Revierfahrt mit Angriff

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Der Tag beginnt schon übel.
"Scheiße, kein Kaffee mehr da!" Denke ich und gehe erstmal kalt duschen.
Um 6 Uhr starte ich mit meinem Bike zur Firma wo Kollege Sascha bereits wartet.
Wir haben heute Wagen 3GT1, so wird unser Rufzeichen sein.
Ich nehme meine Waffe mit Holster und die schusssichere Weste in Empfang und lege alles an.
Kollege Sascha kommt ebenfalls komplett angezogen aus der Umkleide und wir übernehmen unseren Tourenplan.
Ein Aldi, ein Edeka und dann zur Bank, allerdings fahren wir zur Bank über Land, was mir weniger gefällt, da dort bereits Kollegen mehrfach angegriffen wurden.

Sascha und ich fahren den Aldi an und er geht rein die Geldkiste holen, alles bleibt ruhig.
Danach zum Edeka, auch hier verläuft alles friedlich.
Als wir gerade auf der Landstraße unterwegs zur Bank sind steht ein LKW quer und hindert uns am Weiterfahren.
Ich mache noch Meldung bevor Sascha und ich in die Mündungen von Schnellfeuerwaffen sehen.
Fünf schwarz gekleidete Gestalten, alle mit Sturmmasken versehen stehen um unser Fahrzeug.
Ich höre wie hinten etwas metallisches am Fahrzeug befestigt wird und es gibt einen lauten Knall.
Ich habe sofort einen Tinnitus in beiden Ohren, mein Kollege und ich werden von hinten aus dem Wagen gezerrt, mein Kollege wehrt sich heftig und ich höre hinter mir noch einen Knall der wie ein Schuss klang und als ich mich umdrehe sehe ich Sascha blutüberströmt zu Boden gehen.
Ich spüre wie in mir die Angst hoch kriecht und werde vor unserem Geldtransporter mit meinen Handschellen an der Stoßstange gefesselt.
Die Maskierten nehmen die Geldboxen und verschwinden auf Motorcrossmaschienen querfeldein.
Ich rufe auf meinen Kollegen der sich nicht mehr rührt und höre endlich von weiter her Sirenen.
Paul und Stephan sind die Ersten vor Ort, sie befreien mich und ich krieche zu meinem Kollegen.
Paul und Stephan helfen mir meinen Kollegen zu versorgen bis der RTW eintrifft.
Oliver und Franco sind dabei.
Ich spüre wie jemand mich von Sascha weg zieht und höre Francos Stimme die beruhigend auf mich einredet.
Er bringt mich zum RTW und setzt mich mit sanftem Nachdruck auf den Tritt.
Jetzt erst wird mir bewusst, dass mir der Schock im Körper sitzt und mir unkontrolliert die Tränen runter laufen.
Franco spricht beruhigend auf mich ein und schafft es tatsächlich mich zu beruhigen.
Oliver schaut sich meine Handgelenke an, die Handschellen haben tiefere Striemen hinterlassen.
Franco verpasst mir sehr vorsichtig Verbände und Paul befragt mich was passiert ist.
Ich sehe wie Sascha im anderen RTW weggebracht wird und hoffe, es wird für ihn alles wieder gut.

Franco nimmt mich später im NEF mit und fährt mich nach Wagentausch nach Hause.
Er will mich in meinem Zustand nicht allein lassen und bleibt noch etwas.
Das Gespräch über schöne Aufträge im Veranstaltungsschutz bringt mir die Ablenkung die ich brauche, aber auch Verwirrung dank Franco.
Der fährt irgendwann abends nach Hause und ich gehe schlafen.

Liebe war nicht geplant *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt