15. AnfrageOS-Zianourry-dirty-Forever-Au

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Für jemand Anonymes mit dem ich immer wieder gerne und oft schreib ♥♥♥

Niall Pov

"Ich weiß nicht mehr was ich denken soll... Niall... Du solltest gehen.", murmelte meine Mum und ließ sich vollkommen starr auf die Couch fallen."Mama..." fing ich an, doch sie unterbrach mich rüde. "Nenn mich nicht Mama! Ich habe keinen so kranken Sohn!", rief sie und blickte mich böse an. Ich ließ die Hand die ich zuvor hilfesuchend nach ihr ausgestreckt hatte traurig sinken.

"Aber..." "Kein Aber, Niall. Geh bitte. Lass mich allein.", bat sie etwas ruhiger, doch ihr Blick war noch genauso angewidert und ablehnend wie zuvor. Enttäuscht sah ich sie an, wandte dann schließlich meinen Blick zu Boden und ging. Ohne Haustürschlüssel und Jacke. Ich ging einfach.

Wie lange hatte ich es jetzt hinausgezögert ihr das zu erzählen aus Angst vor ihrer Reaktion. Und jetzt war genau das Befürchtete eingetreten. Ich hatte ihr es gesagt und sie schmiss mich raus. Was konnte ich dafür dass ich schwul war? Normalerweise kamen Mütter mit sowas klar. Gut dass ich es nicht meinem Dad gesagt hatte. Der hätte mich als Hexe beschimpft und einen Scheiterhaufen aufgebaut.

Erst nach und nach während ich durch den dunklen Wald stolperte, wurde mir bewusst was gerade geschehen war und die Tränen begannen zu fließen. Mum hatte mich verstoßen. Ich hatte keine Kleidung, Nahrung oder Unterschlupf mehr. Wie sollte ich so überleben?

Hilflos brach ich durch das Geäst und versuchte verschwommen etwas zu erkennen als ich schluchzend durch die kalte Nacht taumelte. Irgendwann brach ich zusammen und rollte mich zusammen. Es tat so weh jemanden so zu verlieren. Mein Herz schmerzte wirklich.

Zitternd und heulend lag ich dort am Boden, frierte und wurde immer kälter da die Nacht sich immer mehr den Minusgraden entgegenneigte. In Erwartung in nächster Zeit zu erfrieren, schloss ich wimmernd die Augen und entspannte meine verkrampften Muskeln. Das Letzte was mich warm hielt.

"Liam...bleibst...langsam...", drangen einzelne Wortfetzen an mein Ohr und ich hörte Geräusche die ich nicht zuordnen konnte. Absolut steif und erstarrt bewegte ich leicht die blau gefrorenen Lippen um nach Hilfe zu rufen, doch kein Laut kam über meine Lippen.

"Harry, da liegt jemand.", sagte eine unbekannte Stimme direkt neben mir und qualvoll schmerzend öffnete ich die Augen um unscharf einen Mann zu sehen der vor mir am Boden kniete. "Was für eine Verschwendung. Er ist hübsch und riecht gut.", gesellte sich eine zweite Stimme zu der ersten und eine Hand strich durch meine Haare. Was redete der da? Wir konnte ich gut riechen, wenn ich hier auf dem kalten, feuchten Waldboden lag?

"Wir nehmen ihn mit.", beschloss der erste und schon kurz darauf hob er mich problemlos in seine Arme und stand ohne bemerkbare Kraftanstrengung auf. Meine Augen fielen zu während die Beiden durch den Wand liefen. Ich wartete nurnoch auf die Schwärze, niemand würde mich vermissen.

Doch schneller als ich sterben konnte, hörte ich wie eine Tür sich öffnete und schloss, wobei mich eine plötzliche, mollige Wärme empfing. "Was ist das, Liam? Du hast nicht gesagt dass du Essen mitbringst.", fragte eine weitere, samtene Stimme die mich aus den Gedanken ob ich dieses Haus nicht hätte sehen müssen riss. Ich wollte ihm für immer lauschen, er hörte sich so schön an.

"Das ist ein Junge der fast erfroren ist. Wir hielten das für... Verschwendung.", erklärte mein Träger und trug mich vorsichtig weiter, während seine kalten Hände mich fest hielten. Die Wärme kroch in meine Glieder und brachte meine Lebensgeister nach und nach wieder zurück.

Sobald meine Schwäche etwas nachließ und ich gerade auf etwas weichem abgelegt wurde, riss ich also die Augen auf und untersuchte meine Umgebung. Über mir war eine Holzdecke aus ebenholzschwarzem Material. Die Wände waren weiß und zwei große, schwere Schränke in der Farbe der Decke standen dort.

One Direction-One Shots-BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt