macht sie gerade ihre Hausaufgaben oder so. Ich sollte etwas warten.

Nach ca. zweieinhalb Stunden konnte ich es nicht mehr aushalten. Ich muss sie JETZT sehen! Aber zuerst schaute ich noch in den Spiegel, um zu schauen, ob ich eh gut Aussehe. Y/N wird mich jetzt zum ersten mal mit meinen unfrisierten Haaren sehen, ich hoffe ihr gefällt es. Ich legte mich auf mein Bett und rief Y/N an. Ich hoffe sie hat jetzt gerade Nichts zu tun. 

Y/N nahm den Anruf entgegen und ich begrüßte sie direkt und fragte nach, ob ich stören würde, als ich ihr Gesicht sah... Ihr wunderschönes Gesicht... Anscheinend lag sie auch in ihrem Bett. 

"Hi Noya-san! Nein, nein du störst gar nicht.", antwortete sie mir. Zum Glück störe ich sie nicht. 

Ich fragte sie, wie es ihr ginge und was sie gerade mache. 

Sie konnte aber nicht auf meine Frage antworten, da irgendwer in ihr Zimmer kam. Ich sah wie Y/N sich erschrak und zusammen zuckte. Wer könnte das nur sein? 

Plötzlich hörte ich wie eine männliche Stimme anfing herumzubrüllen. Ist das ihr Vater? Oder ihr Bruder? Er meinte die ganze Zeit irgendwas von, dass Y/N faul sei und nichts im Haushalt machen würde. Merkt der Typ etwa nicht, dass ich die ganze Zeit zuhöre? 

Ich schaute Y/N an und ich merkte, dass diese ganzen Anschuldigungen sie wirklich verletzten. Y/N versuchte auch etwas zu erklären, aber der Typ wollte ihr einfach nicht zuhören. 

Am Ende sagte er nur, dass er zu seiner Freundin gehen würde und bis dahin sollte alles im Haushalt gemacht sein solle. Endlich war der Typ weg. Aber wieso hat er sie so angeschrien? NIEMAND darf MEINE Y/N anschreien! Ich war echt wütend auf diesen Typen. Wer denkt er wer er ist? 

Ich schaute Y/N an und konnte meinen Augen nicht trauen. Sie weint? Sie weint! Dieser Typ hat es wirklich geschafft meinen kleinen Sonnenschein zum Weinen zu bringen! 

Ich fragte, ob alles in Ordnung sei. 

Doch sie meinte nur: ""Ach, ja ja alles in Ordnung. Das war nur ein kleiner Streit mit meinem Bruder.". Nein, nichts ist in Ordnung! 

Sie erklärte, dass sie jetzt auflegen müsse, da sie noch etwas zu tun habe. Ich willigte ein und der Anruf endete.  

Arme Y/N...Was kann ich jetzt nur für sie tun? Ich meine sie hat es geschafft mich mit Memes aufzumuntern, aber ich glaube nicht, dass Memes ihr jetzt helfen würden. Ich überlegte für einen kurzen Moment was ich machen könnte und da fiel mir eine Idee ein. 

Ich nahm meine Geldbörse und Schlüssel, zog meine Schuhe hastig an und lief zu einem kleinen Laden um die Ecke. Ich kaufte ziemlich viele Snacks, Süßigkeiten und Chips. Leider wusste ich nicht welche Y/N am liebsten mochte, deswegen habe ich meine Lieblingssorten genommen. Ich machte mich dann auf den Weg zu Y/N. Ich musste sie einfach sehen! Ich will nicht, dass sie traurig ist. Ich will ein Lächeln auf ihr bezauberndes Gesicht zaubern! Ist das jetzt zu kitschig? Egal ich will einfach für sie da sein.  

Als ich dann bei ihrer Haustür ankam, klopfte ich an der Tür. Langsam öffnete sich die Tür und ich sah Y/N. Y/N war überrascht und schaute mich mit großen Augen an. 

"O-oh, N-noya was machst du-", stotterte Y/N vor sich hin, doch sie konnte ihren Satz nicht beenden, da ich sie ganz fest umarmte.  

Y/N umarmte mich auch zurück und hielt mich ganz fest. Mit meiner einen Hand streichelte ich sanft ihren Rücken, während ich mit der anderen ihren Kopf festhielt. Sie rieht so gut. Und ihre Haare sind so weich. Langsam lehnte ich mich an ihr Ohr und flüsterte: "Keine Sorge mein kleiner Sonnenschein! Ich bin jetzt für dich da!". Wir blieben noch für ein paar Minuten bei der Haustür stehen, bis ich mich langsam von der Umarmung löste. Wir standen immer noch recht nahe bei einander und ich sah ihr direkt in ihre Augen. Ich merkte, wie mein Herz immer schneller und schneller klopfte. 

"W-wieso bist du e-eigentlich hier N-noya-san?", fragte Y/N mit einer leisen Stimme.

"Na um dich Aufzumuntern! Das war ein recht heftiger Streit, den du mit deinem Bruder hattest, und du sahst so traurig und verletzt aus...Außerdem hast du mich auch aufgemuntert und jetzt bin ich an der Reihe!", erklärte ich ihr. 

Sie sah mich an und lächelte ein wenig. Sie versuchte allerdings ihr Lächeln zu verstecken, was aber nicht klappte. Schließlich meinte sie noch: "Danke, aber du musst das nicht tun wirklich."

"Natürlich muss ich das tun! Ich bin genau so für dich da, wie du auch für mich da warst!", protestierte ich dagegen. 

Ohne auch noch ein weiteres Wort zu sagen, öffnete sie mir die Tür und ich ging in ihr Haus rein. Ihr Zuhause sieht wirklich schön aus. Ich zog mir die Schuhe aus und Y/N führte mich ins Wohnzimmer. Wir setzten uns auf das Sofa. 

"Was hast du den da in der Tüte?", fragte Y/N und zeigte auf meine Tüte mit den ganzen Snacks.

Ich grinste und meinte: "Ich habe Snacks gekauft! Ich wusste nicht was deine Lieblingssorten waren, deswegen habe ich einfach meine Lieblingssorten gekauft. Ich hoffe wir haben einen ähnlichen Geschmack."

Y/N schaute mich etwas verwirrt an und erklärte mir, dass diese Aktion nicht nötig gewesen wäre. 

Ich grinste sie nur an. Dann begann die einzelnen Sachen rauszuholen und auf den Tisch zu legen. Als dann alle Leckereien  auf den Tisch waren, blickte ich zu Y/N. Sie schaute sich jedes einzelne Chipspackung und Süßigkeit an. Oh nein, mag sie etwa keines von denen? Habe ich etwa die Falschen gekauft? 

Schließlich blickte Y/N zu mir rüber und fing an zu grinsen. Das verunsicherte mich noch mehr. Ich wollte etwas sagen, aber sie unterbrach mich und erklärte: "Anscheinend haben wir den exakt gleichen Geschmack! Genau diese Snacks sind meine Favoriten! Ich kaufe immer tonnenweise davon, wenn ich einkaufen gehe."

"Ach echt? Ich habe schon gedacht, ich habe die Falschen gekauft. Ich bin glücklich, dass dies nicht der Fall ist!", sagte ich. 

Wir machten es uns gemütlich und begannen die Snacks zu verspeisen. Ab und zu schaute ich zu Y/N rüber und es war wirklich süß sie beim Essen zu zusehen. Jedes Mal wenn, sie einen Bissen nahm, tanzte und zappelte sie vor Freude herum. Das sah so niedlich aus. Sie war so süß in diesem Moment. Sie blickte auch zu mir rüber und schaute auf meine Haare. "Deine neue Frisur steht dir wirklich gut!", meinte Y/N mit einem breiten Grinsen. Also gefallen ihr meine Haare doch. YESSSSS!!! 

"Oh, d-danke!", sagte ich nur. Ich merkte nicht einmal, dass ich ein bisschen rot geworden war. 

Ich grinste sie die ganze Zeit an, bis mir wieder der wahre Grund einfiel, wieso ich bei ihr war. Naja sie sieht glücklich aus, aber ich bin mir nicht sicher, ob es ihr wirklich gut geht.

Deshalb fragte ich: "Y/N...Ist dein Bruder immer so gemein zu dir?".

Y/N sah mich geschockt an und blickte dann wieder auf den Boden. "Naja mein Bruder ist nicht immer so. Wir verbringen sehr, sehr wenig Zeit miteinander. Und wenn wir mal abhängen schweigen wir uns entweder an, oder...wir streiten. Aber jetzt nicht, dass du denkst, dass mein Bruder ein Fiesling ist. Er...er ist nur sehr gestresst, weil er Arbeiten UND Studieren geht.", erklärte Y/N mir. 

"Achso verstehe, aber wissen deine Eltern davon, dass ihr euch öfters streitet?", hakte ich nach.

Y/N schaute mich plötzlich mit einem traurigen Gesichtsausdruck an. Oh nein, habe ich etwa was Falsches gefragt? Wieso ist sie jetzt wieder so traurig? 

"Naja, also es ist so..."




Mr. Rolling Thunder x kleiner Sonnenschein (Noya x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt