Kapitel 5

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P.o.V. Corpse

Vor der Tür verharre ich kurz und richte ein letztes mal meine Haare. Dann klopfe ich.

Nervös warte ich darauf, dass ich meinem kleinen Engel wieder in die Augen sehen kann. Ich höre Schritte, dann öffnet sich Die Tür und Sykkuno steht in einem hellgrauen Anzug, blauer Krawatte und weißem Hemd vor mir. 

"Ich konnte ja nicht ahnen, dass du so nochmal besser aussiehst, ich dachte du hättest so die Grenze schon erreicht, aber...WOW"

S: "Musst du grad sagen...Du siehst zum Anbeißen aus"

"Na na na, nicht jetzt schon an mir knabbern, sonst hast du ja keine Lust mehr auf das restliche Abendessen"

S: "Da hast du vermutlich recht"

Und sonst kämen wir hier heute Abend nicht mehr raus, dann würde ich dich nämlich mal vernaschen, hänge ich in Gedanken hintendran.

Gemeinsam verlassen wir das Zimmer und machen uns, wie immer Hand in Hand, auf den Weg. Ach Sykkuno, was machst du nur mit mir...

Wir betreten das Restaurant und ich gebe meine Zimmernummer und Namen an, dann führt uns einer der Kellner zu unserem Tisch. Als ich diesen erblicke, bleibt selbst mir kurz die Sprache weg, obwohl ich die Extras ja sogar angegeben haben, aber das übertrifft meine Erwartungen noch. Auf dem Tisch liegen überall Rosenblätter verteilt, dazu stehen zwei sich umschlingende Kerzen in der Mitte und es liegt je eine Rose auf den Tellern. Neben dem ganzen steht ein Sektkühler. Und um den Tisch herum sind ebenfalls einige Kerzen aufgestellt. Wir sind komplett allein, da die Seiten mit Raumtrennern aus Bambus abgegrenzt sind, wobei wir trotzdem ordentlich platz haben, auch der Eingang ist vor neugierigen Blicken geschützt, was mir einen Teil meiner Anspannung nimmt. Hätten alle uns hierbei gesehen, wäre ich vor Blicken verrückt geworden. Ich richte mich an den Kellner.

"Vielen Dank"

K: "Aber natürlich, ich erfülle doch nur meine Arbeit"

"Trotzdem danke"

K: "Sie haben Menü 3 bestellt, richtig?"

"Ja, das ist korrekt"

K: "Machen sie es sich bequem, es kommt gleich jemand mit dem ersten Gang"

Als er geht sehe ich zu Sykkuno rüber. Dieser löst sich grade aus seiner Starre und sieht zu mir.

S: "Das hast du alles für mich organisiert?"

"Wenn nicht für dich, für wen denn dann?"

Lächelnd fällt er mir in die Arme und ich höre ich leise aufschluchzen.

S: "Danke Corpse danke danke danke"

Ich erwidere seine Umarmung und streiche dabei sanft an seiner Taille entlang, als wir uns lösen, sieht Sy mich tatsächlich mit Tränen in den Augen an, sanft streife ich diese mit meinen Daumen von seiner Wange.

S: "Sowas hat noch nie jemand für mich gemacht"

"Dann bin ich froh der erste sein zu dürfen", auch ich lächle durchgehend. Ich bin so froh, dass es ihm gefällt, da ich mir wirklich den Kopf darüber zerbrochen hab, ob er es mögen wir oder ob ich etwas übertrieben hab oder...

Ich führe ihn schließlich zu seinem Platz und schiebe ihm, ganz gentlemenlike den Stuhl hin. Danach setze auch ich mich und nehme seine Hand in meine. Er ist das beste was mir jemals hätte passieren können. Wir beide genießen den Abend und essen unser Menü. 

Als auch der Nachtisch verputzt ist steh ich auf und reiche Sykkuno meine Hand.

"Darf ich bitten?"

Summer LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt