13. Kapitel

206 13 5
                                    

Sie zieht ihren Ärmel hoch, und wir erstarren.

Auf ihrem Unterarm zeichnen sich feine, violett schwarze Linien. Alle treffen bei einem etwas größerem, Loch ähnlichen Punkt zusammen. Es ähnelt einem Grieverstich. ,,Seit wann?", frage ich Mira nach einem kurzem Schweigen. ,,Etwas weniger als eine Woche.", antwortet sie ängstlich. ,,Das heißt, du bist mitten in der Verwandlung. Warum hast du es nicht gesagt? Du kannst uns anstecken." Liem starrt mich darauf hin ungläubig an. ,,Wie kannst du so etwas sagen? Sie ist unsere Schwester! Wir müssen ihr helfen!", brüllt er mich an. ,,Es ist die Wahrheit. Sie ist infiziert. Wir können nichts dagegen tun!", antworte ich ihm ruhig. ,,Es MUSS eine Lösung geben! Sie ist die einzige aus der Familie die mir noch bleibt!". ,,Ich verstehe. Ich werde sehen, was zu machen ist.", antworte ich, so kalt, das ich ihm zustimmte. Menschlich war mein Handeln wirklich nicht. Ich bin nicht traurig, das er mich nicht als Familie sieht, oder weil unsere Familie einer nach dem anderen den Tod findet. ,,Liem! Sie ist auch unsere Familie! Auch wenn ihr Aussehen und Handeln dagegen spricht. Sie hat auch recht. Es gibt nichts was ihr für mich tun könnt. Wenn es etwas gebe, hätten wir auch unsere Eltern retten können.", sagt nun Mira. ,,Wie kannst du sie in Schutz nehmen? Sie ist schuld, das unsere Eltern tot sind. Sie hätte unsere Mutter aufhalten können!", sagt er nun zu Mira gewand. ,,Liem...Du hast doch unsere Eltern gesehen... Mit mir wird das gleiche passieren. Ihr müsst dann zusammen halten."

Ohne das die beiden es merken, verlasse ich den Keller. Oben ist ein Telefon. Unsere Mutter sagte, das wir uns, wenn ihnen etwas passiert, bei einer Organisation melden sollen. Der Zettel mit der Nummer liegt unter dem Telefon. Ich gebe die Nummer von W.C.K.D ein, und höre eine Frauen Stimme. ,,Hallo, hier ist Katrin Mayer. Mit wem spreche ich?". ,,Hallo. Hier ist Hikari. Hikari Low.", antworte ich genau so kalt, wie ich auch mit Liem sprach. ,,Hallo Hikari. Was kann ich für dich tun?" ,,Meine Eltern sind soeben gestorben. Sie waren Cranks. Meine Geschwister bräuchten ihre Hilfe. Meine Schwester ist infiziert. Unsere Mutter meinte, dass wir uns bei ihnen melden sollen, falls es soweit kommt." ,,Dein Verlust tut mir leid. Habe ich dich richtig verstanden, als du sagtest, dass deine Geschwister Hilfe brauchen?" ,,Es ist schon in Ordnung. Ja, meine Geschwister. Sie bräuchten eine Bleibe und Versorgung." ,,Und was ist mit dir?" ,,Ich kann auf mich selber achten." ,,Interessant. Wo befindet ihr euch denn?" ,,Wir sind in der Herich-Straße 8." ,,In Ordnung, bitte gedulde dich. Wir werden jemanden zu euch schicken."

Erneut ändert sich das Bild, wärend ich blinzle.

Ich stehe vor 3 fremden Personen. ,,Hallo, Hikari", begrüßt mich die Stimme von dem Telefon. Eine Person ist anscheinend Katrin Mayer, ,,Wie geht es dir?". Ich sage nichts, und schaue die anderen Personen fragend an. ,,Hikari, das sind Ava Paige, die Leiterin W.C.K.D's, und Emy, deine neue Zimmergenossin.", antwortet Frau Mayer auf meine ungestellte Frage. ,,Hallo. Ich würde mich einmal gerne mit dir unterhalten, Hikari", ergreift nun A. Paige das Wort. Antworten möchte ich erst einmal nicht, wessahlb ich nur nicke.

Erneuter Weschsel des Bildes.

Nun stehe ich mit einem kleinen, etwas pummeligeren Jungen in einem Zimmer. Er hat braune Haare und rosige Wangen, welche ihn noch süßer aussehen lassen. ,,Hey? Hörst du mir noch zu?", fragt der Junge mich. ,,Tut mir leid Chuck, was hast du gesagt?", entgegne ich ihm. ,,Wie der Besuch bei deiner Schwester war.?", wiederholt er sich. ,,So wie die letzten Tage auch." ,,Bessert sich ihre Gesundheit?" ,,Nein. Sie wird wohl auch nie mehr gesund." ,,Das tut mir leid.  Ähmm, wollen wir vielleicht etwas spielen? Mensch ärgere dich nicht? Ooooderrr Monopoly? Wir könnten auch UNO spielen, Skip-Bo, Idioten Skart..." ,,Was würdest du denn gerne spielen?" ,,Kannst du mir Idioten Skart beibrigen?" ,,Natürlich. Holst du die Karten?" ,,Die Elfer raus Karten, oder?" ,,Korrekt". Ich lächel ihn an, dann verschwindet er schon aus dem Raum.

Bildwechsel.

,,Komm mit! Schnell!". Ein Mann in unbekannter Uniform packt mich am arm, und zieht mich mit sich. Nach einigen Kurven erreichen wir eine große Tür. ,,Geh! Ich geb Rückendeckung. Verschwinde, bevor es zu spät ist!" Ich renne nachdraußen, und treffe auf weitere, in Uniformen gekleidete, Männer, und Kinder. ,,Nummer?", fragt mich einer der Männer. ,,C7.", antworte ich, während ich mich umsehe. Meine Zimmergenossin Emy kommt nun auf mich zu.

Bildwechsel.

Ich sitzte nun mit einen dieser Männer alleine in einem Raum. ,,Wenn du dich an dies erinnerst, hast du es geschafft. Ob es gut, oder schlecht ist, wissen wir nicht, aber höre mir gut zu. Wir werden dir deine Erinnerungen ersteinmal nehmen, und dich in eines der Labyrinthe stecken. Nach einiger Zeit, werden weitere Personen kommen. Verstecke dich so gut es geht. Deine Erinnerungen werden wieder kommen, wenn du dich erinnern willst. Egal, ob du eine der Vorschläge gemacht hast, wie man sie zurück bekommt. Es liegt einzig und alleine and deiner Willenskraft. Bei den anderen im Labyrinth wird es nicht so leicht, die Erinnerungen zurück zu bekommen.", erklärt mir der Mann. Ich nicke. ,,Du hast eingewilligt, das alles zu erleben, und deine Erlaubnis zum Gedächnis löschen gegeben." Wieder nicke ich.

Bildwechsel.

Die erste Nacht im Labyrinth. Ich klettere ungeschickt die Mauer nach oben. Oben angekommen setzte ich mich an den Rand, und lasse meine Beine herrunter baumeln. Der Himmel ist grau, und noch kein Stern ist zu sehen. ,,Du machst einem ja nicht gerade Hoffnung", spreche ich dem Himmel entgegen. Ich lehne mich zurück, bis ich schließlich liege. Es ist vollkommen ruhig. Die Kamaras, die auf die Lichtung zeigen, sind noch nicht aktiv. Der hellgraue Himmel wird langsam immer dunkler, bis schließlich die ersten Sterne zum vorschein kommen. Ob Einbildung, oder nicht: den Sternen fehlt der Glanz. Sie wirken verblasst und hoffnungslos. Meine Augen fallen langsam zu und meine Sicht wird schwarz.


-----^^-----

Hey, sry das eTwAs länger nichts mehr kam, jedoch hab ich, wenn ich geschrieben habe, immer das Gefühl gehabt es mit jedem Wort schlimmer zu machen. Meine Kreativität geht langsam verloren und die Zeit verfliegt. Ich habe zwar einen groben Plan, jedoch möchte ch dieses 'Buch'kurz halten. Zudem hatte ich die letzten Tage nicht die motivation weiter zu schreiben. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel.

Das nächste Kapitel wird wahrscheinlich auch etwas länger brauchen, damit ich meine Gedanken und Pläne ordnen kann.

Bei Fragen, Verbesserungsvorschlägen und weiteren Ideen könnt ihr mich jederzeit anschreiben.

Bye, eure Lisa ^^

Ein Schritt zur Wahrheit  (Maze runner ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt