Hallo Freunde!
Entschuldigt das es etwas länger gegangen ist. Aber dieses Kapitel wollte nicht so recht, wie ich es wollte. Ich habe es sehr oft gelöscht und wieder neu geschrieben. Ich hoffe allerdings das es euch dennoch gefällt. Das nächste sollte dann wieder besser funktionieren.
„Also spuck es aus, was geht dir durch den Kopf?" Ericas Stimme riss mich aus meiner Gedankenwellt. Fragend sah ich sie an.
„Du sitzt hier seit einer halben Stunde bewegungslos rum, sagst nichts und starrst einfach so ins nichts. Also sag schon was oder besser gesagt wer schwirrt dir im Kopf rum?" Sie sah mich an und hob erwartungsvoll eine Augenbraue. Ich hingegen senkte etwas den Kopf und schaute zur Seite, so dass sie nicht meine leicht geröteten Wangen sah. Denn sie hatte mich ertappt. Seit dem Mittag ging mir Tom und sein verhalten nicht mehr aus dem Kopf. Er hatte mich komplett aus dem Konzept gebracht. Und ich frage mich die letzte halbe Stunde über wie es wäre, wenn wir mehr als nur Freunde wären. Wenn wir beide doch mehr als nur Freundschaft für den jeweils anderen empfinden würde. Denn ich musste zugeben das der blonde Brite mit dem ansteckenden Lächeln sehr attraktiv war, und sich wohl sehr viele Frauen glücklich schätzen würden ihn an ihrer Seite zu haben. Doch Tom war ein Freund und bis eben kamen mir diese Gedanken noch nie in den Sinn. Ich fand ihn schon großartig, bevor wir uns überhaupt kennengelernt hatten. Immerhin waren seine bisherigen Rollen auch nicht an mir vorübergegangen. Tom war ein großartiger Schauspieler und ich bewunderte ihn dafür. Und seine Figur des Loki im Marvel Universum brachte mich zum Dahinschmelzen. Dennoch sah ich ihn als Freund. Den ich nicht verlieren wollte. Doch eine kleine Stimme tief in meinem Herzen, die ich gekonnt versuchte zu vertreiben, fragte sich dennoch, wie es wäre.
Erica sah mich noch immer fragend an, und wartete auf eine Antwort meinerseits.
„Nichts besonders. Ich gehe nur den Text für die nächste Scene durch. Du weißt ja, ich will immer 100% geben." Log ich, und setzte dabei noch ein Lächeln auf. Ich hasste es zu lügen. Jedoch tat die Wahrheit nur umso mehr weh. Tom war ein Freund, mehr nicht. Ich durfte mich nicht in irgendwelche Fantasien hineinziehen lassen, und Gesten so missinterpretieren. Er hatte mir bloß ein Kompliment gemacht, spielerisch geflirtet. Mehr nicht.
Ich atmete ein Paar mal tief durch. Leerte meinen Kopf, und konzentrierte mich wieder auf die Arbeit. Denn ich wollte wirklich 100% geben. Mein bestes Zeigen. Und so ging ich nun wirklich die kommende Scene in meinem Kopf Stück für Stück durch. Ich wollte das jeder Satz und jede Bewegung passte. Auch wenn die Scene nur kurz war. Es waren eigentlich nur aufnahmen in Toms Büro wie wir arbeiteten. Die Scene sollte dann später im Zeitraffer zeigen, wie wir über Stunden hinweg nach Hinweisen suchten. Ich hatte gerade mal fünf setzte die ich in der Zeit sagen würde. Jedoch wollte ich so professionell an die Sache ran gehen, wie es nun mal eben ging.
Und mit diesem Gedanken betrat ich zwanzig Minuten später, geschminkt und umgezogen, das Set von Toms Büro. Zum Glück hatte ich diesmal mehr zum Anziehen bekommen als am Morgen. Nun hatte ich eine weiße Seidenbluse mit einem schwarzen Blazer und einem ebenfalls schwarzen Bleistiftrock an. Das Outfit betonte wunderbar meine Figur, gab aber nicht so viel Preiß wie das blassrosa Nachthemd vom Morgen.
Tom hingegen sah noch fast gleich aus wie am Morgen. Nur anstatt einem schwarzen Anzug, hatte er nun einen hellgrauen mit schwarzer Krawatte und schwarzen Schuhen an.
Er stand mit Mark vor dem Schreibtisch und redete anscheinend gerade über den Ablauf der Scene. Doch als er mich sah, lächelte er mich breit grinsend an. Ein lächeln zum Dahinschmelzen. Er machte es mir echt schwer, dachte ich mir und ging zu ihnen rüber. Marc begrüßte mich und erzählte mir ebenfalls was sie beide gerade besprochen hatten. Und ehe ich mich versah waren wir wieder bereit zu drehen. Alle waren auf ihre Positionen. Die Kameras waren an und es konnte los gehen. In mir brannte wieder das Feuer der Aufregung und Vorfreude. Und dann hörte ich die Worte auf, die alle nur warteten.
„Action!"
Die nächsten stunden über waren meine Gedanken, die ich noch bis eben hatte, fast vergessen. Tom und ich waren zu sehr in unseren Rollen vertieft. Und das war gut so, denn ich durfte mir nicht erlauben mich zu sehr ablenken zu lassen. Hier und da gab es mal ein verspreche von mir oder Tom, aber ansonsten ging alles eigentlich reibungslos von Statten. Und so war es das der erste Drehtag nun zu Ende war und ich nun kurz davor war zu gehen. Doch bevor ich die Studios verlassen konnte wurde ich aufgehalten. Mark kam breit grinsend auf mich zu.
„Schön, dass ich dich noch erwische Cat. Ich wollte dich nur daran erinnern, dass du und Tom Morgen vor dem Dreh noch eine Besprechung mit mir und Steven habt. Du weißt ja, wir müssen die Termine der anstehenden Interviews und Fotoshootings festlegen. Und besprechen wer nun die Rolle des Inspektors, der im Skript schon angekündigt wurde, bekommen hat. Wir haben nämlich endlich jemanden für die Rolle gefunden. Du wirst begeistert sein. Aber jetzt lass ich dich erst mal wieder in deinen verdienten Feierabend. Du hast heute wieder eine wunderbare Leistung abgegeben. Also wir sehen uns Morgen dann um 8:00 Uhr."
Und so schnell Mark auch gekommen war, so schnell war er auch schon wieder weg. Mark war ein sehr netter Mann und ein ausgezeichneter Schauspieler, aber ab und an war er doch etwas zu gehetzt. Doch ich wollte nun Marks Beispiel folgen und nun auch nach Hause gehen, und so trat ich aus dem Studiogebäude. Eine leicht kühle Brise flog mir entgegen. Aber das war Anfang April auch nicht so ungewöhnlich, immerhin war der Frühling erst am Kommen.
Wie ich mich schon darauf freute, wenn es endlich wärmer werden würde. Ich war nie sonderlich ein fan von kälte und nässe gewesen. Außerdem mochte ich das triste grau des Winters in London nicht. Mir waren grüne Wiesen und ein strahlend blauer Himmel um einiges lieber.
Zum glück musste ich nicht all zu lange warten, denn nach nicht einmal zwei Minuten fuhr ein schwarzer Wegen vor und Jim stieg lächelnd aus und hielt mir die Tür des Autos auf. Freudig lächelte ich ihn an und Steig ein. Auf der Uhr des Armaturenbrettes sah ich das es gerade Punkt 18:00 Uhr war. Jim war sehr pünktlich. Ich wollte gerade mein Handy aus der Tasche nehmen, um zu sehen, ob ich irgendwelche Nachrichten hatte, als es im gleichen Augenblick auch schon klingelte. Mein Herz klopfte als ich sah wer da anrief.
Auf meinem Display lächelte mir ein sehr vertrautes Gesicht entgegen, Tom. Freudig nahm ich den Anruf an, während Jim losfuhr.
„Hallo?"
„Hallo Cat, bist du schon weg? Oder bist du noch auf dem Gelände?"
Ich sah aus dem Fenster.
„Ich bin gerade auf dem Nachhauseweg, warum?"
„Ah ok, ich wollte eigentlich nur fragen, ob... nun, ob ich dich mitnehmen soll. Ich meine da wir nur knapp 20 Minuten voneinander weg Wohnen. Dann hätten wir noch etwas reden können, wir hatten in letzter Zeit ja kaum Zeit. Da ich die letzten drei Monate in New York gearbeitet habe. Ich habe heute gemerkt wie sehr mir doch unsere langen Gespräche gefehlt haben."
Toms Worte ließen mein Herz höherschlagen. Und dann kam mir eine Idee.
„Die haben mir auch gefehlt. Aber falls du heute nichts mehr besonderes vorhast, lade ich dich zu mir ein. Ich könnte uns was Kochen und du erzählst mir wie New York war. Was sagst du?"
Ich hörte Toms lachen.
„Klingt gut, dann würde ich sagen dann so um 19:00 Uhr bei dir?"
Innerlich führte ich einen Freudentanz auf.
„Abgemacht, dann bis nachher Tom."
„Bis nachher."
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Always You - Eine Tom Hiddelston FF
FanfictionDer große Traum von Cathrin „Cat" Taylor war es schon immer vor der Kamera zu stehen. Vor anderthalb Jahren erfüllte sich ihr Traum und sie wurde Teil einer der beliebtesten Serien „The House of Commons"*. Sie und ihr Co-Star Tom Hiddleston wurden b...