13. Fortsetzung-Zarry-sweet-Stay with me-Au

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So, ganz viele haben sich eine Fortsetzung gewünscht, also hier ist sie :* der nächste OS kommt bald :)

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Harry Pov

Kerzengerade fuhr ich in meinem Bett hoch und legte eine Hand an meinen Kopf. Was für ein verwirrender Traum. Ich träumte von einer männlichen Sirene mit einer wunderschönen Stimme die mich von meinem sicheren Schiff gelockt hat. Nach einer intimen Szene hatte er mich offensichtlich ins Meer entführt.

Mit einem Grinsen mit welchem ich mich über mich selbst lustig machte, nahm ich die Hand herunter und sah mich um. Warte mal... das war gar nicht meine Kajüte! Die Wände waren zwar eindeutig von einem Schiff und dementsprechend auch aus Holz, aber mein Hiff war das nicht!

Mir unbekannte Bücher standen in einem großen Regal, aus dem Fenster sah ich grauen Felsen und die eigenartigste Sache hier, war das auf dem Boden hüfthoch Wasser stand. War ich etwa im Schlaf gekidnappt worden und das Schiff war gerade am Sinken? Nein, das Wasser stieg nicht.

Konfus stand ich auf und streifte mein Hemd über das an dem Gestell des Bettes hing. Meine Hose hatte ich an und meine Schuhe waren hier wahrscheinlich ertrunken. Na toll.

Mich am Bücherregal festhaltend watete ich langsam durch die dichten Wassermassen und hoffte auf keinen herausstehenden Nagel am Boden zu treten. Ich sah mein Bandana klatschnass an mir vorbei treiben und ergriff es. Da ich keine Lust auf nasse Locken hatte, schlang ich es um mein Handgelenk und kämpfte ich weiter.

Bevor ich die hinaus jedoch öffnete, atmete in zuerst tief durch und riss sie dann auf. Doch anders als erwartet kam mir keine Flutwelle entgegen. Die warme Sonne schien friedlich auf mich hinunter und Möwen kreischten im Wind. Leises Wellenrauschen und der salzige Duft des Ozeans umgaben mich.

Auch hier stand das Wasser und auf der rechten Seite des Schiffes ging dieses auch direkt ins Meer über, da das Schiff schräg am Strand lag. Wo war ich? Wo war meine Crew? Und mein Schiff? Grübelnd stand ich da.

Doch meine Gedanken verflüchtigten sich abrupt, als ich eine leise Stimme zauberhaft schön singen hörte. Betört lauschte ich und konnte mich auf nichts anderes mehr konzentrieren. Ohne mein zutun stolperte mein Körper los. Den schönen Klängen entgegen. Meine Beine bewegten sich einfach. Als wären sie hypnotisiert worden.

Runter vom Schiff, über den weißen Sand und bis hin zu den grauen Felsengruppen folgte ich der Stimme die mich derartig vernebelte. Nach der Quelle der Betörung Ausschau haltend, entdeckte ich schließlich ihn. Den Mann von gestern.

Er saß mit dem Rücken zu mir auf einem Stein. Die leuchtende Schwanzflosse hing halb ins Wasser, sein Blick war in die Ferne gerichtet und seine weichen Haare bekamen einen goldenen Schimmer im Sonnenlicht. Als er mich bemerkte, drehte er den perfekt modellierten Oberkörper in meine Richtung, sang jedoch weiter.

Ohne zu zögern schritt ich auf ihn zu und ließ mich vor ihm auf die Knie sinken. Verzaubert starrte ich ihn an, was ihm ein Lächeln entlockte. Sanft legte er eine Hand an meine Wange und sang mit seiner sanften Stimme weiter.

Doch auf einmal wurde seine Miene traurig. Sein Lächeln verschwand, sein Lied brach ab und er vergrub das Gesicht in den Händen. Hilflos beobachtete wie Tränen unter seinen Fingern hervorrannen und er leise weinte.

"I-Ich kann das nicht.", nuschelte er und sein Körper wurde von Schluchzern geschüttelt. Was war los? "Was hast du? Was kannst du nicht?", fragte ich vorsichtig und zog behutsam seine Handgelenke zur Seite. Aus roten Augen sah er zu mir auf. Er sah sehr verletzlich und zerbrechlich aus in diesem Moment.

"I-Ich kann dich nicht mit meiner Stimme zwingen hierzu bleiben. Bei m-mir. Alle bleiben nur wegen meiner Stimme und das will ich nicht. Es ist falsch.", weinte er und frische Tränen traten aus seinen Augen und benetzten seine Wangen. Halb lächelte ich.

"G-Geh bitte. Du musst nicht bei mir bleiben. Geh wohin auch immer du willst.", schluchzte er nun und wandte sich ab nachdem ich seine schmalen Handgelenke wieder losgelassen hatte. Er sah nicht mehr zu mir und schluchzte leise vor sich hin während er ins Wasser starrte.

Unmerklich seufzte ich und schlang meine Arme von hinten um seinen Hals. Sanft drückte ich ihm einen Kuss unters Ohr. "Ich geh nirgends hin. Ich bleibe bei dir.", flüsterte ich und glücklich lächelte er.

Und genau da war ich auch heute noch.

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Es ist lang her und jetzt ist es nur so kurz :/ sorry. Ich hab grad ziemlich viel Verwirrung mit meinen ffs und deswegen kommt hier nicht so oft was, ich hoffe ihr seid nicht traurig :)

One Direction-One Shots-BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt