👠Kapitel Vier

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Siegessicher streckte ich einen Daumen nach oben als ich mich wieder zur Mittagspause an den Tisch mit meinen Freunden setzte. Ich liebte Geschichte jedoch hasste ich es nicht im gleichen Kurs wie die Zwillinge oder Louis zu sein.

>>Laptop geht wieder, sagt er zumindest<<, antwortete ich als ich Camillas fragenden Blick sah, die auf den Platz gegenüber von mir saß.
>>Wieso trennst du nicht einfach vor der alten Schreibmaschine. Der ist älter als mein Auto.<<, fügte Louis hinzu , während seinen Autoschlüssel an sein langes dunkles Fingern baumeln ließ. Er tat das Extra, um nochmal darauf aufmerksam zu machen, dass sein Vater ihn den neuen Audi RS Q 8 gekauft hatte. Ich selber wusste nicht wirklich, warum ich so an dem Laptop hing. Es war der erste Gegenstand, den ich wirklich wollte und etwas dafür getan hatte. Es war nicht der einzige Laptop, den ich hatte. Um ehrlich zu sein benutzte ich ihn selten, doch ich wollte für meine Schwester ein Fotoalbum zusammenstellen, wofür ich alte Bilder gebraucht hatte

>>Wir habens kapiert Louis, du fährst uns ab jetzt zu den Partys. Das bedeutet aber auch das du nichts trinken darfst. <<, meinte ich ein wenig genervt als ich sah wie sein selbstgefälliges Lächeln von dem sonst so makellosen Gesicht verschwand.

>>Ist alles in Ordnung? <<, fragte er und auf seiner Stirn zeigte sich eine kleine Sorgenfalte.

>>Ich darf immer noch kein eigenes Auto haben<<, meinte ich relativ leise, sodass nur Louis, der neben mir saß es hörte. Jedoch hatte ich die Rechung ohneGabe gemacht, welchere sich interessiert zu uns gedreht hatte. Mir wurde bewusst, dass ich dieses Jahr wahrscheinlich immer noch kein eigenes Auto haben durfte. Erst hatte ich die Idee mir einfach eins zu kaufen, aber ein Auto war schwerer zu verstecken als ein paar neue Taschen oder Schuhe und ich wollte das Vertrauen meiner Eltern nicht ausnutzen. Nicht das sie mir noch mein Taschengeld streichen würden.

Louis schenkte mir ein mitfühlender Blick und schob den Schlüssel zu mir herüber. Mit großen Augen beobachte ich seine Aktion und fuhr das Audi- Emblem mit meinen rosa lackierten Fingern nach.
>>Du darfst jederzeit eine Runde fahren. <<

>> Vielleicht erstmal auf einem leeren Parkplatz<<, mischte sich Garrett ein und warf mir ein herablassendes Lächeln zu. Mein Blick fiel auf den Jungen, mit den kurz geschorenen braunen Haaren und grauen Augen. Er war mit Abstand eines der größten Arschlöcher der Welt. Er liebte es sich als Louis Bodyguard aufzuführen, indem er ihn kaum von der Seite wich und fast alles nachplapperte.

Dagegen war Louis schon fast handzahm. Louis war schon immer ein Teil meines Lebens. Unsere Eltern verband eine lange Geschäftsbeziehung, die zu einer richtigen Freundschaft wurde. Jedoch wurden wir erst richtig gute Freunde seit Beginn der High School. Louis war der Captain des Football Teams und war der typische rich Boy. Er liebe es mit seinem Geld anzugeben.

Er war gebaut wie ein Schrank und aß wie ein Scheunendrescher. Er war jemand mit dem man sich nicht anlegen wollte doch wenn man ihn erstmals für einen gewonnen hatte würde er einen durch die Hölle begleiten.

>>Du hast es verdient. Bei deinem nächsten Spiel werde ich mir extra Mühe geben. << Louis war zum Quarterback aufgestiegen und ich konnte nicht stolzer auf ihn sein. Er hatte unzählige Stunden trainiert um endlich der beste zu werden, was sich ausbezahlt machte. Ich gab ihm einen Klaps auf die Schultern als er schmerzhaft sein Gesicht verzog.

>>Zu hart Trainiert? <<, fragte ich lachend als mir plötzlich ein dunkler Gedanke kam. Ich starrte nochmal auf den neuen Autoschlüssel den Louis wieder fest umklammert hatte. Mir war bewusst, dass Mr DeYoung seine Zuneigung gerne mit Geschenken zeigte, doch das tat er, auch wenn er sich Schuldig fühlte. Jedoch schüttelte Louis nur den Kopf und fing mit Garrett ein Gespräch an. Doch ich würde nicht lockerlassen.

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