Kapitel 2

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Draußen angekommen fing ich das Gespräch an:
Ich: „Also? Was ist dein problem?"
E(Elias): „Was mein Problem ist? Du machst mir doch hier ne Szene!"
Ich: „Das mach ich doch nur um endlich rauszufinden wieso du heute so komisch zu mir bist."
E: lacht auf „Das weißt du nicht?"
Er kramte wieder sein Handy aus der Tasche und zeigte mir ein Bild, das meine mom mit einer Frau zeigte und die beiden küssten sich.
Ich: „Ja, meine mom ist Bi, mit dieser Frau war sie zusammen bevor sie meinen dad traf. Und wieso bist du deswegen sauer?"
E: „Wieso ich deswegen sauer bin? Ich wär nie mit dir zusammen gekommen wenn ich gewusst hätte, dass deine mom eine Lesben schlampe ist."
Ich: „Also erstens ist sie Bisexuell und zweitens nenn meine mom nie wieder eine schlampe! Seit wann bist du so homophob?"
E: „Du kannst mir gar nichts verbieten und ich bin nicht homophob, ich finde nur, dass das widerlich ist und sich das nicht gehört."
Ich: „Das ist die Definition von homophob. Und ich will dich niemals wiedersehen du abscheulicher idiot!!"

Mit diesen Worten drehte ich mich um, stürmte zurück in den Tanzsaal, schnappte mir mein Zeug und ging so schnell wie es mir möglich war, ohne umzufliegen, aus der Schule.

Draußen angekommen trat ich den 45minütigen Fußmarsch an. Ich hätte zwar genug Möglichkeiten gehabt nicht laufen zu müssen, aber das half ich mir meine Gedanken zu ordnen. Die erste Viertelstunde regte ich mich nur über Elias auf, doch dann fing in an zu überlegen woher er das Bild hatte. Fast niemand kannte die Vergangenheit meiner mom, da sie darüber nicht gerne redet, weil sie damals oft beschimpft wurde. Vor allem wusste niemand davon, der Elias kannte.
Mein klingelndes Handy hielt mich davon ab weiter meinen Gedanken nachzugehen, doch als ich drauf sah fiel es mir wie Schuppen von den Augen.

Meine Vergangenheit-mein schlimmster Feind-Oder meine größte Chance (gxg)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt