Marathontag 2

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Sonntag ist auch wieder Marathon, diesmal gehen die Triathleten an den Start.
Franco und Olli sind auch wieder mit ihrem Team dabei.
Der Tag wird für mich lang und ich werde Kilometer machen.

Direkt am Anfang muss einer der Läufer behandelt werden.
Beim Massenstart wurde er angerempelt und ist gestürzt.
Er ist ein Fall für Dustin.

Gegen Mittag stehe ich mit Olli und Franco am Rheinufer und beobachte mit Fernglas die Schwimmer.
Das DLRG ist auch mit Boten auf dem Wasser.
Ich bemerke eine Schwimmerin die Hilfe nötig hat und immer wieder untergeht.
Ohne lange zu überlegen drücke ich Franco Fernglas, Funke und Handys in die Hand, laufe los und springe in den Rhein.
Olli hat mittlerweile die Schwimmerin in Not ebenfalls entdeckt und läuft zum Ufer.
Ich bin vor dem DLRG bei der Frau und nehme sie in den Schleppgriff Richtung Ufer.
Die Frau hat Krämpfe in den Beinen und wäre fast ertrunken.
Kurz vor der Böschung spüre ich einen festen Griff um meine Taille und Olli schnappt sich die Schwimmerin.
Franco hat mich gepackt und zieht mich aus der Strömung.
Ich merke nun, dass meine Kraftreserven auch verbraucht sind und Franco legt mich vorsichtig am Ufer ab, seine Jacke unter meinem Kopf.
Sein Rat "bleib erstmal liegen."
Er kommt mit zwei Sauerstoffmasken zurück, eine verpasst er mir, während die andere für die Schwimmerin ist.
Franco kümmert sich liebevoll um mich und sieht mich besorgt an.
Ich schaffe irgendwann ein Lächeln für ihn, aber sein besorgter Blick bleibt.
Ich setzte mich irgendwann langsam wieder auf und bleibe noch ein paar Minuten sitzen, dann schaffe ich es auch wieder auf die Beine.
Franco rät mir die nassen Klamotten auszuziehen und trockene Klamotten anzuziehen.
Ich habe immer eine Tasche mit Wechselkleidung bei und verschwinde schnell beim Rettungsdienstzelt hinter der spanischen Wand.
Umgezogen übernehme ich wieder Funk, Fernglas und Handys.
Franco küsst mich noch schnell ehe ich wieder los muss.

Am Abend, nach Feierabend, gehen Olli, Franco und ich noch zu mir, Franco belagert wieder meine Küche während ich schnell dusche.
Er hat eine wunderbare Lasagne gezaubert.
Da ich am nächsten Tag nach Nörvenich zum Fliegerhorst muss verlassen die beiden mich nach dem Essen, aber Franco küsst mich zuerst noch zärtlich und mit Verlangen.
Er vermisst mich schon jetzt.

Nachdem die beiden weg sind falle ich müde in mein Bett und schlafe sofort ein.

Liebe war nicht geplant *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt