Kapitel 10

1.1K 59 9
                                    

Tendou's P.O.V.

Das Geschrei aus dem Nachbarzimmer lässt mich aus dem Schlaf schrecken. ,,Wie kann man nur so dumm sein und das scheiß Fenster offen lassen!", ganz klar, das war Tanaji.

Neugierig ziehe ich mir eine Jogginghose über meine Boxer und schlendere rüber, in den Schlafraum der Nekoma.

Da die Tür offen ist, husche ich einfach hinein und entdecke sofort einen grinsenden Kuroo.

,,Darf ich frage, was hier los ist."

,,Das kannst du gern Lev fragen.", antwortet mir Yaku, der in einem gestreiften Pyjama aus dem Raum flüchtet.

Gerade will ich weiter nachhaken, als eine wütend aussehende Tanaji Lev hinter sich her in den Raum zieht.

Als sie mich entdeckt, stelle ich grinsend fest, dass ihr Blick kurz zu meinem entblösten Oberkörber huscht.

Mit einem leichten Rotschimmer dreht sie sich zu Lev und blickt ihm starr in die Augen.

Was echt süß aussieht, da sie mit ihren 1,73 nicht annähernd auf einer Augenhöhe mit dem 1,94m Mittelblocker ist, dieser jedoch eingeschüchtert zu ihr hinunter guckt.

,,So um dort weiter zu machen, wo ich aufgehört habe.....Wieso zu Hölle hast du das beschissene Fenster offen gelassen?!"

,,M-Mir war w-warm und..", bevor Lev seinen Satz überhaupt fertig stottern kann, wird er schon von Tanaji unterbrochen.

,,Wegen dir mussten wir alle um 4:30 Uhr aufstehen, weil ein Vogel durch das offene Fenster in den Schlafraum gekommen ist. Ein Vogel! Und dann bist du nicht mal im Stande diesen wieder herraus zu locken!"

,,Uh, da kommt der Morgenmuffel durch.", lacht Kuroo und wird von Tanaji fast mit ihrem Blick ermordet.

,,Halt die Klappe, Tetsurou. Du findest das vielleicht lustig, aber dein Bett ist ja auch nicht voll mit Vogelscheiße!" Abwehrend hält dieser seine Hände nach oben und versteckt sich unter seiner Decke.

,,Der Vogel hat in dein Bett gekackt?", lachend halte ich mich an einem Regal fest und sehe noch, wie Tanaji mir ein Kissen entgegen wirft, bevor dieses in meinem Gesicht landent.

Ein amüsierter Laut verlässt ihren Mund und ein Schmunzeln entsteht in ihrem Gesicht.

,,Also Küken, entweder wir holen dir jetzt neue Bettwäsche, oder du wirfst weiter Kissen auf mich."

Anstatt zu antworten bekomme ich noch ein Kissen ins Gesicht. ,,Ok, das war eindeutig."

,,Seid wann darf Tendou dich Küken nennen?", skeptisch stellt sich Kuroo auf einmal neben Tanaji und verschränkt seine Arme vor der Brust, während sein nicht gerade fröhlicher Blick auf mir landet.

,,Darf er nicht, macht er aber trotzdem.", grummelt die Angesprochene und läuft an mir vorbei aus dem Raum.

,,Ich dachte, du wolltest mit mir neue Bettwäsche holen gehen?"

,,Ich komm ja schon, Küken." Das 'Küken' betone ich extra und schaue neckend über meine Schulter zu Kuroo.

Hey,
heute mal ein etwas kürzeres Kapitel.

Ich brauche umbedingt neue Ideen. Habt ihr Wünsche?

Feedback?

DifferentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt