Kapitel 4

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Während mein Wecker für die Schule klingelte überlegte ich mir ob ich nicht lieber krank spielen soll, aber diesen Triumph wollte ich diesen verräterischen, homophoben Arschlöchern nicht gönnen. Also schnappte ich mir meine schwarze Hose und mein Queen-T-Shirt, ich liebe diese Band, und stelle mich in die Dusche um meine morgenroutine zu beginnen. Duschen, Zähne putzen etwas kleines essen und dann geht es schon los zur Bushaltestelle.

Im Bus fiel mir erstmals auf wie Anders Ich aussah, mein Outfit und mein Make-up, eher Eyeliner, waren viel dunkler als sonst und ich hatte meine schwarzen Lederstiefel wieder angezogen, diese trage ich eigentlich nur zu bestimmen Anlässen. Das einzige das gleich war, ist meine Lederjacke, denn diese trage ich jetzt nämlich seit einem Jahr fast jeden Tag, da sie ein Geschenk meines Onkels war, bevor er starker alkoholiker wurde und in den Entzug kam. Alles was ich brauche ist in dieser Jacke, weswegen ich sie nie aus den Augen lasse.

In der Schule angekommen ging ich auf direktem Weg in den Matheraum und war zum ersten Mal erfreut darüber, dass ich ganz andere Fächer belege wie mein ex und meine ex-beste Freundin. So fiel mir das aus dem Weg gehen nicht schwer, doch in der letzten Stunde hatte ich Geschichte basisfach und das belegen wir alle, also suchte ich mir ein Sitzplatz ganz weit weg von ihnen und versuchte dem Unterricht zu folgen. Ich muss leider zugeben ich bin keine Streberin und habe deshalb auch nicht die besten Noten, was diese angeht bin ich einfach im Durchschnitt und das reicht mir vollkommen.

Im dem Moment indem ich mich nichtmehr daran hindern kann zu den verrätern zu schauen Greift er gerade ihre Hand und ihre Finger kreuzen sich. Ich konnte meine Augen nicht von diesem geschehen abwenden, doch als mir bewusst wurde was da abläuft wurde mir übel und ich rannte aus dem Klassenzimmer und das einzige das ich aus dem raum noch wahrnahm, war dass mein Lehrer mir Ivy hinterherschickte, also lief ich noch schneller, da sie mir irgendwie immer Angst einjagte.

Ich übergab mich also in eine dreckige Schultoilette, hatte mich vor meiner gesammten Klasse gedemütigt und mir folgte das Mädchen, dass ich seit der Grundschule Respektierte. Super!

Meine Vergangenheit-mein schlimmster Feind-Oder meine größte Chance (gxg)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt