Leonardo Balerdi & Mateu Morey

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Mein Freund hatte heute Geburtstag und dann auch noch Viertelfinale im DFB Pokal. Um ihn zu überraschen, habe ich mir die Tage frei genommen und bin zu ihm gefahren. Zum Glück bin ich genau dann angekommen, als Mateu zum Spiel gefahren war.

So hatte ich genug Zeit, in Mateus kleiner Wohnung etwas Geburtstagsstimmung zu verbreiten. Luftballons und Luftschlangen verteilte ich im Wohnzimmer und Küche. Dann richtete ich das Schlafzimmer her, stellte Kerzen auf und verteilte Rosenblätter auf dem Bett.

Eigentlich war ich nicht der romantische Typ, aber Mateu liebte es. Und es war nun mal der Geburtstag meines kleinen Lieblings.

Zum Schluss des Abend versuchte ich mich in der Küche. Ich konnte eigentlich nicht backen, aber ich versuchte es. Ein einfacher Schokokuchen sollte ich doch eigentlich hinbekommen.

Schlussendlich hatte ich mich zu früh gefreut. Nachdem ich den Kuchen im Herd hatte, lief ich ins Badezimmer. Ich hatte mit Jadon gesprochen, dass er Mateu davon überzeugen sollte, nach dem Spiel nicht zu duschen.
Ein gemeinsames Bad mit meinem Engel wäre wunderschön, vor allem nach einem so anstregenden Spiel. Ich war mir sicher, Mateu könnte das bestimmt gefallen.
So in Gedanken, vergaß ich den Kuchen, bis ich etwas verbranntes roch. Panisch lief ich in die Küche und holte den Kuchen aus dem Backofen.

Bevor ich anfangen konnte, etwas neues zu versuchen, wurde die Haustür geöffnet.
"Oh scheiße! Hab ich den Ofen an gelassen? Ich kann doch nicht so blöd sein, oder?!", hörte ich meinen Freund vor sich hin schimpfen, "und dann auch noch heute!"

Ich hörte, wie er sich die Schuhe auszog und seine Tasche hinschmiss, um ins Wohnzimmer zu laufen. Ich ging aus der Küche und grinste meinen Freund an, der mich wie ein siebtes Weltwunder anblickte.
"Du bist nicht der Blöde gewesen. Ich kann nur einfach nicht backen", lachte ich, "Happy birthday und Glückwunsch zum Sieg, mein Champ."
"Leonardo!", rief mein Freund glücklich und lief zu mir, "du bist zu mir gekommen! Ich freu mich ja so sehr! Ich dachte nicht, du hättest keine Zeit."
"Kleine Ausrede damit die Überraschung größer ist", grinste ich und küsste meinen Freund auf den Kopf.

"Du bist doch ein Vollidiot, Leo", lachte mein Freund und drehte sich einmal um sich selbst, "aber ein wunderschöner Vollidiot. Und du hast meine Wohnung mega hergerichtet. Es ist so schön geworden, ich bin hin und weg."
"Schatzi, ich weiß, du bist voll geflasht von dem allem hier. Aber du stinkst und ich bin voll mit Ruß. Wollen wir dann vielleicht gemeinsam duschen gehen?"

Mateu schaute fragend zu mir, dann aber grinste er breit und nickte: "Mit dir würde ich überall hin gehen, vor allem, wenn ich mit dir ins Bad gehen kann."
"Du Schlawiner", grinste ich und nahm die Hand meines Freundes. Liebevoll brachte ich ihn ins Badezimmer und hielt ihm die Augen zu.
"Überraschung", flüsterte ich in sein Ohr, machte die Tür auf und ließ ihn rein. Dann nahm ich meine Hände weg und küsste seinen Hals sanft.

"Und ich dachte, du stehst nicht so auf Romantik", hauchte mein Freund.
"Aber du liebst Romantik und ich liebe nun mal dich. Du bist nun mal mein Freund", grinste ich, "aber jetzt los, du riechst voll nach Schweiß."
"Dann zieh mich doch aus und dann können wir zusammen baden gehen", grinste Mateu dreckig.

Das überzeugte mich. Sanft drehte ich Mateu um, küsste ihn leidenschaftlich und zog ihm sein Shirt aus.
Gemeinsam badeten wir, Mateu saß auf meinem Schoß und wir genossen die Zeit unheimlich. Ich merkte, wie mein Freund immer mehr wollte, doch so in der Badewanne war ich nicht ganz bereit. Ich wollte es romantisch haben und das hier war zwar romantisch, aber nicht auf dieser Art und Weise.

"Leo...", nuschelte Mateu erregt, "ich möchte dich endlich spüren. Ich weiß, wie romantisch du das alles machen willst. Aber ich will mein Geburtstagsgeschenk haben."
"Erst im Schlafzimmer, mein Engel", hauchte ich.
"Dann gehen wir da jetzt hin", meinte mein Freund und drückte sich an mich. Ich stöhnte gegen seinen Hals und ließ das Wasser aus der Wanne. Jetzt konnte ich auch nicht mehr warten, so griff ich meinen Freund und trug ihn rüber ins Schlafzimmer.

Das überall Rosenblätter und Kerzen standen, die ich noch anzünden wollte, interessierten jetzt niemanden von uns, wir wollten nun noch unserer Lust nachgehen.

Irgendwann lag Mateu erschöpft auf meiner Brust, seine hübschen Locken hingen durcheinander auf seiner Stirn.
"Happy Birthday, Baby", flüsterte ich und küsste Mateu auf die Stirn. Dieser lächelte nur leicht und drückte mir einen Kuss auf die Brust. Dann nuschelte er: "Hab dich unglaublich lieb, Leonardo."
"Ich dich auch", flüsterte ich und strich ihm sanft durch die Haare. Ich wusste genau, dass er es liebte und dadurch immer schläfriger wurde. Kurze Zeit später hörte ich das leise Schnaufen meines Freundes und verliebt blickte ich den Mann in meinem Armen an.

Wenn ich diesen jungen Mann in meinen Arm so sah, merkte ich, wie sehr ich ihn doch liebte. Er brachte mich zum Lachen, wenn ich traurig war. Er gab mir Mut, wenn ich mal wieder am verzweifeln war. Er gab mir die Hoffnung, dass wir irgendwann wieder zusammen leben konnten, ohne dass uns mehr als 1000 Kilometer trennten.

"Ich liebe dich, Mateu, und ich werde dich immer lieben..."

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Irgendwie habe ich das Gefühl, ich stecke in einer kleinen Schreibkrise. Ich bin mit nichts wirklich zufrieden. Aber ich hoffe, euch gefällt es😊
Eigentlich wollte ich den schon letzte Woche posten, aber wie gesagt, kleine Krise😅

Alles Liebe,
Michelle❤️

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