Kapitel 11

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Happy End?

Tony sah überrascht aus, stand unverzüglich auf und kam auf Kira zu, um seine Enkelin einmal auf den Arm zu nehmen. Er sah sie so liebevoll an, dass ich merkte, wie nahe Kira dieser Moment ging, also legte einen Arm um ihre Hüfte und gab ihr einen Kuss auf die Haare. „Wie alt ist sie?" fragte Tony, seinen Blick immer noch auf Kiras und meine Tochter gerichtet nach einer Weile. „Sie ist jetzt schon fast ein Jahr und fünf Monate alt." Sagte ich und konnte dabei nur stolz lächeln. „Darf ich sie noch etwas halten?" Fragte der Iron Man und ich musste etwas lachen da ich den stolzen und etwas eingebildeten Miliadär noch nie so gesehen hatte. Kira ging es anscheinend ähnlich denn auch sie lachte nickend auf. „Wow, ich bin überwältigt von dem was ihr euch da aufgebaut habt." Meinte Natasha nur und die anderen nickten immer noch verblüfft. „Also wann kommt ihr wieder heim?" Fragte die Rothaarige nun weiter. Kira und ich sahen uns kurz and und wir wussten, dass wir das gleiche dachten. „Gar nicht." Sagte Kira dann standhaft. „Was?" Das kam von Tony der uns nun verwirrt und etwas unverständlich musterte. „Hört zu, Steve und ich habe uns hier ein Leben aufgebaut, wir haben hier Freunde, Jobs und eine Familie. Wir haben uns hier vollkommen eingelebt und wollen Zoe hier großziehen. Hier in Sicherheit. Wo keiner unsere echten Namen kennt. Ihr seid immer herzlich Willkommen und wir haben die Scheune auf dem Hof renoviert und zu einem Loft umgebaut. Das heißt ihr könntet auch länger hierbleiben." Thor und Clint waren die, die am ehesten so wirkten als würden sie uns verstehen und unsere Entscheidung nachvollziehen können. Natasha und Bruce wirkten zwar skeptisch doch auch sie machten einen verständnisvollen Anschein. Der Junge aus Queens, im Gegensatz sah hilflos überfordert mit den ganzen neuen Infos aus. Nur Tony machte einen Schockierten Gesichtsausdruck, der nicht nach Akzeptanz aussah. „Aber dein Zuhause ist doch in New York, im Tower." Meinte dieser und Kira holte tief Luft. „Nein. Der Tower ist meine Heimat aber das hier ist mein zuhause." „Seit wann seid ihr denn überhaupt zusammen?" „Weißt du noch der Junge zu dem Steve mich immer zu den Dates gefahren hatte? ER war dieser Typ, er war es mit dem ich zusammen war und den ich liebte und das tue ich immer noch." Ich sah sie and und blendete für einen kurzen Moment unsere Besucher aus, als ich sie zu mir drehte und sie leidenschaftlich küsste. „Das heißt ich habe all deine Lebenswichtigen Entscheidungen verpasst." Nun hatte Tony eine gekränkte Stimme und legte mir Zoe in die Arme, bevor er durch die Haustür trat. „Du solltest deinem Vater hinterher gehen, er fühlt sich sicher als hättest d ihn aus deinem Leben ausgeschlossen." Kira nickte nur und gab zuerst mir einen Kuss auf die Wange und danach Zoe einen auf die Stirn.

Ich setzte mich zu den andern an den Tisch und fragte Natasha, da sie die einzige in diesem Raum war, dem ich meine Tochter anvertrauen würde, ob sie Zoe kurz halten konnte damit ich ihren Brei warmmachen konnte. Danach durfte Thor sie füttern und wir lachten gemeinsam über alles was passiert war.

*Zur selben Zeit bei Kira*

Ich zog mir nur kurz meine Boots an da es gerade Herbst wurde und sog mir meinen gefütterten Parker über, bevor ich hinaustrat und Dad auch schon auf den Treppenstufen zur Veranda sitzen sah. Ich setzte mich zu ihm und sagte erst einmal nichts. Nach einigen Minuten gab ich dann ein leises „Entschuldigung" von mir und bemerkte wie Dad weiterhin nur in die Ferne der Landschaft sah. Also wollte ich erneut ansetzten etwas zu sagen, doch er kam mir zuvor. „Als deine Mutter dich bei mir gelassen hatte, habe ich dir versprochen immer für dich da zu sein, dich niemals allein zulassen und habe mich schon auf das Leben mit die gefreut. Darauf wie es wird, wenn du das erste Mal einen Jungen mitnachhause bringst, wie es wird dich auf der Tribüne zusehen wie du dein Abschlusszeugnis überreicht bekommst, wie du das erste Mal mit Liebeskummer zu kämpfen hast, wie du mir erzählst, dass du einen Antrag bekommen hast und wie es sein würde, wenn du mir erzählst, dass ich bald Opa werde. Nun habe ich das Gefühl all das verpasst zu haben. Dass du all das ohne mich durchgemacht und erlebt hast." Die Worte meines Vaters berührten mich sehr und ich wusste nicht genau was ich darauf antworten sollte. „Dad es... das wollte ich nicht, nur hatte ich Angst davor, wie du reagieren würdest hätte ich dir damals von Steve und mir erzählt. Aber ich liebe ihn wirklich." Da viel mir doch noch etwas ein womit ich mir sicher war meinem Dad ein Lächeln zu entlocken. „Ich liebe ihn 2999!" Mein Vater sah verwirrt zu mir herüber und ich lächelte ihn an, bevor ich in die Ferne hinausblickte. „Ich kann mich zwar an nicht viel aus meiner Kindheit erinnern, aber dafür habe ich mir das nur zugut gemerkt. Du bist jeden Abend zu mir ans Bett gekommen und ich sagte dir jedes Mal wieder, dass ich dich 3000-mal liebhabe, du meintest dann immer, dass das ja eine ganze Menge sei... Und ich meine ich kann doch nur meinen Vater so lieben." Nun sah er mich nur sprachlos an und schloss mich in eine Feste Umarmung. „Ich wünsche dir und Rogers hier das Beste. Aber melde dich, wenn was ist, oder wenn nichts ist. Melde dich einfach immer, wenn dir danach ist. Ach. Melde dich einfach jeden Tag damit ich immer genau weiß was du tust, damit ich mich dir wenigstens noch so nahe bin und lasse Zoe auch mal mit mir telefonieren, okay?" ich nickte und schloss ihn noch fester in die Umarmung. „Was wird dann eigentlich mit deinem Date-Typen in New York?" Nun war ich es die ihn verwirrt musterte. Hatte er es nicht überrissen oder tat er nur so? „Oh bitte! Als ob ich das nicht schon früher mitbekommen hätte als du und Rogers euch vor der Haustüre geküsst hab. Ich war sauer auf ihn, weil er in meinen Augen nicht gut genug für meine Tochter wäre und auf dich war ich eigentlich mehr enttäuscht als sauer. Wir haben uns früher immer alles gesagt. Ich meine du hast mir von deiner ersten großen liebe, diesem Dean erzählt. Du hast mir von deinem ersten Mal erzählt und auch sonst von allem. Daher war ich etwas verletzt, dass du mir nichts von Rogers erzählt hast. Aber wahrscheinlich mit gutem Grund, sonst währt ihr beiden wohl nicht zusammen hierhergezogen und hättet mir eine Enkelin schenken können." Lachte er nur und ich musterte meinen Vater immernoch, er hatte alles durchschaut, alles. „Stimmt... aber wenn du willst kannst du ja noch ein paar Tage bleiben, dann könnte Natasha und Clint auf Zoe aufpassen während Steve arbeiten geht und ich kann dir meine neue Heimat zeigen. Dann erzähle ich dir alles über Steve was du wissen willst." Sagte ich mit einem lächeln auf den Lippen das von meinem Vater nur erwidert wurde.

„Sophie! Hallo!" hörte ich dann auch schon jemanden rufen. Der Grillabend. Oh shit. Den habe ich voll vergessen. „Lydia! Hallo!" sprach ich, während ich aufstand, auf die hochgewachsen Frau zuging und sie mit einem Wangenkuss begrüßte. „Was tust du schon hier? Du und Mike kommt erst um 19Uhr!" die Frau mir gegenüber lachte hall auf. „Naja... ich dachte mir halt ich komm schon früher rüber, dann kann ich etwas auf die Kleine aufpassen, während du entspannt weiterarbeiten kannst. Aber anscheinend hast du schon volles Haus." „Okay Lydia, wenn du mir versprichst nicht auszurasten stelle ich sie dir vor!" Lydia sah mich verwundert an, doch nickte schließlich zustimmend. Also gingen wir wieder auf die Veranda zu, auf deren Stufen immer noch mein Dad saß. „Also darf ich vorstellen Dad, Lydia meine supercoole Nachbarin, Lydia, darf ich vorstellen mein Dad, er ist Miliadär, Playboy und Philanthrop, oder auch kurz gesagt Tony Stark." Dem Gesichtsausdruck zufolge war Lydia sehr überfordert doch begriff alle neuen Infos. Nach einem Handschlag der beiden gingen wir ins Haus und ich stellte mich mit Lydia in das Wohnzimmer zu den anderen und stellte sie ihr der Reihe nach vor. Ich glaube Lydia hätte niemals damit gerechnet, dass ihre beste Freundin die Avengers kennt und ihr Vater sogar einer ist. Geschweige denn dass sie mit einem Verheiratet war.

Den Abend verbrachten Steve und ich zusammen mit den Avengers und mit Lydia und ihrem Mann Mike. Bruce und Thor mussten am nächsten Tag schon wieder weg, jedoch konnten Natasha, Clint und mein Dad noch eine Woche bleiben. So machten sich mein Dad und ich eine schöne Woche, während sich Natasha und Clint etwas um Zoe kümmerten, wenn ich mit Dad in das Kino wollte oder einfach nur einen Kaffee in der Stadt trinken wollte.

_lange zeit später_

„Das war die Geschichte wie ich euren Vater vor vielen Jahren kennen gelernt habe. Und heute an seinem Todestag sollten wir ihm noch eine Kerze am Friedhof anzünden, meint ihr nicht?" Erzähle ich gerade meiner Tochter Zoe, die inzwischen 15Jahre alt ist und meinem Sohn Jakob der vor einigen Wochen 12 Jahre geworden ist. Beide konnten ihren Vater noch kennenlernen, wenn sie ihn auch nicht lange in ihrem leben hatten. Doch es freut mich jedes Mal, wenn einer der beiden zu mir kommt und mir etwas erzählt das sie an ihren Vater erinnert.

Jetzt stehen wir drei als Familie an dem Grabstein des Mannes, den ich so liebte und vermissen ihn alle sehr. Noch heute verfluche ich ihn ab und zu, doch noch so stur gegen Hydra vorgegangen zu sein und mich mit unseren Kindern allein gelassen zu haben. Und doch verstehe ich ihn nur zu gut und musste automatisch daran denken, wie ich stur dabei blieb das Motorrad, an unserem ersten Date zu fahren. Wir haben viel erlebt und ich bin für jede einzelne Sekunde mit ihm und unseren Kindern dankbar.

1654 Wörter

So Leute, dass war ein eher spontanes Ende und vielleicht kommt euch das bekannt vor. Ist bisschen wie bei „How I Met Your Mother" bloß unerwarteter. Das Ende bleibt offen und ihr könnt euch selbst überlegen b die drei noch ein Abenteuer erleben und wenn ja, welche.

Liebe Grüße eure Autorin.

secret love (Captain america Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt